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Baratheon 01.03.2012 13:35

Hamme
 
Der Himmel taumelt und die Pfade schwingen schwer.
Ein Fennwind fegt – ein Fauchen durch die Gräser,
da zieht ein Braun – ein Grauen durch das Erdenmeer –
den Strich und Schleifen hin zur weiten Weser.

Mir schwanken Grund und alle Gründe Schritt
für Schritt, im Herzen klingt es träge, klingt es trüber.
Der Teufel singt ein Stück und ich, ich sinke mit
auf bangem Gang zur Hamme und hinüber.

fee 01.03.2012 14:35

stark, baratheon,


grade hab ich zufällig wieder mal in meinen kleinen band mit lieblings-grusel-gedichten bekannter dichter gestöbert, stoße ich hier im anschluss auf dein gedicht, das sich nahtlos an "den knaben im moor" reiht.

stark verwortet, sehr stimmungsvoll in bildern und vor allem sprachmelodie!
toll!


lieber gruß


fee

ginTon 01.03.2012 16:21

hallo baratheon,

auch dieser text gefällt mir. musste erst einmal nachschlagen, was hamme
bedeutet und bin auf einen fluss bzw. eine belgische stadt gestoßen. ins-
gesamt ein feines werk. wie das zuvor inserierte sehr schwarzromantisch
o.ä was mir sehr zusagt. ich finde es gut :)

liebe Grüße gin


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