Gedichte-Eiland

Gedichte-Eiland (http://www.gedichte-eiland.de/index.php)
-   Denkerklause (http://www.gedichte-eiland.de/forumdisplay.php?f=15)
-   -   Da ist ein Mensch (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=4655)

Chavali 11.12.2009 21:07

Da ist ein Mensch
 


Da ist ein Mensch in allen seinen Farben,
er sieht sich stehn inmitten der Natur.
Im Blumenreigen möchte er sich wiegen,
in Gelb und Grün und leuchtendem Azur.

Da ist ein Mensch mit allen seinen Stärken,
der seine Wiese gießt und Wege legt;
aus tiefen Brunnen schöpft er kühles Wasser,
damit sich Leben und auch er bewegt.

Da ist ein Mensch, der kämpft für neue Rechte
der Armen, Schwachen hier auf dieser Welt.
Doch hinter der Fassade seiner Maske
hat er die Heuchelei auf Samt bestellt.

Da ist ein Mensch, der so sich selbst betrügt,
in seinem Engelswahn sich selbst belügt,
der sich noch nie dem Schicksal hat gefügt
und immer wieder neue Schollen pflügt.

Da ist ein Mensch, allein in seinem Hause.
Geh hin, erlöse ihn von seinem Leid.
Reich ihm die Hand zu einem Freundschaftsbunde,
erlöse ihn von Lug und Trug und Streit.


Louis Lazar 11.12.2009 21:25

Liebe Chavali,


Gedichte in dieser Form gehören zu meinen Lieblingen. Der "Zwang" zu lediglich zwei Reimen pro Strophe verleiht den Werken zumeist jene Freiheit, die sie im zu engen "Reimkorsett" einbüssen. Das liegt oftmals nicht am Können des Dichters, sondern eher an der Eingeschränktheit unserer Sprache. Item.

Deine Worte wirken vollendet, die Zeilen durchdacht. Die letzten zwei Zeilen der dritten Strophe sind dir, weil hervorragend geschrieben, ganz besonders gelungen. Danach fällst du aus dem Raster - vier gereimte Zeilen auf einmal. Wieso? Vielleicht einen Hinweis auf einen Wendepunkt im inhaltlichen Sinne? Da ich nichts dergleichen bemerkt habe, fiel mir diese Änderung eher stören auf.

Als Aufzählform eingen gleichlautenden Strophenbeginn zu wählen ist ein bekanntes und beliebtes Mittel, das eine gute Struktur schafft und den Leser bei der Hand nimmt. Rhythmisch habe ich nichts zu bemänglen.

Dein Werk über die Verschiedenheit der Menschen und ein weises LI ist dir gut gelungen. Gratuliere. :)


Liebe Grüsse
Louis

Leier 11.12.2009 21:30

Hei, Chavali.


Ja, zieht man die Quintessenz, bleibt es bei dem eigentlich immer gültigen:

Aus Schwertern und Waffen
Pflugscharen schaffen!
Dann wird endlich das Feld bestellt.
Ohne grüne Saat stirbt bald die Welt.

Zumindest hab ich so Dein Gedicht aufgefaßt.
Man darf dann halt nicht an Monsanto denken, aber doch zumindest an die unbewaffnete Revolution.
Die globalisiert.

Dein Zwei-Reime-pro-Strophe ist ja schon chavalistisch, kenne ich gut.
Ich finde nicht alles allzugut gelungen, aber das ist ja marginal.


Lieben Gruß
von
cyparis



(hat ja bestimmt nix mit dem Peter-Alexander-Song "Hier ist ein Mensch... " zu tun!)

Chavali 11.12.2009 22:05

Lieber Louis,

dein Kommentar freut mich ungemein. Vielen Dank dafür!
Nun zu den Einzelheiten:

Zwei Reime pro Strophe geben einem tatsächlich das Gefühl von Freiheit, sich nicht an einen zu engen Rahmen halten zu müssen.
Dadurch hat man im Ausdruck viel mehr Möglichkeiten.

Die vier gleichauf gereimten Zeilen gefallen nicht? Die Aussage derer passte so schön in meine Intention.
Mal sehen, ob vielleicht dazu noch ein Hinweis kommt.
Da ich den Text nach einer Eingebung soeben erst geschrieben habe, habe ich kein Problem, umzuändern und zu basteln.
Zitat:

Dein Werk über die Verschiedenheit der Menschen und ein weises LI ist dir gut gelungen. Gratuliere.
Danke.
Zitat:

Deine Worte wirken vollendet, die Zeilen durchdacht.
Ich freu mich riesig!


Hei cyparis,
Zitat:

Man darf dann halt nicht an Monsanto denken,
Daran dachte ich jetzt nicht, aber an das Gute im Leben und den Menschen, wenn es auch manchmal nicht einfach ist,
hinter die Fassade zu blicken.
Und man sollte immer zur Versöhnung bereit sein, wenn einem die Hand geboten wird und sie nicht ausschlagen
um der eigenen Gesinnung wegen.
Zitat:

Dein Zwei-Reime-pro-Strophe ist ja schon chavalistisch, kenne ich gut.
Ich finde nicht alles allzugut gelungen, aber das ist ja marginal.
Vielleicht sagst du mir noch die Stelle, die du nicht gut gelungen findest?
Basteln kan man immer....
Ich danke dir für deinen Beitrag!
Nein, mit Peter A.s Liedzeile hat das nix zu tun, obwohl es Assoziationen trägt.


Euch viele Grüße,
Chavali


Leier 11.12.2009 22:19

Liebe Chavali,

mit dem Wort "Gesinnung" würde ich vorsichtig umgehen.
Hat noch ein ungutes Rüchlein.
Aber dafür magst Du zu jung sein.
Obwohl "Gesinnungstäter" in Deiner Heimat auch oft in Bautzen landeten.
Sollte es Dir gelingen, an das Buch "An den Wassern von Babylon" (Robert Neumann) zu kommen, besorg es Dir. Da wirst Du über "Gesinnung" aufgeklärt.
Aber das nur nebenbei.

Bei Deinem Gedicht kann man man wirklich ein "wohlgesinnt" annehmen.

Lieben Gruß
von
cyparis

Chavali 11.12.2009 22:44

Liebe cyparis,

das Wort 'Gesinnung' kommt aber in meinem Gedicht nicht vor, sondern in meinem Kommentar.
Ich fand das jetzt nicht schlimm und legte nicht die Bedeutung rein wie du.
Habe mal bei Wikipedia nachgeschaut und folgendes gefunden:
Zitat:

Zitat von wikipedia
Die Gesinnung ist die durch Werte und Moral begrenzte Grundhaltung bzw. Denkweise eines Menschen,
welche den Handlungen, Zielsetzungen, Aussagen und Urteilen des Menschen als zugrundeliegend betrachtet werden kann.

Aber wie gesagt, gehört das Wort nicht zum Gedicht.
Zitat:

Bei Deinem Gedicht kann man man wirklich ein "wohlgesinnt" annehmen.
Ja. Es hat wirklich einen versöhnlichen Abschluss.

Lieben Gruß nochmal,
Chavali

ginTon 12.12.2009 20:55

liebe chavi,,

zunächst finde ich dieses Werk wieder sehr schön geschrieben und ausgearbeitet, die Sprache ist sehr nuancenreich, und hier beginnt auch der Punkt, welcher mir als erster auffiel :)

dein Werk wechselt von einer sagen wir positiven Grundstimmung in eine sagen wir eher negative, was eigentltlich ungewöhnlich ist, jedoch mir persönlich gefällt...der Wechsel beginnt in etwa zur Hälfte bei "doch hinter der Fassade" wie gesagt es ist sehr überraschen und man erwartet, diesen Wechsel nicht, desto mehr regt es natürlich zum Nachdenken an...

dann folgt die dritte Strophe und man wird den Eindruck nicht los, dass dieses Werk eher auf eine Anklage abzielt? Gerade in diesem Wechsel vom naturbewussten Menschen der ersten Strophen hin zu dem Maske tragenden, fließt etwas mit ein wie gesagt eine Anklage, es wird auf einen Menschen geschaut der "sich selbst belügt" und sich "seinem Schicksal nicht fügt", wobei definitorisch nicht erklärt wird, was Schicksal sein soll, denn wenn alles Schicksal ist fügt man sich automatisch immer ins Schicksal, was man auch tut...aber dies nur nebenher..die Anklage, wie ich sie nun so nenne geht dahin, dass anscheinend die eine Person der anderen dies nachsagt? und darüber vergisst, dass das Schicksal an sich zu Hause allein sitzt? oder das es nicht die nötigen Schritte tut, um das Schicksal wahr werden zu lassen?

im Grunde finde ich die Aussage nicht verkehrt, wenn man davon ausgeht das man selbst bestimmen kann was man tut..aber ist Schicksal nicht so definiert, dass egal was man auch tut, alles bereits die eingeleiteten Wege geht..nun ja wie auch immer, das Werk ist sehr schön geschrieben...:)

liebe grüße gin

Dana 13.12.2009 20:00

Liebe Chavali,
jeder Mensch ist anders. Manche können wir sofort annehmen, wie sie sind.
Manche enttäuschen oder erschrecken uns. Diese nicht zu verurteilen, nicht zu meiden, sondern ihnen mit Freundschaft und Liebe begegnen, damit sie aus ihrer Einsamkeit heraustreten, ist ein Anliegen deines schönen Werkes.
Denn die "Anderen" sind meist einsam und verbittert.

Ein sehr schönes und versöhnlich stimmendes Gedicht, das ich gern gelesen habe.

Liebe Grüße
Dana

Feingeist 13.12.2009 20:37

Hey katzi,

ein sehr facettenreiches Bild des Menschen entwirfst Du mit Deinem schönen Gedicht. Ist auch dieses eine 15-Minuten-Produktion? Dann Hut ab!
Wenn es keine 15-Minuten-Produktion ist, finde ich es sprachlich (für Deine Verhältnisse) zu wenig ausgefeilt.
Zitat:

damit sich Leben und auch er bewegt.
Müsste es rein grammatikalisch gesehen nicht bewegen heißen? Korrigiere mich, wenn ich falsch liege!
Zitat:

der sich noch nie dem Schicksal hat gefügt
und immer wieder neue Schollen pflügt.
Hier ist eine unschöne Inversion! Und das Schollenpflügen entzieht sich sogar meinem metaphorischen Vokabular, kurz: Ich weiß nicht, was damit gemeint ist.

Aber versteh mich nicht falsch! Ich habe Dein Werk durchaus interessiert gelesen und denke, dass Du Bilder gezaubert hast, in denen man sich selbst wiederfinden kann, wenn man sich darauf einlässt.

Das Reimschema finde ich übrigens sehr interessant, in Strophe 4 wird es mir allerdings, phonetisch gesehen, zu viel! Dieser vierfache gleiche Endreim liest sich für mich nicht schön.

Aber sei's drum. Ich war sehr gerne hier und habe Dir gerne meine Gedanken dagelassen:)

Liebe Grüße

Geisty

Medusa 13.12.2009 22:34

Liebe Chavali,

die kritisierte vierte Strophe mit den gleich lautenden Reimen empfinde ich als besonders gelungen. Damit gelingt Dir der Spagat zwischen dem einen und dem anderen Menschen ohne Schwarz-Weiß-Malerei.

Ich habe einen Vorschlag: Um die Aussage noch stärker hervor zu heben wäre es gut, S3, Z3 und Z4 noch dem "Gutmenschen" zu widmen und in S4, beginnend mit der "Maskenzeile" zwei Zeilen hinzu zu fügen. Damit käme die vierte (fünfte) Strophe noch stärker herüber.

Gerne drüber nachgedacht.
Liebe Grüße,
Medusa.

forelle 14.12.2009 23:39

Liebe Chavali,


;) man könnte auch meinen, ganz ohne Reime wäre das Gedicht noch viel freier. :D Aber nein, nein, es soll auf jeden Fall so bleiben wie es ist.:)
Mit gefällt es.
Es klingt ein bißchen, als würde da Karl-Heinz Böhm auftauchen, den ich so aber nicht in Erinnerung habe. Da er ganz bestimmt gar - nichts und niemanden auf irgendeinem Samt bestellen würde.
Wer sowas tut, ist wirklich eine arme Wurst. Ein Mensch. Aber innerlich sehr arm.

mg forelle :)

Chavali 15.12.2009 19:45

Lieber gin,
Zitat:

zunächst finde ich dieses Werk wieder sehr schön geschrieben und ausgearbeitet, die Sprache ist sehr nuancenreich,
Das ist doch ein schöner und lobender Einstieg, was mir natürlich sehr gefiel ;)
Deine Interpreation ist interessant und ich kann ihr zum größten Teil folgen.
Zitat:

dann folgt die dritte Strophe und man wird den Eindruck nicht los, dass dieses Werk eher auf eine Anklage abzielt?
Nein, keine Anklage in dem Sinne, dass ich einen bestimmten Menschen meine.
Der Text ist ganz allgemein gehalten. Überlegungen, die ich zu dem Thema anstellte.

Hab Dank für deine Beschäftigung mit dem Text.

Liebe Dana,
auch dir meinen Dank für deine passenden Worte und das schöne Lob
Zitat:

Ein sehr schönes und versöhnlich stimmendes Gedicht, das ich gern gelesen habe.
Du hast mein Anliegen verstanden und das macht mich froh.

Hey Geisty,
Zitat:

Ist auch dieses eine 15-Minuten-Produktion? Dann Hut ab!
Ja, das hatte ich ganz spontan geschrieben - wie fast alles.
Für knifflige Ausfeilungen fehlt mir meist die Geduld^^
Zitat:

Müsste es rein grammatikalisch gesehen nicht bewegen heißen?
Du meinst S2 Z4 - weil das eher Plural ist? Hm, vielleicht, aber ich meine, es geht auch der Singular.
Du hast auch eine Inversion entdeckt (S5 Z3) - ich denke, man kann sie vernachlässigen.
Zitat:

Und das Schollenpflügen entzieht sich sogar meinem metaphorischen Vokabular, kurz: Ich weiß nicht, was damit gemeint ist.
Hier als Metapher für ein Immer-wieder-in-alten-Wunden-wühlen - es ist meine Erfindung ;)
Zitat:

ein sehr facettenreiches Bild des Menschen entwirfst Du mit Deinem schönen Gedicht.
Danke! Es war mir eine Freude, deinen ausführlichen und kompetenten Kommentar zu lesen.


Liebe Medusa,
Zitat:

die kritisierte vierte Strophe mit den gleich lautenden Reimen empfinde ich als besonders gelungen. Damit gelingt Dir der Spagat zwischen dem einen und dem anderen Menschen ohne Schwarz-Weiß-Malerei.
So sah ich das auch und wollte damit ein Zeichen setzen dafür, dass manches nicht so ist, wie es scheint.
Über deine Idee, den Text um zwei Zeilen zu erweitern, denke ich nach.
Vielen Dank auch dir.


Liebe forelle,
Zitat:

man könnte auch meinen, ganz ohne Reime wäre das Gedicht noch viel freier.
Aber nein, nein, es soll auf jeden Fall so bleiben wie es ist
Abgesehen davon, dass meine Texte in Reimform intensiver gelingen, bin ich froh, dass du smilies gesetzt hast und es doch so, wie es ist, gut findest.
Zitat:

Wer sowas tut, ist wirklich eine arme Wurst. Ein Mensch. Aber innerlich sehr arm.
Ja. Vielleicht ist er durch Erziehung und Lebensumstände so geworden? Wir wissen es nicht.
Ein Versuch, ihm die Hand zu reichen und ihn von Besserem zu überzeugen, ist es wert.
Manchmal gelingt es - manchmal nicht.
Meinen dank auch an dich.


Liebe Grüße an euch alle!
Chavali



Seeräuber-Jenny 05.01.2010 15:42

Ahoi Chavali,

ein nachdenklich stimmendes Gedicht. Geschrieben ist es sehr schön, doch mit der Aussage komme ich nicht zurecht, denn das Gedicht vermag meiner Meinung nach nicht versöhnlich zu stimmen. Dieser Mensch wird anfangs in seinen Farben und Stärken geschildert. Er setzt sich für die Armen und Schwachen ein. Doch dann kommt heraus: Es ist alles Lüge. Er hat eine Fassade, eine Maske, aufgebaut. Er lügt und betrügt, wenn auch nur sich selbst. Ich denke, solch einem Menschen wird man die Hand bestenfalls aus Mitleid reichen, nicht aus Freundschaft.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

a.c.larin 07.01.2010 07:48

hallo chavali,
ich folgte dir interessiert durch den farbenreigen des menschlichen, die ersten drei strophen haben sich für mich flüssig gelesen.
auch mir gefallen die beiden letzten zeilen der dritten strophe sehr gut!

strophe vier reißt mich aber aus dem reimschema ( obwohl grundsätzlich nichts gegen einen vierreim zu sagen ist, aber hier störts mich). vielleicht liegt es daran, das die strophenanfänge ohnedies für gleichklang sorgen. mir jedenfalls verschwimmt hier der viererreim klanglich - und dahinter geht mir fast die ausage verloren.
außerdem scheint mir, dass strophe drei und vier zusammengehören und sich auf denselben menschentypus beziehen. das durchbricht das vorherige inhaltsmuster, wo jede strophe einen neuen typus bezeichnet hat.

irgendwie kann ich auch die cunclusio nicht ganz nachvollziehen, denn dass man die notorischen selbst (und fremd-) betrüger allein schon mit freundschaftlich gereichter hand zur aufgabe des betrugs bewegen könnte -
erscheint mir ( verzeih!) etwas naiv und blauäugig.
so schnell lässt sich das menschliche ego ( leider) nicht zum besseren bekehren.....:(
ich sehe die sache da nur noch unromantisch und nüchtern:
den einsamen kann ( und sollte!) man die hand reichen - sie werden sie nehmen.
die stolzen und hochmütigen werden sie jedoch auch dann ablehnen, wenn sie sie dringend bräuchten.
und despoten lassen sich überhaupt nicht "bekehren", nicht einmal durch zwang. despoten sind ja meist auch soziopathen, sind also im emotionalen bereich krank, da nützt freundlichkeit gar nichts!
das wäre in etwa so , als wolltest du einem tiger das fell streicheln, weil er so hübsche schwarze streifen hat...

vor so viel idealismus ziehe ich den hut, bleibe aber trotzdem skeptisch.

die grundidee deines gedichtes finde ich, wie gesagt , sehr hübsch , aber inhaltlich bin ich da mittendrin ausgestiegen.......
so gehts halt oft den menschen mit den menschen...:o

liebe grüße,
larin

Chavali 13.01.2010 16:50

Liebe Jenny, liebe larin,

natürlich habt ihr mit euren Einwänden ganz recht.
Da gibt es auch nichts zu beschönigen.

Ich habe den Text ganz unter dem Eindruck eines eigenen Erlebnisses spontan geschrieben.
Das zur Erklärung, nicht zur Entschuldigung.
Jetzt im Nachhinein mit etwas Abstand erkenn ich doch, dass die letzte Strophe in mancher Hinsicht
nicht ganz zu den übrigen Strophen passt.

Nun habe ich zwei Möglichkeiten:
- entweder ich nehme S 5 ganz weg
oder
- lass mir eine andere Schlußßfolgerung einfallen.

Ich werde noch einmal darüber nachdenken, denn ich ändere oft und gern gern meine alten Texte ;)

Derweile habt herzlichen Dank für eure Überlegungen, Kritik und Lob.


Liebe Grüße,
Chavali




Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:50 Uhr.

Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg