Albtraum
 

So finster die Nacht
allmächtig die Macht
sie treibt mich hinaus
hinaus aus dem Haus

Ich suche nach dir
ein waidwundes Tier
du bist nicht mehr da
weißt du was geschah?

So finster die Nacht
sie halten jetzt Wacht
vor meiner Tür
nur du bist nicht hier

Hallo lieber Wellengang,

solche Träume kenne ich auch.
Die Geister der Vergangenheit halten dich oft in ihren Klauen und lassen nicht mehr los.
Ein paar von ihnen konnte ich beschwichtigen, andere nicht.
Und diese besuchen mich auch immer wieder.

Dichtergrüße vom Rentner Hartwig

Hi Welle,

das Thema "Albtraum" wird oft als Thema verdichtet.
Dass du hier ohne Interpunktion schreibst zeigt die Atemlosigkeit, die so ein Alb hervor ruft.

Gern gelesen!
Beste Grüße, w

Hallo Hartwig,

schön, dass man nicht allein ist mit seinen Albtraumerlebnissen.
Vermutlich geht es vielen Menschen so.
Danke für deine Rückmeldung.


Hallo waterwoman,

ja, die Kommasetzung, das hast du richtig erkannt.
Vielen Dank für deine Beschäftigung mit dem Text.


Grüße :) Welle

Hallo Welle,

gehetzt und getrieben erscheint mir das Lyrische Ich. Ich frage mich, warum? Ist der Kern des Albtraums das verschwundene Lyrische Du oder sind es "sie", die vor der Tür Wacht halten?
Wahrscheinlich ist die Frage gar nicht zu beantworten, typisch Albtraum.

Mir gefallen auch die kurzen Sätze, die Hektik und Anspannung gekonnt unterstreichen.

Gruß Sid

Hallo Sid,

irgendwie sind ja Albträume nicht wirklich zu erklären.
Meist sind sie irgendwie unlogisch oder man erinnert sich nicht mehr an sinnvolle Einzelheiten.

Danke fur deine Gedanken, fürs Lesen und Kommentieren.

Gruß Welle