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Silbermond
Silbermond bei Nacht Eulenschwingen hört man kaum sacht duckt sich das Mäuslein |
Liebe Klatschmohn,
der Form nach ein Haiku, dem Inhalt nach nicht. Sehr schön! Diese Form ist nicht leicht, Dir ist die Naturbeschreibung sehr stimmungsvoll geraten. Lieben Gruß von cyparis |
Hallo Cypi!
wieso nicht? Silben . 5,7,5 laut Basse Thema Naturempfindung :)Klatschmohn |
Liebe Klatschmohn!
Zitat aus wikipedia: Die dargestellten Dinge sind Repräsentanten erlebter Momente und der damit verbundenen Gefühle. Die Natur spiegelt die Seele. Objekte werden stellvertretend und symbolhaft benutzt. Ein Bild als Beispiel: Fallende Blätter, Assoziation: Herbst, Gefühl: Melancholie. Darüber hinaus verweisen einige Autoren der betrachtenden Literatur auf eine weitergehende, noch kulturspezifischere Symbolik. Bestimmte Objekte stehen ihrer Meinung nach stellvertretend für religiöse, gesellschaftliche und philosophische Themen. So nennt Bodmershof[2] beispielhaft den herabstürzenden Regen als Symbol des Todes oder das Haus als Symbol des irdischen Körpers. Japanische Samurai schrieben die sogenannten Todes Haiku, death-poem oder jap. jisei.[3] Viele Haiku sind in kalligraphisch schöner Form dargestellt. Die Silbenzahl ergibt im Japanischen einen Sprechtakt, der einen ähnlichen Erinnerungswert bietet wie im Deutschen die Reime. Aber möglicherweise habe ich da auch etwas mißverstanden. Meine Haikus behandeln höchstens Pflanzen, nie Tiere. Hier im forum gibt es bestimmt Experten. Lieben Gruß von cyparis |
Liebe Klatschmohn,
nicht etwa, dass ich vom Haiku viel verstünde! Die Silbenanzahl stimmt, der Bezug zur Natur selbstverständlich auch. Aber das Niedliche (Mäuslein) passt ganz und gar nicht!!!!! Lies mal bei Wikipedia nach. So ein Haiku unterliegt sehr gestrengen Regeln, die die Wortwahl, die Stimmung und die Aussage betreffen. Auch Persönliches, in Deinem Falle das "man" und das "dich" beim Mäuslein, gehören nicht in ein Haiku. Ich empfinde es als sehr mutig, dass Du Dich an diese Form heran wagst. Der Dreizeiler hier ist nach meinem Wissensstand kein Haiku; übe mal weiter! Herzliche Abendgrüße, Medusa. |
Liebe Cypi,
oh je! Ich glaube ich lass die Finger davon, das ist mir zu kompliziert. Vielen Dank, dass Du Dich da so bemüht hast, aber richtig verstanden habe ich es trotzdem nicht. Das hier war mal so ein Eindruck, ein Gefühl in einer Sommernacht am Waldrand. Wieso dürfen den da keine Tiere drin vorkommen?:confused: Aber eigentlich ist der Vers doch schön, oder? Mir zeigt er ein Bild mit Atmosphäre. Einen lieben Dank Di,r und ebensolche Abendgrüße. Klatschmohn Liebe Medusa, ginge es wohl so ? Silbermond bei Nacht Eulenschwingen rauschen sanft; Mäuslein im Grase. Vielleicht sagt ein Fachmann noch was dazu, mal sehen. Ansonsten lasse ich es wie es war, dann ist es eben was anderes. Liebe Grüße, und ein Dankeschön, Klatschmohn |
Aloha Klatschmohn,
ich finde deinen Haiku hervorragend. Beim Lesen jeder Zeile steigt die Spannung: der Silbermond, die Eulenschwingen, die Maus als Beute. Und das alles geschieht lautlos und unbemerkt, draußen in der Natur, in stiller, dunkler Nacht. Sehr gern gelesen. Lieben Gruß Seeräuber-Jenny |
Lieben Dank, liebe Jenny,
mir hat das Bild auch sehr gut gefallen, ob Haiku oder nicht. Ganz liebe Grüße, Klatschmohn |
Liebe Klatschmohn,
ich weiß wirklich zu wenig über Haiku; mir sind sie, genau wie Dir, zu schwierig. Aber eines weiß ich: das Mäuslein passt nicht! Wie wärs mit "Maus sitzt (oder hockt) im Grase? Oder noch anders: "Die Maus springt (rennt, läuft) davon"? Viel Spaß beim Grübeln! Herzliche Wochenendgrüße, Medusa. |
Liebe Klatschmohn,
auf jeden Fall ist ein HAIKU ohne Satzzeichen. Die Verkleinerungsform Mäuslein passt auch nicht, da muss ich Medusa recht geben. Ich überlege mal: Silbermond bei Nacht Was meinst du? Ansonsten: das Bild gefällt mir :) Lieben Gruß, katzi |
Hallo Katzi,
ich meinte, bei Basse auch Satzzeichen gesehen zu haben, habe sie jetzt aber weggemacht und noch etwas umgestellt. Lieben Dank, Klatschmohn |
Liebe Klatschmohn,
die Idee oder besser der Input zu diesem Werk ist sehr schön und ich denke es ließe sich so weit optimieren, dass es für jeden erfahrbar wird. die vielbesprochene Interpunktion unterliegt der Freiheit des Dichters oder Poeten, je nachdem was du uns näher bringen möchtest, dein subjektive Erfahrung... selbst die Ausarbeitung zu dem Werk istvoller Möglichkeiten und ich störte mich im Grunde nur an einem, dem nicht gegebenen Fluß der einzelnen Strophenbausteine und das auseinanderklaffen dieser Bestandteile somit in drei Szenerien, im Grunde des der drei Verse...ich sage nochmal das das haiku nicht formgebunden ist und bin dabei ein essay zu verfassen, da nämlich gerade dadurch der Moment verloren geht...der Gedankenblitz der dich durchströmte bei dem sichtbaren muss sozusagen hervortreten...du schreibst: 1.Silbermond bei Nacht. 2.Eulenschwingen hört man kaum. 3.sacht duckt sich das Mäuslein. und dies sind drei Augenblicke, mein Auge wendet sich zunächst zum "Silbermond" dann zu einer "Eule" und dann zu dem "Mäuslein"...da in dem klassischen Haiku die ersten zwei Zeilen zumeist dem Augenblick an sich dienen, kann die dritte Zeile komplett etwas anderes beherbergen (es ist hier sehr gut nachzulesen haiku) dies gilt jedoch nur für die Starre der klassichen Form und ist heute eigentlich kaum noch anwendbar... hier jedoch ließe sich eine sehr gute Lösung formen, es muss fließen zB Silbern schweigt die Nacht den Eulenschwingen entgegen; Sacht duckt sich die Maus. so oder ähnlich ....:):) LG basse |
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