Stille Nacht
Stille Nacht, wenn Gänse grillen,
ist ein Duft im Haus erwacht. Die Verwandschaft hätt' im Stillen sich am liebsten umgebracht. Stille Nacht, die Sterne brüllen, Rauschebart mit fetter Gans, Vetter Franz nickt ein im Stillen, Rauschgoldenge Lichterglanz. Stille Nacht, und lichte Wärme, alles ist so schön vertraut. Schokokugeln im Gedärme bleiben gänzlich unverdaut. Stille Nacht, sie schmettern Lieder. Opa hört nichts, seit dem Krieg, auch sein Enkel, der sitzt wieder vor dem Kriegsspiel und spielt Sieg. Stille Nacht, es ist zum Brüllen jeder tauscht Geschenke aus, große Freude, Widerwillen, tauschen, und dann rasch nach Haus. Stille Nacht, es zählt der Wille. Willi will noch immer mehr. Keiner hört ihn, welch Gebrülle, jeder füllt sich und ist leer. Stille Nacht, und kein Erfüllen. für mehr ist die Zeit zu knapp. Und wer draußen, sehnt im Stillen sich hinzu, berauscht und satt. Stille Nacht und endlich Stille, jetzt ist es unendlich still nach einer Verdauungspille. Gans gegrillt ist ganz schön schrill. |
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Dana und Falderwald
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