Nebel fallen
Nebel fallen Erste Nebel fallen tiefer Auf die Häuser, auf den Schiefer, Künden uns das Herbsten an Und dass dieser zaubern kann. Sonnenstrahlen kommen später, Bringen nebelfreies Wetter. Dörfer im Flussgrund erhalten Alles, was da bleibt beim Alten. Feuchte sinkt ins helle Grauen, Wo die Wiesen und die Auen Sehnsuchtsvoll die Tropfen fangen, Um Spätgrünpracht zu erlangen. Ist die Zeit hier ausgesetzt, Wo der Tau die Ruhe netzt Und sie nicht mehr überhitzt Zwischen dürrem Astwerk sitzt? Scheinbar nur steht alles still, Lässt dem Wanderer das Gefühl, Dass Lautwelten nicht hier wüten, Wo Herbstblüten ihn behüten. Denn im Herbst, im Bauerngarten Muss man auf Blumen nicht warten: Astern blühen, auch Geranien, Niemand muss da mehr nach Spanien. ©Hans Hartmut Karg 2018 * |
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