Verführt
 

Verführt

Die Schwester von der Lore
Saß unterm Lindenbaum
Sie träumte von der Liebe
Und süßem Zuckerschaum

Als sie das Lied vernommen
Vom schönen fremden Mann
Da ist sie angekommen
Am Büdchen nebenan

Dort kauft sie Zuckerwatte
Und einen Negerkuss
Fürs Geld das sie noch hatte
Dann kam's zum Speichelfluss

Das ist ein echter Carlino,

lb Carlino,

da troff die pointe auf den punkt.

lg W.

Hi Carlino!

"Negerkuss" ist heutzutage ja nicht mehr "politisch korrekt" - aber das ist wohl das ganze Gedicht nicht, wenn ich es recht bedenke - und vor allem: richtig deute ... :eek:;):D:rolleyes:

Sabbernd gelesen! :p

LG, eKy

Lieber Walther, liebe eKy,

das Gedicht bezieht sich auf eine Zeit, in der Negerküsse noch Negerküsse hießen und man vom "schönen fremden Mann" dräumte mit d.
Auf den Rummelplätzen wurden damals, also Ende der 50er Jahre und auch noch in den 60ern, Negerküsse und Zuckerwatte verkauft, und man hörte allenthalben das Lied vom "Schönen fremden Mann" oder "Die Liebe ist ein seltsames Spiel"!

Vielen Dank Euch beiden und herzliche Grüße
Carlino