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Panzerknacker 08.06.2011 16:31

Anfang wie Ende
 
Es war in einer dunklen Nacht,
ne Liebe ist grad zart erwacht.
Mit dieser inniglichen Liebe,
da wuchsen klar auf einmal Triebe.
Mit diesen Trieben ein Begehren,
womit wir gleich beim Thema wären.

Begehr nicht deines Nächsten Weib,
schon gar nicht ihren heißen Leib.
So war’s gemeißelt in nem Stein,
die Schrift war zierlich und sehr klein.
Den Stein trug Moses in der Hand,
er wurde ihm von Gott gesandt.

Er sprach zu seinem Volk: “Was soll es,
es gibt ne Nachricht, doch nix Tolles.
Wir dürfen nicht, es ist verboten,
an Nachbars Frau mit unsern Pfoten.
Nicht mal, wenn wir dafür bezahlen,
man droht uns gleich mit Höllenqualen.

Ich gehe mal zur Konkurrenz
und frag die dunkle Eminenz,
ob er, so hab ich mir’s gedacht,
ein bessres Angebot uns macht.
Wir werden beide dann vergleichen,
dass schlechtere dann einfach streichen.“

Der Höllenfürst zu Moses spricht:
“Ein Angebot gibt’s von mir nicht.
Nur wenig lässt Gott in den Garten,
auf alle andern kann ich warten.
Da ließ das Volk in allen Ehren,
sich halt vom lieben Gott bekehren.

Doch am Rande vom Geschehen,
konnte grade man noch sehen,
weil sehr dunkel war die Nacht,
eine Liebe zart erwacht.
Muss ich jetzt noch groß erklären,
dass wir schon am Anfang wären?

Stimme der Zeit 11.06.2011 14:55

Hallo, Knacki!:)

Zitat:

Muss ich jetzt noch groß erklären,
dass wir schon am Anfang wären.
Ja, wie soll ich denn hier mit meinem Kommi ein Ende finden, wenn die "alte Geschichte" immer wieder von Vorne losgeht? :confused:

Zitat:

Wir dürfen nicht, es ist verboten,
an Nachbars Frau mit unsern Pfoten.
Nicht mal, wenn wir dafür bezahlen,
man droht uns gleich mit Höllenqualen.
Schön und mit feinsinnigem Humor stellst du hier dar, was "die (Menschen)welt bewegt, seit es Menschen gibt. Die Kirschen in Nachbars Garten sind eben die "süßeren". :o

Zitat:

Ich gehe mal zur Konkurrenz
und frag die dunkle Eminenz,
ob er, so hab ich mir’s gedacht,
ein bessres Angebot uns macht.
Wir werden beide dann vergleichen,
dass schlechtere dann einfach streichen.“
Der "dunklen Eminenz" (gefällt mir, dieser "Name") hätte jemand sagen müssen, dass im Geschäftsleben der Erfolg vom "besseren Angebot" abhängt. Na ja, das muss an zu viel Selbstbewusstsein liegen, womit sich das "Ergebnis" von selbst erklärt. :cool:

Zitat:

Da ließ da Volk in allen Ehren,
sich halt vom lieben Gott bekehren.
Bei den Satzzeichen gibt es kaum was. (Sagte ich schon, dass du mich allmählich "arbeitslos" machst, wenn das so weiter geht?:D)

Zitat:

Es war in einer dunklen Nacht,
ne Liebe ist grad zart erwacht.
Mit dieser inniglichen Liebe,
da wuchsen klar auf einmal Triebe.
Mit diesen Trieben ein Begehren,
wodurch/womit wir gleich beim Thema wären. (Mein "Vorschlag")

Begehr nicht deines Nächsten Weib,
schon gar nicht ihren heißen Leib.
So war’s gemeißelt in nem Stein,
die Schrift war zierlich und sehr klein.
Den Stein trug Moses in der Hand,
er wurde ihm von Gott gesandt.

Er sprach zu seinem Volk: “Was soll es,
es gibt ne Nachricht, doch nix Tolles. - Nach Indefinitpronomina (hier "nix") schreibt man Adjektive groß.)
Wir dürfen nicht, es ist verboten,
an Nachbars Frau mit unsern Pfoten.
Nicht mal wenn wir dafür bezahlen,
man droht uns gleich mit Höllenqualen.

Ich gehe mal zur Konkurrenz
und frag die dunkle Eminenz,
ob er, so hab ich mir’s gedacht,
ein bessres Angebot uns macht.
Wir werden beide dann vergleichen,
dass schlechtere dann einfach streichen.“

Der Höllenfürst zu Moses spricht:
“Ein Angebot gibt’s von mir nicht.
Nur wenig lässt Gott in den Garten,
auf alle andern kann ich warten.
Da ließ das Volk in allen Ehren, (Tippfehlerchen, du hast das "s" vergessen)
sich halt vom lieben Gott bekehren.

Doch am Rande vom Geschehen,
konnte grade man noch sehen,
weil sehr dunkel war die Nacht,
eine Liebe zart erwacht.
Muss ich jetzt noch groß erklären,
dass wir schon am Anfang wären? (Hier stellt der Protagonist eigentlich eine Frage)
Ein Komma? Ein einziges Komma? :eek: Ich stell mich beim Arbeitsamt schon mal an der Warteschlange hinten an. (Quatsch, ich finde es prima, richtig gut gemacht.:))

Ich lasse dir deinen "Stil" gerne, denn sonst müsste ich ja zur "grauen Eminenz" werden - huch! Nee, sonst verwechselt das noch jemand. ;)

Sehr gerne gelesen, die "alte Geschichte". :)

Liebe Grüße

Stimme

Zitat:

Muss ich jetzt noch groß erklären,
dass wir schon am Anfang wären?
Ja, wie soll ich denn hier mit meinem Kommi ein Ende finden, wenn die "alte Geschichte" immer wieder von Vorne losgeht? :confused:

:D;)

Panzerknacker 13.06.2011 10:33

Hallo Stimme

habe schon wie selbstverständlich ausgebessert. Das schönbe an deinen Kommentaren:
Du lässt mein Gedicht immer noch nach Knackiart, aber was wirklich geändert gehört, das sagtst du mir schon. Darum muss ich bei dir nicht lange überlegen.

Ich danke dir für die große Mühe die du dir immer gibtst und schicke tausende von lieben Grüßen

der Knacki


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