Gedichte-Eiland

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a.c.larin 11.09.2010 20:16

Der Sucher
 
Mir ist nicht nach der Menschen Wort!
Wenn sie beim Reden Schwerter führen,
sich zornerfüllt im Kampf verlieren,
dann geh ich fort.

Mir ist nicht nach der Menschen Sinn,
wenn sie im Groll von Wahrheit sprechen,
aus eignem Glauben fremden brechen.
Ist das Gewinn?

Versteh ich’s anders, Mensch zu sein?
Bleibt mir ein Ausweg aus dem Tristen?
Der Teufel kennt noch tausend Listen
und setzt sie ein.

Und darum schweige ich, bin leise
und lausche jenem Klang der Seele,
der aus der Mitte kommt. Ich wähle
gelassen meinen Weg
und reise…..



Gelöschte Strophe:
Mir ist nicht nach der Menschen Wort.
Denn das, wonach die Seele dürstet,
muss stark sein, blindem Trieb gefürstet
an jedem Ort.

Onkie IIV 12.09.2010 17:34

Huhu larin :),
ich lese gerne von dir.
Ein sehr schöner Anfang.
Die vierte Strophe würde ich weglassen. Sie klingt für mich nicht,
wie die beiden davor und bringt nichts wesentlich neues.
Oder erkenne ich das nur nicht?
Ansonsten gerne gelesen.
Liebes Grüßle,
onkie

a.c.larin 19.09.2010 09:33

hallo onkie,
nach mehrmaligem lesen muss ich dir recht geben: strophe vier sagt eigentlich nichts neues aus und ist nur eine doppelung.

ich habe sie deshalb herausgenommen, zum studieren und vergleichen aber unten drangehängt.

vielen dank an den aufmerksamen leser!
larin

Archimedes 20.09.2010 01:17

Liebe Larin, dein Gedicht gefällt mir so sehr, ich habe es gleich spontan vertont. Nur weiß ich nicht, wie ich es hier rein bekomme. Wenn du mir deine e-mail-adresse per PN schicktst, sende ich dir eine midi-datei zum hören und evtl. ein Notenblatt.

Toll gedichtet und lieben
Gruß Archimedes ...der mit den Tonkreisen

Dana 21.09.2010 20:51

Liebe Larin,

der Sucher gefällt mir ungemein - er löst fast die Frage nach dem Sinn des Lebens, bzw. weist einen Weg dort hin.
Man stelle sich nur vor, jeder würde ab jetzt so denken, fühlen und sprechen.

Deine Einigigung mit Onki IIV betrachte ich ebenfalls als Gedichtgewinn.

Noch mehr:
Archi, wenn larin es erlaubt, lass es uns alle hören.


Ganz besonders gelungen ist die jetzige letzte Strophe.

Liebe Grüße
Dana

a.c.larin 28.09.2010 18:24

hallo archimedes,
du machst mich ja richtig neugierig!
auf dein angebot komme ich gerne zurück.:)

hier rein kriegst du es, wenn du ein kleines mikrophon an den computer ansteckst und da rein singst .
ich hatte mal sowas unter "eigene musik" ( also eine tondatei)- von da bekam ich dann auch etwas gesprochenes ins forum.

vielen dank, liebe dana ( und nochmals auch dank an onkie)
ich lass mich doch gerne von euch "runschmelzen"....:)

dann warten mal gespannt auf die archimedischen töne.....

lg, larin

Mephisto 03.10.2010 00:55

Hallo larin ! Wo ist der Faust?
 
Mir ist nicht nach der Menschen Wort,
weil sie nicht sehen, was sie sehen
und nichts vom Menschsein je verstehen,
sie sind verdorrt.

Mir ist nicht nach der Menschen Sinn,
die sich in ihrem Aberglauben
den höchsten Sinn im Sein erlauben
seit Anbeginn.

Wie furchtbar ist es Mensch zu sein?
In einem Leben voller Zweifel
erschafft er sich gar Gott und Teufel
und setzt sie ein.

Und darum schweigt er still und leise
wenn auf der Erde Städte brennen
und Menschen um ihr Leben rennen
auf ihren Wegen
dummerweise...




a.c.larin 03.10.2010 09:33

hallo mephisto,

deine frage nach dem faust ist mit letzter gültigkleit genauso wenig zu beantworten wie die nach gott oder dem teufel.

meine antwort ist daher eine sokratische ( denn ich weiß, dass ich nichts weiß): ein stück davon ist wohl in jedem von uns. ich bin in dem allem - und all dies ist daher auch in mir ( auch wenn ich es nicht wahrhaben will)

das schlimme daran ist die verallgemeinerung oder die einseitigkeit in der betrachtuing: manche halten sich NUR für gott, manche NUR für den teufel.
manche sehen nur das positve, manche nur das schlechte.

auch die tatsache, dass einer bestimmten eigenschaft nur positives oder negatives zugeschrieben wird, ist wenig erhellend.


ist stärke gut? ist stärke schlecht?
tut wahrheit wirklich immer recht?
ich kenn den teufel, kenn den faust
und auch den gott, der in mir haust.
ich bin im leben wie im sein
mit dir, mit mir - das heißt : all-ein.



deine gedichte gefallen mir. bei der "totenkopf -unterschrift" fehlt mir vor allem eines: das leben.

sonntäglichen gruß an den philosophen,
larin

Mephisto 04.10.2010 00:25

Hallo Larin !
 


Genau das hat der Geist gemeint,
selbst wenn die Unterschrift hier stört.
Nur wer das Leben nicht verneint,
weiß, dass der Tod zum Sein gehört.

Das Blühen ist nur ein Kostüm
für eine kurze Lebenszeit,
doch steht der Tod als Synonym
für irdische Vergänglichkeit.



http://www.gifmix.de/smiley.php?bild...smilies/16.gif

norbert 04.10.2010 13:09

liebe larin,
dein gedicht ist wunderschön, sprachlich hervorragend gestaltet, vom inhaltlichen her weise und auf sympathische art besänftigend.
jedoch: es kann leider nicht immer leise zugehen. unnötigees ereifern, wie es etwa ideologen so gerne lauthals vorführen, ist auch mir ein gräuel.
was aber ist, wenn elementare lebensrechte missachtet werden und ein friedliches gespräch dem benachteiligten nicht zu seinem recht verhilft? es ist ja nicht jeder beamter mit den entsprechenden sicherheiten...
ein anderes: das sokratische "ich weiß, dass ich nichts weiß" ist meines wissens eine FATALE fehlübersetzung, denn die müsste richtig lauten: "ich weiß, was ich nicht weiß" - und das ist etwas völlig anderes!!! (das net gibt leider keine eindeutige auskunft...)
@mephisto:
auch mir gefallen deine textbeiträge vom sprachgestalterischen her sehr gut. umso fragwürdiger die kitschige aufmachung der signatur.
auch missfällt mir deine haltung vom "großen weisen, der über allem schwebt" - denn sooo tiefgehend sind deine anmerkungen nicht...
lieber gruß
norbert

Mephisto 04.10.2010 20:54

Hallo norbert !
 


Ein wenig mehr der Akzeptanz
ständ jedem, der in Lyrik reist,
gut zu Gesicht, denn Toleranz
belebt den tiefen Dichtergeist.

Kritik am äußeren Gewand
tut in der Lyrik selten Not
und hier im virtuellen Land
bleibt dieses Geistes Schriftzug rot.

Bewertet wird hier der Poet,
was zählt, ist nur der Dichter-Mann,
und wenn das jemand übergeht,
dann zeig er, dass er's besser kann.



http://www.gifmix.de/smiley.php?bild...smilies/16.gif

Archimedes 06.10.2010 23:42

Der Sucher
 
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Hallo Larin, mit Hilfe von Falderwald jetzt endlich der Versuch eine Midi-Datei hier einzustellen. Vielleicht klappt es
Gruß Archimedes ...der mit den klingenden Kreisen

Ich habe mir erlaubt, dein Gedicht hier noch einmal aufzuzeigen, damit die Musik entsprechend verfolgt bzw. mitgesungen werden kann

Mir ist nicht nach der Menschen Wort!
Wenn sie beim Reden Schwerter führen,
sich zornerfüllt im Kampf verlieren,
dann geh ich fort.

Mir ist nicht nach der Menschen Sinn,
wenn sie im Groll von Wahrheit sprechen,
aus eignem Glauben fremden brechen.
Ist das Gewinn?

Versteh ich’s anders, Mensch zu sein?
Bleibt mir ein Ausweg aus dem Tristen?
Der Teufel kennt noch tausend Listen
und setzt sie ein.

Und darum schweige ich, bin leise
und lausche jenem Klang der Seele,
der aus der Mitte kommt. Ich wähle
gelassen meinen Weg
und reise…..

a.c.larin 13.10.2010 17:07

hallo norbert,
du hast natürlich recht. nicht alles kann man stillschweigend nur hinunterschlucken ( das führt bestenfalls zu magengeschwüren).
ob sokrates nun genau richtig übesetzt wurde oder nicht, eines sollte doch klar sein: so viel man auch weiß oder wüsste - die menge des ungewussten/unbewussten ist bei weitem größer!

wir alle haben einen blinden fleck - und nicht nur physiologisch betrachtet.
psychologisch betrachtet kann man sich darum bemühen, ihn möglichst klein zu halten - aber ganz weg ist er nie. wir erleben uns nun mal nicht von außen, sondern "von innen".

was auch besonders schwer zu erlernen ist, ist die tatsache, dass der andere eben anders ist, ander fühlt, anders denkt, andere bedürfnisse hat - dass meine werte eben nur meine werte sind und erst dann zu allgemeingültigen werten werden, wenn es ein gesellschaftliches übereinkommen gibt.
und die nächste schwierigkeit steht uns diesbezüglich auch schon ins haus: in unterschiedlichen gesellschaften und kulturen gibt es unterschiedliche werte und vereinbarungen. reibung ist daher nie ganz auszuschließen.
aber sie ist zu minimieren - damit es nicht zu mord und totschlag kommt.
toleranz ist zu erlernen, genauso wie das klare artikulieren der eigenen vorstellungen und bedürfnisse.

es steht nicht fest, dass sich jeder einzelne seiner selbst so klar bewusst ist.
aber genau damit fängt es an : mit der selbst - bewusstheit. hier bin ich , das ist meine geschichte, das ist meine altlast. das ist mein problem , für das ich auch selber sorge zu tragen habe, nicht nur der andere.
erwachsen -sein kann schwierig werden, wenn tief in einem drin immer noch das kleine kind rumort, dass in manchen dingen überfordert, missverstanden und alleine gelassen wurde.
und weil (fast) jeder socle altlasten mit sich rumträgt, krachts halt manchmal und zwei oder mehrere geraten an einander und arbeiten irgendwelche "alten hüte" ab.

aber genau das scheint mir auch der punkt zu sein: sobald es wo kracht, heißt es : hinsetzen und nachdenken, hinsetzen und lernen. was ist mein anteil, warum will ich das so, wie ich das will? ohne den eigenen anteil genau zu kenenn sollte man nicht diskutieren.
solches gequassel wird schnell fruchtlos. und dann "ist mir nicht nach der menschen wort". sachbezogenen diskusionenn hingegen können sehr spannend sein. dann ist die dort entstehende reibung etwas "produktives", anregendes. man spürt es meist gleich.
anders wird es, wenn der kommunikationspartner "mauert" und sich gedanklich keinen millimeter weit bewegen kann. dann stellt sich die frage: wie sehr, wie lange kan, will ich dranbleiben/ drinbleiben in dieser situation.
manche beißen sich an so was fest und werden dadurch immmer "verbissener".
andre drehen sich um und gehen und suchen sich anderswo adäquatere partner. auch in der hinsicht sind die menschen ganz verschieden....

@ mephisto,
ich schätze dich eigentlich nicht so ein, dass du hier konkurrenzspielchen spielen möchtest, von wegen "besser können" oder so.
solchen kleinkram haben nur kleinkrämer nötig.

du bist anders - das ist uns schon aufgefallen.
gut so. aber wir möchten dir schon sagen , was uns an deinen texten gefällt, was uns befremdet, was uns überrascht, was wir verstehn, was wir nicht verstehen, was wir noch wissen wollen, usw...usw....

wir kämpfen hier nicht mit dir.
wer kämpfen muss, hats nämlich nötig.
oder seh ich das falsch?

lieber archimedes,
ich habe mir deine schöne musik angehört und war ein wenig überrascht, denn eigentlich hatte ich angenommen, du würdest sie singen. :)
daher war ich (aufgrund der eigenen fehlannahme) zunächst irritiert.

man muss sich so halt öfter hineinhorchen , damit man text und melodie "zusammen bringt".
ich hab im augenblick leider nur wenig zeit, daher hat auch meine antwort länger gedauert!
vielen dank für dein musikalisches "aufpeppen"!


Am besten ists wohl, nichts zu suchen,
denn wahres Glück, das liegt im Finden.
Ein jeder kriegt sein Stück vom Kuchen,
doch wie, das gilt es zu ergründen.


allen suchenden, gesuchten, verlorenen und wiedergefundenen gewidmet.
larin

norbert 14.10.2010 13:15

liebe larin,
du weißt, das ich dein dichten und denken schätze, beides zeugt von talent und klugheit!
noch vor zehn jahren hätte ich deinen gedanken fast übereinstimmend zugestimmt - mittlerweile sehe ich einiges anders (nicht, weil ich intelligenter wäre, eher, weil ich älter geworden bin...)
im einzelnen:
ob sokrates nun genau richtig übesetzt wurde oder nicht, eines sollte doch klar sein: so viel man auch weiß oder wüsste - die menge des ungewussten/unbewussten ist bei weitem größer!
ich hab noch mal im net - ausgehend vom originalzitat in griechischer schrift - grforscht, tatsächlich heißt die genaue übersetzung "ich weiß, dass ich nicht weiß". - er geht also von einem wissensfundament aus, sieht aber die grenzen seines wissens, hinterfragt also alle erklärungen, die man zu wissen "meint" - damit kratzt er an religiösen "werten" bzw. den ideologischen, der macht dienenden "erklärungen", das schafft unruhe, sodass er zum schierlingsbecher greifen muss...
ob die die menge des ungewussten/unbewussten bei weitem größer ist als das gegenteil, bezweifle ich ebenfalls - das mag sich bei quantitativem wissen bewahrheiten, bei qualitativem sehe ich das nicht mehr.

was auch besonders schwer zu erlernen ist, ist die tatsache, dass der andere eben anders ist, ander fühlt, anders denkt, andere bedürfnisse hat - dass meine werte eben nur meine werte sind und erst dann zu allgemeingültigen werten werden, wenn es ein gesellschaftliches übereinkommen gibt.

klar, jeder ist mehr oder weniger durch seine herkunft geprägt, wissenschaftlich und kulturell. das ist sogar notwendige basis für eine weiterführende entwicklung (kant: "der mensch kann ohne vorurteile nicht denken") ich denke, man muss sorgsam "abklopfen", welche kultur welchen stand erreicht hat, sodass man sich - belehrt bzw. belehrend - gemeinsam weiterentwickelt.
ich glaube, dass wir heutzutage unsere "individualität" oft überschätzen. es war sicher ein verdienst der aufklärung, diese anzuerkennen - mittlerweile scheint es mir aber, dass die lobbies der modeschöpfer, schönheitschirurgen, psychotherapeuten etc., die so phantastische damit geschäfte machen, bewusst vom "verbindenden" der individuen ablenken.
lieber gruß
norbert

a.c.larin 14.10.2010 16:06

lieber norbert,
ich persönlich glaube, dass der liberalismius dem zwischenmenschlich - verbindendem ziemlich geschadet hat. der größenwahn zu glauben, alles wäre technisch oder sonstwie machbar, muss zwangsläufig immer wieder zerplatzen wie eine luftblase.
der beweis folgte jedesmal umgehend: das "tausendjährige reich" war nach einigen , schrecklichen jahren dahin, die monetäre gier nach noch mehr geld und noch mehr geld ließ die welt am wirtschaftlichen abgrund dahin taumeln,
die globalisierung spaltet die welt in wohlstandsgesellschaft und "working poor" ( das sind jene, die durch ihre arbeit kaum das nötigste zum leben verdienen) - alles muss immer besser, schneller, effizienter, rascher , billiger werden. der jammer ist: unser eigenes gehirn spielt uns dabei einen üblen streich! es ist so beschaffen . dass es sich sehr rasch an gutes gewöhnt, und dann immer mehr will , weil nur dadurch ein neuer reiz entsteht( es sei denn, alles wird drastisch schlechter - dann weiß man plötzlich auch wieder das wenige zu schätzen). so betrachtet scheinen hochmut und niedergang also irgendwie auch hirnphysiologisch mitdeterminiert zu sein..... wir menschen sind ziemlich arme würstchen, da, wo wir bloß handeln , ohne zu wissen , aus welchen tieferen quellen unser handeln gespeist wird.
wisen ist insoferne also wirklich auch "macht".: ich kann meinen eigenen hirncomputer anders programmieren, wenn ich einmal weiß, wie er funktioniert. ich kann ihn dadruch auch sicherer machen gegen manipulaton von außen. das erfordert aber auch ein gewisses maß an selbstreflektion.
ohne den blick in den spiegel ( und ein ebenso nötiges maß an frustrationstoleranz ) geht es auch nicht.

gerne würde ich einmal einen politker laut sagen hören: genug genügt!
wir müssen nicht nach immer noch mehr streben.
wer achtet auf das nötige maß der selbstbeschränkung, das nötige maß der selbstdisziplin, ja aber auch der selbstachtung ( ohne selbstverliebte eitelkeit).
diese werte standen alle schon in der bibel zu lesen - und ein richtig verstandener koran vermittelt sie ebenso!
es kommt also weniger auf das buch an, das man liest, sondern auf die vernunft, mit der man an dasselbe herangeht.
ein kluger geist wird kluges schöpfen, ein liebevoler geist liebevolles.
was die wahnsinnigen erfinden, weiß man auch bald.

auch wenn mans noch so gerne möchte: es nützt nichts, mit den fingern auf andere zu zeigen: jeder muss bei sich selbst beginnen.
und den verhetzern muss das verhetzen verboten werden.
OHNE toleranz, diesmal.


und dann gibt es da noch diese ganz andere art des "wissen" - jenes "wissen" das jenseits von erfahrung und kognition existiert, als ahnung, empathie und intuition. dann "weiß man nicht" und weiß aber doch - weil man es spürt.
diese fähigkeit gilt es zu kultivieren - denn sie schafft verbindendes, auch über große unterschiede hinweg und versteht ohne lange erklärung.

geist und seele müssen zueinander in verbindung treten - dann kann auch immer wieder so etwas wie katharsis entstehen.

ich persönlich glaube, dass diese kraft der katharsis dem kosmos immanent innewohnt, manchmal mehr im verborgenen - aber nichtsdestotrotz immer da ist und dass das konstruktive und das destruktive gegenspieler sind, die uns voranbringen und zwar jedes auf seine weise.

und darum geht der weg eben nicht immer nur schnurgerade.....
er wird immer dort sein, wo der stärkere antrieb ist.

liebe grüße,
larin


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