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Dana 20.07.2017 20:06

Lieber eKy,
"Deine Meditation" bringt es in wenigen Zeilen auf den eigentlichen Punkt, unsere ganz sichere Vergänglichkeit.
Ich gebe mich heute darin relativ ernüchtert. Dabei habe ich einige Phasen durchlaufen: tiefste Gläubigkeit und die damit verbundene "Unvergänglichkeit" bis zur Esoterik usw.
Manchmal denke ich darüber nach, was "schöner";) gewesen ist. Nicht schöner, es war leichter eine Leiter in die Ewigkeit zu sehen, bis ich "entdeckte", dass diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, nur weil ich nicht mehr an sie glaube. Ich fühle mich aber freier, mich nicht ständig für die "Ewigkeit" verdient machen zu müssen.
Der innerste Ton trägt ja eine Art von "Ewigkeit": Nichts mehr erleiden, nichts mehr fürchten, um nichts mehr sorgen und nichts mehr zu müssen.
Gern gelesen und zugestimmt.

Liebe Grüße
Dana

Erich Kykal 20.07.2017 22:56

Hi Dana!

Du deutest das Gedicht als Sterbeerfahrung oder Vorbereitung auf das Ende, zumindest als memento mori auf Vergänglichkeit. Nun, es ist da zwar von Schmerzen die Rede, aber es müssen keine finalen sein - es könnte auch seelisches Allerweltsleid sein, das mittels Meditation bewältig werden soll.

Natürlich kann man es auch so auslegen, aber mir stand beim Schreiben eher nur der Zustand der Meditation vor Augen, die Versunkenheit in das eigene Selbst, das In-sich-Lauschen in die innere Stille und was es bewirken kann.

Danke für diese neue Facette! :)

LG, eKy


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