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forelle 04.06.2009 22:55

Das Blatt
 
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Ein Blatt zu Boden fällt herab,
sich niemals fragt,
wohin, weshalb seine Reise,
sanft und ganz leise,
in seine Ordnung fällt,
wo nur die Ruhe zählt.

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Klatschmohn 04.06.2009 23:20

Liebe Forelle,

Ein sehr philosophisches Gedicht hast Du da geschrieben und der Inhalt gefällt mir ausgezeichnet. Es strahlt für mich auch eine gewisse Ruhe und einen Frieden aus.
Was mich aber ein bisschen irritiert sind die Wortstellungen in den Sätzen.
Ich will Dir hier nicht im Gedicht rumfummeln, aber so kommt es mir ein bisschen kompliziert vor.

Liebe Grüße,
Klatschmohn

forelle 04.06.2009 23:46

Das Blatt
 
Liebe Klatschmohn,

freue mich sehr darüber, dass dich dieses Gedicht so hat empfinden lassen.
Es ist eine Antiquität aus meinen "alten" Zeiten. Ich schrieb es mit 16 Jahren, somit muss es unverändert erhalten bleiben. :D

Was aber dennoch meinst du mit den Wortstellungen? :)

dankt dir forelle mit lieben Gruß :)

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Ibrahim 05.06.2009 08:37

Mit 16?
 
Finde ich toll, solche Gedanken für eine so jungen Menschen. LG Ingo

ginTon 05.06.2009 13:58

hallo liebe forelle,

auch mir gefällt das Werk sehr gut, es weist ähnlichkeiten zu dem Text auf , was ich unlängst von dir las, falls ich da nix durcheinanderbringe...auch ich muss feststellen, das ich jedoch, da schließe ich mich Klatschmohn an, die Inversion in der ersten Verszeile irgendwie nicht als notwendig erachte, ja die kurzen Zeilen eher noch stören.

Ein Blatt zu Boden fällt herab,
sich niemals fragt,
(Warum nicht: Ein Blatt fällt herab, zu Boden und fragt sich niemals?...)
wohin, weshalb seine Reise,
sanft und ganz leise,
in seine Ordnung fällt,
wo nur die Ruhe zählt.

die anderen Zeilen könnte man durchaus so lassen, selbst ohne Inversion...ansonsten sehr gerne gelesen

LG basse

Helene Harding 05.06.2009 18:05

Liebe forelle, dieses Gedicht hier hat etwas sehr Warmes, Vertrautes. Deine kurzen Beschreibungen erinnern mich sehr weiträumig an einen besonderen Tag. Obschon zu dieser Jahreszeit eher alles blüht und Bäume, Sträucher und Wiesen beginnen, sich herrlich zu schmücken, steht das sanft fallende Blatt als Metapher für das Hintergründige.
Ich bin beeindruckt.

alles liebe, Helene


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