Vollmondnacht
 

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Ihr müsstet jetzt mit mir vor meinem Fenster stehn,
es ist schon Nacht und meistens gibt es nichts zu sehn.
Doch heute zeigt der Vollmond ohne jede Lücke
den See, wie man ihn selten kennt, mit einer goldnen Brücke.

Und schaut man länger hin, geduldig und genau,
dann tanzt auf dieser Brücke eine Elfenfrau,
um zu erinnern, dass die Dinge, die wir sehen,
nur wunderschön sein dürfen, ohne zu verstehen.
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Hallo Dana,

Dein Gedicht ist zaubert die Schönheit der Phantasie hervor! Es ist zauberhaft. Einfach nur mal gucken und vor sich hin spinnen...;)

Ich mag Mond - und Nachtgedichte, und das hier ist auch noch eine Kombination.:Blume::)

Die langen Zeilen passen wunderbar dazu.

Sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße sy

Liebe Chavali, lieber ginni und liebe Syranie,

herzlichen Dank, Ihr seid meiner Phantasie gefolgt. Ich freue mich sehr, denn dieses Gedichtlein ist spontan und sehend entstanden. Ich glaube, ich schrieb mit verlängertem Arm vom Fenster aus.:D
Der See bietet täglich ein neues und faszinierendes Bild. Heute früh war da nur eine milchige, trübe Wand. Nach und nach "entwickelte" er sich wieder.
Vollmondnächte, Sonnenaufgänge - könnte ich malen, würde man mir Kitsch vorwerfen, so schön sind sie.
Danke für das schöne Bild, liebe Chavi.

Liebe Grüße
Dana

Liebe Dana,

ich habe dein sehr schönes und stimmungsvolles Gedicht nun mehrmals gelesen und möchte vorsichtig andeuten, dass man eine Kleinigkeit verbessern könnte, und zwar an den beiden Zeilen:

Doch heute zeigt der Vollmond ohne jede Lücke
den See, wie man ihn selten kennt, mit einer goldnen Brücke.

Die zweite Zeile davon hat als einzige 7 statt 6 Hebungen, was nicht schlimm ist. Aber auch das Bild macht mir ein Wenig zu schaffen, da ein See normalerweise keine Brücke hat. Deine "goldene Brücke" ist keine reale Brücke, sondern eine vom Mond gezauberte. Das meinst du sicher auch. Vielleicht könnte man das noch etwas deutlicher machen und gleichzeitig die eine Hebung wegbekommen. Z.B.:

Doch heute lässt der Vollmond einen See erblicken,
und Schemen, die des Spiegels Fläche überbrücken.

Oder ähnlich, das ist wie immer bei mir nur eine Anregung, denn verbessern kann eigentlich nur der Autor.

Liebe Grüße
Thomas

Lieber Thomas,

herzlichen Dank für's "Erwischen".:)

Ich hatte ursprünglich gepostet:

Doch heute zeigt der Vollmond ohne List und Tücke
den See, wie man ihn selten kennt, mit einer goldnen Brücke.

List und Tücke gefiel mir erst recht nicht, aber ich dichtete spontan und wollte das "Vollmondbild" beim Schauen weiterreichen.
Einen Tag später suchte ich unter Zwang nach einem Reim auf Brücke. Die Auswahl war sehr gering.

Dein Kommentar zeigt mir auf, dass ich daran noch arbeiten sollte.
(Übrigens, Du musst bei mir nicht "vorsichtig" kritisch sein. Man kann über alles reden (diskutieren ;)).)

Vielen Dank auch für Deinen Vorschlag, der wirklich schöner ist. Ich überdenke noch einmal und lasse evtl. etwas Eigenes einfließen.

Liebe Grüße
Dana

Liebe Dana,

Ich muss mich auch den Lobenden anschließen.

Gefällt mir sehr gut, gerade weil man diese Unmittelbarkeit deutlich spürt:


Lieben Gruß
charis

Hallo Dana,

auch mir gefällt das von dir beschriebene Bild sehr gut!
Als wäre ich dabei gewesen...:)

Gruß Holle

Hallo charis und Holle,

herzlichen Dank für die Zustimmung. :)
Ich bin aber noch dabei, den Vorschlag von Thomas zu verarbeiten. Das mache ich aber ohne den Text nach oben zu holen. Der nächste Vollmond soll mir dabei helfen und der See(blick) trägt das Seine dazu bei.:)

Liebe Grüße
Dana