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-   -   lKommentarfaden - Claudia... (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=5485)

Pedro 05.04.2010 10:08

lKommentarfaden - Claudia...
 
Würde mich freuen, wenn da was ankommt.

Gruß

Pedro

Falderwald 08.04.2010 17:15

Hallo Pedro,

das ist auf jeden Fall angekommen, zumindest bei mir...;)

Wie ich schon öfter sagte, der Preis für ein langes Lebens besteht darin, daß man immer mehr nahestehende Menschen verschwinden sieht.

Die Geschichte um Claudia ist mysteriös und ich würde mch freuen, wenn da noch mehr käme.

Zur Zeit kann ich nur so viel sagen, daß mich dein Text neugierig gemacht hat und ich gespannt bin, wie es weitergehen wird.


Gerne gelesen und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Pedro 09.04.2010 02:51

Morgen Falderwald,

freut mich, dass da was rüber gekommen ist.

Gruß

Pedro

a.c.larin 09.04.2010 06:25

zu mir auch!
schreib doch mal weiter...

lg, larin

Pedro 09.04.2010 09:05

Freut mich riesig!

Gruß

Pedro

P.S. Habe neue Folge eingestellt.

Falderwald 11.04.2010 20:34

Hallo Pedro,

ich sah, daß du schon drei weitere Teile eingestellt hattest und dachte mir, Stück für Stück durchzugehen und zu kommentieren.

Das hat mir aber so gut gefallen, daß ich gebannt bis zum Ende weiterlas.

Dem Leser wird, durch die Augen deines Protagonisten geschildert, ein guter Einblick in eine fremde Gesellschaft vermittelt.
Auch die immer wiederkehrenden Einschübe aus den Erinnerungen des Erzählers sind sehr interessant und gut zu lesen.

Es scheinen sich gewisse Parallelen in den Erzählungen über Claudia und Paula abzuzeichnen.
Beide wurden missbraucht und sind danach zu Tode gekommen.

Außerdem scheint dein Protagonist Mitglied einer Widerstandsgruppe gewesen zu sein.

Erschreckend ist die Bereitschaft zur Gewalt von allen Seiten. Dies scheint dort an der Tagesordnung gewesen zu sein.

Ich bin froh, daß es nicht zur Ausführung des geplanten Attentats gekommen ist.

Das alles ist schon etwas länger her, denn heute sitzen die Linken im Bundestag...;)

Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht.


Gerne gelesen und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Pedro 12.04.2010 03:40

Morgen Falderwald,

Zitat:

ich sah, daß du schon drei weitere Teile eingestellt hattest und dachte mir, Stück für Stück durchzugehen und zu kommentieren.
Das hat mir aber so gut gefallen, daß ich gebannt bis zum Ende weiterlas.
- Das freut mich natürlich sehr. Es gibt bisher wenig Rückmeldungen zu meiner Geschichte, das Interesse daran ist mäßig. Ich verstehe das auch, Fortsetzungsgeschichten sind eine Sache für sich, ich habe mich bisher davon auch fern gehalten.

Zitat:

Dem Leser wird, durch die Augen deines Protagonisten geschildert, ein guter Einblick in eine fremde Gesellschaft vermittelt.
- Das ist meine Absicht. Mein Text ist eine Art "Mitteilungsprosa", erhebt keinerlei Anspruch auf ein "Kunstwerk".
Freue mich aber, wenn ich auf sprachliche Mängel u.a.m. hingewiesen werde.


Zitat:

Auch die immer wiederkehrenden Einschübe aus den Erinnerungen des Erzählers sind sehr interessant und gut zu lesen.
- Durch Einschübe versuche ich die Geschichte spannender zu machen und etwas über die damalige Situation in Chile mitzuteilen. Um die Geschichte nicht zu lang werden zu lassen, verkürze ich sie.


Zitat:

Erschreckend ist die Bereitschaft zur Gewalt von allen Seiten. Dies scheint dort an der Tagesordnung gewesen zu sein.
- Das war damals so.


Zitat:

Das alles ist schon etwas länger her, denn heute sitzen die Linken im Bundestag...;)
- Damals hatten wir hier eine SPD-Regierung. Sie hat zugelasse, dass U-Boote an Pinochet verkauft wurden, hat Kredite gegeben. (Allende hat keine erhalten!)

Gruß

Pedro

a.c.larin 12.04.2010 18:36

hallo pedro,
ich verfolge deine geschichte mit interesse - bei kapitel acht war ich aber ziemlich irritiert, weil plötzlich ein bruch im erzählton da war. es dauerte eine weile, bis ich erkannte warum.
hilfreich wäre da für den leser eine kleine optische veränderung (farbig oder kursiv schreiben)
insgesamt ist dieser perspektivwechsel interessant - nur sollte er rascher erkannt werden können ( oder war bloß ich so dämlich? :o)

einen satz musste ich mehrmals lesen : mit zunächst kleinen diebstählen....
...
also, ich glaube, so gestelzt spricht diese person nicht. ich würds vereinfachen: "Anfangs habe ich mit kleinen Diebstählen....."
( das "kleine Diebstähle" wiederholt sich kurz drauf - vielleicht fällt dir dazu noch eine andere formulierung ein.)

spannend ist, dass der "jäger" jetzt vielleicht selber zum "gejagten" wird.
bin schon neugierig, wies weitergeht.....

güße, larin

Pedro 13.04.2010 02:46

Morgen a.c.larin,

Zitat:

ich verfolge deine geschichte mit interesse - bei kapitel acht war ich aber ziemlich irritiert, weil plötzlich ein bruch im erzählton da war. es dauerte eine weile, bis ich erkannte warum.
hilfreich wäre da für den leser eine kleine optische veränderung (farbig oder kursiv schreiben)
insgesamt ist dieser perspektivwechsel interessant - nur sollte er rascher erkannt werden können ( oder war bloß ich so dämlich? :o)
- Wenn man die Geschichte "am Stück" liest, ergeben sich wohl weniger Schwierigkeiten. Habe die Schrift geändert, hoffe, dass es jetzt verständlicher wird.


Zitat:

einen satz musste ich mehrmals lesen : mit zunächst kleinen diebstählen....
...
also, ich glaube, so gestelzt spricht diese person nicht. ich würds vereinfachen: "Anfangs habe ich mit kleinen Diebstählen....."
( das "kleine Diebstähle" wiederholt sich kurz drauf - vielleicht fällt dir dazu noch eine andere formulierung ein.)
- Hier stimme ich dir auch zu, habe den Text verändert

Zitat:

spannend ist, dass der "jäger" jetzt vielleicht selber zum "gejagten" wird.
bin schon neugierig, wies weitergeht.....
- Ja, der Jäger wird zum Gejagten.

Ich danke dir für deine konstruktive Kritik und dein Interesse.

Gruß

Pedro

Chavali 14.04.2010 07:51

Hallo Pedro,

deine Geschichte und der Kommentarfaden dazu sind hier so präsent, so dass ich auch einmal hereingeschaut habe.
Im Prinzip spannend, sind mir einige Passagen doch ein wenig zu ausführlich erzählt,
besonders die Teile zu Beginn der Geschichte.
Aber das kann Geschmackssache sein, denn du hast ja auch schon viele zustimmende Beiträge bekommen.
Mir ist auch die Präsentation allgemein zu unübersichtlich, obwohl du schon Unterschiede in der Farbwahl gemacht hast.
Was ich finde, dass die Absätze zu lang sind, auch die Zeilen, es ist ein wenig mühsam, sich durchzulesen.
Die Bemerkungen, dass du was weggelassen hast, müssen m.Mn. auch nicht sein - denn als Leser merkt man nicht,
dass evtl. ein paar Beschreibungen fehlen.
Trotz allem werde ich die Geschichte weiterverfolgen, denn nun möchte ich auch wissen, wie das Ende ist.

Im letzten Teil hab ich diesen Vertipper gefunden
Zitat:

Anfangs habe ich meiner Mutter mit kleinen Diebstälengeholfen geholfen,
und bei Diebstählen auch das h vergessen ;)


Interessierten Gruß,
Chavali

Pedro 14.04.2010 09:11

Morgen Chavali,

freut mich, dass du reingeschaut hast.

Werde über deine Anmerkungen nachdenken, Fehler berichtigen.

Gruß

Pedro

Falderwald 15.04.2010 22:25

Hallo Pedro,

ich wollte dir nur mitteilen, daß ich ebenfalls dabei bin.

Mir fehlt noch ein wenig der Bogen zum letzten kommentierten Kapitel, das mit dem nicht ausgeführten Attentat endet.

Ob es geschickt war, die Gedanken des einen Mittäters in Kapital 8 schon an dieser Stelle einfließen zu lassen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt der Geschichte noch nicht sagen.
Auf jeden Fall habe ich daraus schon Schlussfolgerungen gezogen, die ich aber für mich behalten möchte, um hier nicht zu beeinflussen.

Die Rückbetrachtung auf ein Treffen mit Claudia in Kapitel 9 bringen wieder tiefere Erkenntnisse in das Wesen deines Protagonisten.
Der Schleier um Claudia scheint sich langsam zu lüften.
Sie gibt etwas preis, aber lange noch nicht alles.
Ebenso dein Protagonist.

In Kapitel 10 wird der Tatort erneut erforscht und vielleicht ein Beweisstück im "Fall Claudia" gefunden.
Ebenso schicksalsträchtig scheint die Begegnung mit dem Mann aus dem Elendsviertel zu sein.

Kapitel 13 hingegen scheint wieder weiter in der Zukunft zu spielen.
Dorthin kehrt Pedro nach langer Zeit zurück, besucht alte Bekannte und es wird über alte Zeiten, auch das Fußballspiel, gesprochen.
Außerdem schaut sich Pedro die Veränderungen an.

Die Geschichte ist sehr interessant, aber ich habe teilweise, wie oben schon beschrieben, etwas Mühe, einen Bogen zu den einzelnen Kapiteln zu schlagen.

Aber das ist vielleicht auch ein Problem der Fortsetzungsgeschichte.
Wenn ich alles vorliegen habe, kann ich zurückschauend betrachten.

Also bleibe ich dran...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Pedro 16.04.2010 02:52

Morgen Falderwald,

Fortsetzungsgeschichten zu lesen, ist auch ein Problem für mich. Man verliert schnell den Überblick.
Vielen Dank für deine Textanalyse.

Gruß

Pedro

Falderwald 23.04.2010 20:23

Hallo Pedro,

so, dabin ich noch mal...:)

Die Geschichte entwickelt sich langsam und ich finde es sehr spannend, sie zu lesen.

In Kapitel 14 lernt Pedro, dein Protagonist, auf Campanas Hochzeitsfest Victor kennen.
Dieser Victor trägt eine Trachtenjacke, der ein Knopf fehlt. Wahrscheinlich der, den Pedro am Tatort in Kapitel 10 gefunden hat.

Kapitel 15 beschreibt, wie Pedro sich der Dienste von Rubén und El Pato versichert, für die er wohl in früherer Zeit einige gute Dinge getan hatte.

Kapitel 16 existiert nicht.

Das Kurzkapitel 17 schildert wieder die Gedanken des Mittäters, der das erste Mal in Kapitel 8 auftauchte.
Die Angst wird größer und er denkt schon über Gegenmaßnahmen nach.
Die Vermutung liegt natürlich nahe, daß dies Victor ist.
Doch der Schein trügt ja auch manchmal, wir werden sehen.

In Kapitel 18 erzählt El Pato, wie er sich den Victor vorgeknöpft hat.
Der war auch geständig und hat den Tathergang und den Selbstmord von Claudia geschildert.
Doch die Geschichte klingt Pedro zu glatt, er zweifelt sie an.
Auch Rubén scheint nervös zu werden.
Hat er ein schlechtes Gewissen?

Kapitel 19 gibt in einem Gespräch mit Dr. Sierra Aufklärung darüber, daß Claudia wohl eher nicht den Verletzungen eines Sturzes erlegen ist, sondern die schweren Kopfverletzungen die Ursache stumpfer Gewalteinwirkung gewesen ist. (Somit liegt die Vermutung nahe, daß sie erschlagen wurde.)
Das Gericht hatte anders entschieden und das Verfahren wurde eingestellt.
Die Geschichte von El Pato wird immer unwahrscheinlicher.
Zum Ende taucht wieder der Mann aus dem Elendsviertel auf.

Kurzkapitel 20 entschließt sich der "Mittäter" etwas zu unternehmen.
Wer ist er?
Ist es Victor oder der ominöse Mann aus dem Elendsviertel.
Auf jeden Fall scheint er einen Mörder engagieren zu wollen.

Kapitel 21 ist ein wunderschöner Rückblick, eine Erinnerung an Claudia, die man nicht weiter kommentieren muss.
Vielleicht nur die Vermutung, daß Claudia, die ja nach Victors Schilderung im Alter von 16 Jahren schon einmal von dessen Vater vergewaltigt worden ist, ihrer eigenen Liebe eine Chance zu geben, um mit einer Person ihres Vertrauens und ihrer Zuneigung auch einmal die schöne Seite eines körperlichen Zusammenseins zu erleben.

----

Das ist eine sehr einfühlsame und beschreibende Geschichte und ich bin gespannt darauf, wie es weiter geht.
Das hat natürlich schon den Rahmen einer Kurzgeschichte gesprengt.
Auch für eine Novelle ist sie zu ausschmückend.

Als Beispiel möchte ich die Episode mit Viviana auf der Hochzeit nennen.
Wenn Viviana weiter nicht mehr vorkommt, ist sie eigentlich überflüssig, denn sie hat mit dem Handlungsrahmen nichts zu tun.
Ebenso die ausführliche Beschreibung des Protokolls zur Todesursache von Claudia. Das kann man auch kürzer abfassen. Wenn der glaubwürdige Doktor sagt, daß ist so, dann ist das so...;)

So könntest du quasi an einigen Stellen kürzen.
Oder aber, du schmückst das noch mehr aus, dann wird es ein Roman.

Das wären meine Anmerkungen, denn du willst ja auch konstruktive Kritik zu deiner Erzählung bekommen.

Auf jeden Fall werde ich dran bleiben.


Gerne gelesen und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Pedro 24.04.2010 00:28

Hallo Falderwald,

dein Interesse an meiner Geschichte freut mich sehr.

Ganz besonders benötige ich Vorschläge, was und wie ändern. Ich sehe inzwischen Vieles, was du anmerkst, ebenso.

Eine Kurzgeschichte wollte ich nicht schreiben, eher eine Novelle, für einen Roman fehlt mir der Atem.

Danke für deine konstruktive Kritik.

Gruß

Pedro

Falderwald 27.04.2010 19:34

Hallo Pedro,

in Kapitel 22 wird's jetzt heikel für deinen Protagonisten.
Auf jeden Fall entgeht er einem Mordanschlag, den er gar nicht als solchen wahrgenommen hat.
Auf der Fahrt nach Viňa hat er einen Alptraum. Danach vergleicht er noch einmal alle Aussagen bezüglich des Falles Claudia und kommt immer mehr zu der Erkenntnis, daß El Patos Geschichte nicht stimmen kann.

Der Mann aus dem Elendsviertel war auch im Bus und hier stellt sich für den Leser heraus, daß dies wohl der gedungene Mörder Ernesto ist.

Als Pedro herausbekommt, daß El Patos Alibi geplatzt ist, kommt ihm langsam ein schrecklicher Verdacht.

Kapitel 23 gibt jetzt Aufschluss darüber, daß der mysteriöse Mittäter wohl doch El Pato ist.


Dann schauen wir mal, wie es weiter geht.

Kleine Anmerkung:

Zeile 4 in Absatz 4 solltest du noch mal kurz überarbeiten.

Ich versuche denke darüber nach, was El Pato erzählt hat.


Also, ich bleibe weiter am Ball...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Pedro 28.04.2010 03:42

Morgen Falderwald,

freue mich, dass du am Ball bleibst.

Absatz 4 -Zeile 4 habe ich berichtigt.

Mit Fortsetzungsgeschichten ist das so eine Sache, man liest Teile, dann wieder weitere Teile und das Vorhergehende hat man schon fast vergessen. So geht es mir zumindest.

Meine Geschichte scheint ein zu ernstes Thema zu behandeln und langweilig zu sein. Das hatte ich schon anfangs befürchtet.

Ich werde sie dennoch bis zum (bitteren) Ende einstellen, es fehlt wenig.

Gruß

Pedro

a.c.larin 28.04.2010 17:41

hallo pedro,

also: langweilig finde ich die geschichte nicht.
es ist nur nicht so reißerisch geschrieben, wie die üblichen krimis,
wo gleich auf seite sieben das blut von den wänden tropft!

in deinem text findet sich doch eine vielschichtigkeit und allerhand zwischentöne wider. man muss sich allerdings darauf einlassen, damit man dem nachspüren kann.
außerdem zeigt es, dass du eine menge wissen über land und leute, aber auch über die arbeitsweise der exekutive usw. mit einfließen lässt.

das ganze ist dann auch ein gesellsschaftsbild, ein stimmungsgefüge, in die äußerer hülle eines kriminalfalles hineinverpackt.

das ist, glaube ich, schon ein stück mehr , als nur "unterhaltung".
ich verfolge die geschichte jedenfalls weiter...

lg, larin

Pedro 29.04.2010 01:29

Morgen Larin,

ja, ein Krimi sollte es eigentlich nicht nur sein. Alles, was du angeführt hast,wollte ich "verpacken". Vielleicht zu viel?

Gruß

Pedro

Falderwald 07.05.2010 21:41

Hallo Pedro,

nein, langweilig finde ich deine Geschichte auch nicht, ich war wirklich gespannt, wie sie ausgeht.
Ich habe die letzten Kapitel schon vor ein paar Tagen gelesen, komme aber erst heute zu einer Antwort.

Wie larin schon schrieb, man muss sich darauf einlassen, weil es eben nicht nur ein üblicher Krimi ist.
Wenn man sich dann eingelesen hat, will man auch wissen, wie es weiter geht.

In Kapitel 24 bestätigt sich nun der Verdacht gegen Don Marcelo und es klärt sich das Geheimnis um das seltsame Verhalten der Claudia.
Ich gehe davon aus, daß Claudia mit Pedro darüber sprechen wollte, wozu sie aber nicht mehr gekommen ist.
Don Marcelo scheint sein Verhalten wirklich bereut zu haben.
Er hat einen hohen Preis zahlen müssen. Seine Frau hat ihn für seine Tat verlassen.
Auch hat er anschließend für Claudia und ihre Mutter einiges getan, was ich auch als ein Zeichen der Reue deute.

Kapitel 25 bringt nun die Auflösung.
Der mysteriöse Mensch, dessen Gedanken wir schon in einigen Kapiteln kennenlernen durften, war niemand anderes wie El Pato selbst.
Da hatte Pedro quasi den Bock zum Gärtner gemacht.
Der Verdacht war mir natürlich schon früher gekommen, denn El Patos Geschichte wurde ja immer ungläubiger, spätestens mit der Widerlegung seines Alibis.
Daß Pedros Leben zum Schluss noch einmal in Gefahr gerät, ist sozusagen der Höhepunkt.
Der Abschluss ist gerecht, denn daß ein Mörder beim Versuch einer Tat selbst das Leben verliert, geht moralisch völlig in Ordnung.

Der Schlusssatz ist bezeichnend und schlägt noch einmal einen Bogen zum (Neben)Titel "Die Melancholie des Alterns".
Wenn jemand stirbt, egal ob ein Mörder oder ein geliebter Mensch, hält das Leben wohl wirklich einen Moment an und etwas verbleibt nur noch in den Gedanken, was in dieser Existenz nicht mehr weiter mit geht.
Das ist eben die Melancholie des Alterns.


Alles in Allem finde ich den Text lesenswert.
Du könntest ihn etwas straffen, wie ich schon andeutete, indem du z.B. einige Charaktere herausstreichst, die mit dem weiteren Handlungsverlauf nichts zu tun haben.
Oder auch die Szene mit dem geplanten Attentat. Diese hat mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun.

Ich schrieb schon, daß du einen Roman draus machen könntest, denn die Story gibt das her.
Dann könntest du auch die einzelnen Charaktere viel deutlicher ausarbeiten und dem Leser plastischer darstellen.

So, lange Rede, kurzer Sinn, ich bin dran geblieben und habe mich durchgelesen.

Und das habe ich gerne getan und auch meinen Senf dazu hiergelassen...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

a.c.larin 09.05.2010 07:16

hallo pedro,

nachdem ich falderwalds kommentar gelesen hatte,(nach kapitel 25) dachte ich mir: ich kann einfach nicht glauben, dass die geschichte schon zu ihrem ende gelommen ist - auch wenn der mörder gefunden wurde. irgenwie verwirrte mich das -vorläufige ende. irgendetwas fehlte mir.
heute las ich das tatsächliche letzte stück - und war beruhigt, dass mich mein gefühl nicht betrogen hatte.
diese letzte szene, die begegnung mit der mutter claudias, bringt für mich die sache auf den eigentlichen punkt.
besonders in dem einen satz liegt für mich die "melancholie des alters":
"da kann man nichts mehr machen."
genau zu wissen, wie alles war , warum alles war - aber nichts mehr machen zu können - das ist die eigentliche tragödie.
um etwas machen, richtig handeln zu können, hätte man nämlich vorher schon wissen müssen.
aber die mühe des herausfinden hat alle energie gebunden, und nun gibts es nichts mehr zu tun, außer loszulassen.
und das wird noch schwierig genug sein....

tolle geschichte, tolles ende, bei dem es nicht um action geht - auch am schluss nicht, sondern um das drama tief in der seele jedes einzelnen menschen. das hast du sehr gekonnt sich in den bildern entwickeln lassen.

gerne gelesen und kommentiert,
larin

Falderwald 10.05.2010 18:43

Hallo Pedro,

dann will ich auch noch mal, nachdem ich deine Geschichte schon am Ende wähnte.
Vielleicht sollte der Leser es doch dem Autor überlassen, ein "Ende" zu schreiben...:D

Kapitel 26 und 27 lassen diese leise, melancholische Geschichte gut ausklingen.

Allerdings ist mir in Kapitel 26 ein Fehler aufgefallen.

Dort heißt es:
Zitat:

„ ich glaube nicht, dass sie sich umgebracht hat. Sie hätte mich niemals alleine gelassen.“
Und ziemlich am Schluss:
Zitat:

„Danke, dass Sie die Mörder gefunden haben,“ sagt sie, „aber das hilft jetzt auch nichts mehr.“
Dazwischen wird zwar über vieles geredet, aber es wird nicht klar, daß Pedro Frau Palma die ganze Geschichte mit El Pato erzählt hat.
Das habe ich irgendwie vermisst.

Nochmal ein Lob für die Story und die zum größten Teil gelungene Umsetzung. :)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Pedro 13.05.2010 03:35

Hallo alle zusammen,

ich danke Euch für die Rückmeldungen. Aus meiner jetzigen Sicht hat die Geschichte gute Ansätze, aber ich muss mich wohl entscheiden, was ich eigentlich schreiben will, eine Erzählung, eine Novelle oder einen kleinen Roman.

Nochmals vielen Dank! Ihr habt mir sehr geholfen, konnte einige Unstimmigkeiten in Ordnung bringen.


Gruß

Pedro


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