Der Weidenzweig
Geboren um zu leiden, um zu scheiden,
bevor die Zeit dich ruft und eh das Ziel erreicht ist. Zarter Zweig und Spross von Weiden, zerbrochen und zerstampft, ein Zeug im Spiel, im Spiel der Mächte um die fetten Matten, um Einfluss und Gewinn, um Geld und Macht, ein Spielstein auf dem Brett der Nimmersatten, als Opferlamm Gott Mammon dargebracht. Wie leicht wiegt das Gewicht von Kinderleichen! Wie kurz war eines toten Kindes Qual! Wie schal schmeckt Wein lang vor dem Abendmahl! Schon ist‘s zu spät, dir übers Haar zu streichen. Schon stehn wir prahlend vor der „Richtungswahl“. Und keiner sah die Sonne kurz erbleichen. |
Eine sehr eindringliche Mahnung, lieber Wolo!
Sehr gerne gelesen! Lieben Gruß charis |
Hallo charis
Danke fürs Lesen und die kleine Aufmunterung. wolo |
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Dana und Falderwald
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