Verbitterung
Nimmer wusste ich zu schätzen,
was dein Lächeln mir gewesen, ehe mich ein Selbstverletzen trieb aus deiner Blicke Reigen. Nimmermehr bin ich genesen, und die Tage lernten Schweigen. Immer tiefer ins Vergessen sank, was deine Liebe wusste, mir blieb nur das große Fressen an der Tafel kalter Freuden, doch der nackte Hunger musste alle Gaben blind vergeuden. Nie mehr gehen sanfte Lichter an in meiner Seele Gärten, und ich beiße, ein Vernichter, in die Tröstung jeden Traumes, den die Jahre mir gewährten, wie ein Beil ins Mark des Baumes. |
Lieber eKy,
was mich an deinen Gedichten berührt? Ich habe mich längst an eine wunderbare Lyrik gewöhnt, die gehört zu dir. Jedoch, dass jeder Vers wie ein Beil ins Mark des Baumes trifft, ist dir ganz besonders zuzuschreiben. "Schöner" kann kaum jemand die Verbitterung verdichten. Zitat:
Der echte bittere "Geschmack" macht dein Gedicht aus. Liebe Grüße Dana |
Hi, Dana!
Oh, welch schöne Antwortzeilen! Es freut mich sehr, wenn ich jemanden so tief zu erreichen vermag, auch wenn ich ob manchmal negativer solcher Gefühle (wie hier die Bitternis) durchaus ein schlechtes Gewissen habe!:rolleyes: Vielen Dank für soviel (aus meiner Sicht nur teilweise verdientes) Lob! LG, eKy |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:58 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg