Und wie die Rose sich bemüht!
Und wie die Rose sich bemüht!
Und wie die Rose sich bemüht! Sie blüht Nicht, weil der kalte Wind sie küsst und liebt, Und weil der Schnee als Griesel um sie stiebt, Sie leidet. Leidet, weil sie sich bemüht, Weil der Poet es will, den Anlass gibt, Da er in ihr die Liebe fühlt und sieht, Die jetzt aus dieser Herzenswärme flieht, Weil nichts mehr da ist, das sie liebt. Da steht sie, kämpft und knospt und schiebt, Was in ihr ist an letzter Hoffnungskraft. Sie betet, dass der Dichter ihr vergibt, Dass sie nicht dieses große Wunder schafft: Weil sie es ist, die die Poeten liebt, Dass sie an sie verschenkt des Lebens Saft. |
Die Kirschen blühn am Schweineohr
Ich widerspreche, denn die Kirschen blühn. Die Straße, glaub mir, heißt: das Schweineohr. Das kommt im Januar fast jährlich vor. Und dabei zeigt der Baum kein einzig Grün. Du denkst, der schießt sich grad ein Eigentor, siehst mein Gesicht schon vor Errötung glühn, indes, verhüllt von einem Trauerflor, vertrau mir samt dem ehrlichen Bemühn. Was diese Kirschen treiben mag, verzeih, wenn ich es wüsste, hielt ich es zurück. Du schimpfst, was denkt der Lümmel sich dabei, versündigt er sich an der Bäume Glück? Ich kratze mich am Ohr und hoff, es sei ein Hoffnungsstreif. Oder davon ein Stück. Ich hoffe, du kannst mir echt verzeihen. LG von FH. |
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