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Ruhelos
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Liebe Chavali,
das ist wohl der "Fluch" der Jugend, der LyrI umtreibt. Es ist wahrscheinlich ein gewisses Alter vonnöten, um innerlich zur Ruhe zu kommen, angekommen zu sein und in sich selbst zu ruhen. Wie Du es in Deinem siebten Vers beschreibst. Die beiden letzten Zeilen erklären sich aus dem Pessimismus des LyrI. Ich, die ich das alles hinter mir habe, finde den Seufzer der Ruhelosen gut! Lieben Gruß von cyparis |
Hallo Chavali,
ein sehr schönes Gedicht, auch handwerklich angenehm gearbeitet! Als älteres Semester kann ich cyparis nur beipflichten: Das Älter-werden bringt langsam aber sicher die Erlösung. Wie kann man sich auch ruhig auf sich selbst besinnen, wenn man nicht vorher die Weisheit der Lebenserfahrungen eingesammelt hat, von denen die alte Seele lebt? Mit einem herzlichen Gruß! Galapapa |
Liebe cypi, |
Hi Kätzle,
wir haben ja immer mal wieder heftigen Zwist (gehabt), wenns um Werke des anderen geht. Ich glaube, dass liegt einfach auch daran, dass wir einfach komplett anders funktionieren in unserem "Sein und Nichtsein" in diesem Leben. Das hier verstehe ich in mir tief drin sehr gut und möchte sagen, dass ich es außerordentlich mag. Und ich geb's lieber gleich zu ..es ist bei Katzentexten eher selten. :p Bitte mehr davon - ein tolles Thema! Gruß Stefan oder Kerlchen |
Liebe Chavali
wohl nicht der im Kreise irrt, sondern wer mal hin und her sich wiegt - im Geben und im Nehmen ..... wird frei sein. So verstehe ich dein Gedicht. Meiner Erfahrung nach hat das Alter kaum etwas mit der inneren Ruhe zu tun. Vielmehr ist es die eigene Arbeit daran. Genügend "alte" Semester irren ruhelos umher ..... Habe aber dennoch sehr gerne hier in Ruhe geweilt. mg forelle |
Hallo Stefan, |
hallo chavali,
wie nur konnte ich dieses Gedicht übersehen?:D Dein Gedicht im Paarreim über die Unruhe des lyr. ichs findet mein Gefallen. Der Paarreim nimmt nichts von der Ernsthaftigkeit des Gedichtes. Dies betrachte ich als eine Kunst.Treffend beschreibst du das, was den ruhelosen Menschen ausmacht. Er ist in sich selbst gefangen, ständig auf der Flucht, ein ewiger Wandersmann. Zum Glück schafft es das lyr. ich seine Ruhelosigkeit zu überwinden. Doch fehlt im jetzt die Unruhe auf eine gewisse Art, wohl wie Entzugserscheinungen. Gern und ruhelos gelesen. Viele Grüße ruhelos |
Liebe ruhelos, |
Guten Morgen Chavali,
mir fällt zu Deinem Gedicht ein Buchtitel ein (Master Han Shan): "Wer loslässt hat zwei Hände frei". Innere Ruhe ist der Garant für ein freies Leben, Misstrauen gegenüber dem eigenem Sein macht unsicher und zeigt sich in jedem Handeln. Mit anderen Worten, wer sich nicht selbst liebt, kann auch andere nicht lieben. Mögen Deine Zeilen Deinem Denken entsprechen, für mich sind sie ziemlich deprimierend. Ich empfehle Deinem lyrischen Ich neugierig auf der Suche zu bleiben, nicht aufzugeben und optimistischer zu denken. Ich kann zwar kein zusammenhängendes Versmaß auch keinen Paareim (Ruhelos) entdecken; es fehlt jedoch nicht, Dein Gedicht liest sich sehr flüssig. Liebe Grüße, Medusa. |
Liebe Medusa, |
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