Gedichte-Eiland

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Fenek 30.09.2014 15:22

tabu loses
 
ihre möse war nicht trocken
ich weiß nicht ob ich‘s
schreiben soll
sagen muss noch darf
wenn sie doch feucht war
wenigstens ein bisschen

moralischer würd‘ s
wohl klingen

Falderwald 30.09.2014 19:16

Hallo Fenek,

ich finde das ein bisschen arg peinlich, ganz ehrlich.

Und das liegt nicht daran, dass ich prüde wäre, ganz im Gegenteil bin ich manchmal selbst ein Freund einer ziemlich direkten, provokanten und derben Sprache.

Dann aber sollte es auch gekonnt sein und nicht so platt wie in diesem Fall.

Ich frage mich, wo hier das Lyrische oder das Humorvolle sein soll.

Beides kann ich nicht entdecken.
Tut mir leid, aber diesem Text kann ich nichts abgewinnen und als Gedicht taugt es meines Erachtens auch nicht.

Mein Fazit:

Voller Schuss in den Ofen. :Aua


Liebe Grüße

Falderwald

Fenek 01.10.2014 16:06

Lieber Falderwald,

ja, man möchte endlich die Wunderkerzen angezündet sehen. Aber dann bin ich im Zweifel, ob da überhaupt welche sind in den Köpfen der Dichter angesichts dieser stupiden Gedichte, die sie in den einschlägigen Gedichteforen im Netz einstellen. Erinnern sie einen doch an den Schulunterricht, an Rilke und Co. Meinen die Poeten, sie müssen sich an diese Klassiker anlehnen, um Vollkommenes zu erschaffen? Peinlich, dieses Nachäffen, altbacken und angestaubt die Resultate. Das einzige Sonett, welches denn mit Esprit rüberkommt, ist jenes von Robert Gernhardt, in welchem er Sonette als beschissen bezeichnet.

Dann gibt es da noch die moderne Lyrik, die aber auch schon in die Jahre gekommen ist, aber immer noch erträglich rüberkommt, im poetenladen.de zu bestaunen.

Ich mag ohnehin lieber die Bildende Kunst, denn dort gibt es sie, die unterschiedlichen Malstile und vielfältigen Schöpfungen. Da wundert sich der voreingenommene Kunstbanause, wenn ein Kunstwerk nur aus einem Bilderrahmen besteht, ohne Gemälde bzw. nur weißer Fläche darin. Der Kunstprofessor spricht in dem Falle von großer Kunst, weil die Idee zählt. Ahnungslose spotten, behaupten, ja, das könnten sie auch.

Als ich zum ersten Mal den „Zauberwürfel“ in Händen hielt, dachte ich, warum hat man den nicht eher gebaut und wie einfach der doch im Prinzip funktioniert. Da sagt aber keiner, derartiges könnt ich auch mal erfinden. Kurzgeschichten und Lyrik traut sich allerdings jeder Hühnerfranz zu. Und was kommt heraus, Nachgeschaffenes.

Ich wünschte mir, die Poeten sprengten in Zukunft alle Ketten und jeder findet einen eigenen Stil und ein Feuerwerk an Ideen entzündet sich.

Und, lieber Falderwald, da belebt sogar ein Blindgänger die Szene, platt wie ein Rahmen ohne Bild.

LG Fenek :Kuss

Claudi 01.10.2014 17:05

Hi Fenek,

Zitat:

Ich wünschte mir, die Poeten sprengten in Zukunft alle Ketten und jeder findet einen eigenen Stil und ein Feuerwerk an Ideen entzündet sich.
Ja, das wünsche ich mir manchmal auch. Kann gut sein, dass Du auf dem besten Weg bist. Dieses Ding allerdings ging daneben, oder ich bin zu dusselig, hier die Kunst zu erkennen. :)

Liebe Grüße
Claudi

Falderwald 01.10.2014 17:28

Hallo Fenek,

wer ist man, der irgendetwelche Wunderkerzen angezündet sehen möchte?

Wenn du das nicht präzisieren kannst, dann trifft es auch nicht.

Worum geht es hier? Um stupide Gedichte, die in einschlägigen Foren eingestellt werden?
Wohl eher nicht.
Um Schulunterricht oder Rilke und Co, oder Poeten, die sich an die Klassiker anlehnen?
Schwerlich vorzustellen.

So etwas als Begründung für einen schlechten Text anzuführen, lenkt nur vom eigentlichen Thema ab.

Ob klassische Lyrik oder moderne, wenn sie gut gemacht ist, verdient sie Respekt.

Echter Respekt ist immer subjektiv.
Das gilt für jede Kunst.

Ich mag sehr gern Brahms, Schubert, selbst Querköpfe wie Sibelius, aber genau so gut kann mich Dream Theater begeistern.

Ebenso in der Lyrik. Die alten Klassiker wie die moderne Literatur.
Was gut gemacht ist, weiß zu überzeugen.

Aber ein Fliegenschiss bleibt immer ein Fliegenschiss.
Egal, wer mit seinem eigenen Sti(e)l darin rumgerührt hat. :Blume:


Liebe Grüße

Falderwald

Fenek 01.10.2014 17:59

Wenn ich es richtig sehe, wollen sich die meisten Poeten hier gegenseitig unterstützen, ihre Werke zu gestalten. Ein Kunstwerk in Frage zu stellen, gehört aber doch wohl nicht hinzu. Meine Gesinnung ließe so etwas gar nicht zu. Falderwald, was du hier vom Stapel lässt, ist Bücherverbrennung. Ich respektiere, akzeptiere jedes Stück, das jemand einstellt. Solltest du auch tun. Ob es nun große Kunst ist, steht hier nicht zur Debatte.

LG Fenek

Falderwald 01.10.2014 19:23

Nun, das Recht auf freie Meinungsäußerung gestehst du mir aber zu?

Du stellst den Text hier zur Diskussion ein und bekommst eine Beurteilung.
Und zwar meine subjektive Beurteilung.

Was das mit Gesinnung zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Gesinnung zeigt sich aber darin, mit ebenso platten Attitüden wie "Bücherverbrennung" um sich zu schmeißen.

Das zieht nämlich bei mir gar nicht und jetzt will ich dir mal was sagen:

Ich bin kein Gutmensch, ich bin auch nicht politisch korrekt und pfeife darauf, wenn mir andere vorschlagen, was ich besser zu tun oder zu lassen hätte.
Ich sage das, was ich sagen will.

Und ich weiß auch gerade nicht, warum du dich über einen einzigen Verriss so dermaßen echauffierst.

Zitat:

Zitat von Fenek
Ich respektiere, akzeptiere jedes Stück, das jemand einstellt.

Zitat:

Zitat von Fenek
ja, man möchte endlich die Wunderkerzen angezündet sehen. Aber dann bin ich im Zweifel, ob da überhaupt welche sind in den Köpfen der Dichter angesichts dieser stupiden Gedichte, die sie in den einschlägigen Gedichteforen im Netz einstellen.

Junge, Junge, bist du drauf...:rolleyes:

Aber das war jetzt genug an Aufmerksamkeit.


LG

Falderwald

Erich Kykal 01.10.2014 20:22

Zitat:

Zitat von Fenek (Beitrag 80180)
Lieber Falderwald,

ja, man möchte endlich die Wunderkerzen angezündet sehen. Aber dann bin ich im Zweifel, ob da überhaupt welche sind in den Köpfen der Dichter angesichts dieser stupiden Gedichte, die sie in den einschlägigen Gedichteforen im Netz einstellen. Erinnern sie einen doch an den Schulunterricht, an Rilke und Co. Meinen die Poeten, sie müssen sich an diese Klassiker anlehnen, um Vollkommenes zu erschaffen? Peinlich, dieses Nachäffen, altbacken und angestaubt die Resultate. Das einzige Sonett, welches denn mit Esprit rüberkommt, ist jenes von Robert Gernhardt, in welchem er Sonette als beschissen bezeichnet.

Dann gibt es da noch die moderne Lyrik, die aber auch schon in die Jahre gekommen ist, aber immer noch erträglich rüberkommt, im poetenladen.de zu bestaunen.

Ich mag ohnehin lieber die Bildende Kunst, denn dort gibt es sie, die unterschiedlichen Malstile und vielfältigen Schöpfungen. Da wundert sich der voreingenommene Kunstbanause, wenn ein Kunstwerk nur aus einem Bilderrahmen besteht, ohne Gemälde bzw. nur weißer Fläche darin. Der Kunstprofessor spricht in dem Falle von großer Kunst, weil die Idee zählt. Ahnungslose spotten, behaupten, ja, das könnten sie auch.

Als ich zum ersten Mal den „Zauberwürfel“ in Händen hielt, dachte ich, warum hat man den nicht eher gebaut und wie einfach der doch im Prinzip funktioniert. Da sagt aber keiner, derartiges könnt ich auch mal erfinden. Kurzgeschichten und Lyrik traut sich allerdings jeder Hühnerfranz zu. Und was kommt heraus, Nachgeschaffenes.

Ich wünschte mir, die Poeten sprengten in Zukunft alle Ketten und jeder findet einen eigenen Stil und ein Feuerwerk an Ideen entzündet sich.

Und, lieber Falderwald, da belebt sogar ein Blindgänger die Szene, platt wie ein Rahmen ohne Bild.

LG Fenek :Kuss

Hi, Fenek!

Ich wollte bloß diesen "großartigen" Kommentar erhalten, wie auch deine "großartige" lyrische Leistung, deren (in meinen Augen voll gerechtfertigte) Kritik diese deine Antwort offenbar provoziert hat:

tabu loses

ihre möse war nicht trocken
ich weiß nicht ob ich‘s
schreiben soll
sagen muss noch darf
wenn sie doch feucht war
wenigstens ein bisschen

moralischer würd‘ s
wohl klingen


Ich weiß bloß noch nicht, was von beidem ich dümmer, platter und alberner finde...:Aua

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen - es wäre auch verschwendete Zeit und Mühe. Spätestens deine Verunglimpfung von Rilke und der Schönheit klassischer Lyrik hat dich als ernstzunehmenden Autor und Gesprächspartner in meinem Augen nachhaltig disqualifiziert. All deine anderen arroganten Aussagen danach sowie das, was du hier als Lyrik zu verkaufen versuchst, waren eigentlich gar nicht mehr nötig - bestenfalls eine Bestätigung meiner Ansicht zu deiner Person.:rolleyes:

Bemühe dich nicht um eine Antwort - ich würde sie ignorieren. Halte mich einfach für ein weiteres Arschloch, das dich nicht versteht, wenn es dir hilft, dein selbstgefälliges Selbstbild zu erhalten...:p:cool:

Rilke rules!

eKy (schwer angepisst!)

Fenek 01.10.2014 20:55

Ach, mein lieber Falderwald, da kommst du mir nun noch mit einem Haufen Unterstellungen, z. B., dass ich mich so echauffiere wegen einem Verriss. Nein, mitnichten. Könnte ja auch dagegen halten und mein Textgebilde verteidigen.

Und dann die aneinandergestellten Zitate, die ein verzerrtes Bild ergeben.
Ich akzeptiere und respektiere alle Beiträge in diesem Forum. Gleichzeitig registriere ich für mich natürlich, ob mir dies oder jenes besser gefällt oder ob ich es für große Kunst halte. Nur dies im Einzelfall preiszugeben würde in einem Forum, wie diesem, zu nichts führen, außer zu Streitigkeiten mit den Autoren. Außerdem sind die Beurteilungen, wie du ja selber einräumst, subjektiv.

LG Fenek

Thomas 01.10.2014 21:01

Hallo Ferkenek,

ich finde es scheiße wie hier mit deinem Kunstwerk umgegangen wird. Einfach respektlos!

Es ist fast genial, wahrscheinlich wird das Werk nur deshalb verkannt, weil es zu kondensiert ist. Im Grunde müsste es lauten:

ihre möse war nicht trocken
das haut mich von den Socken
ich weiß nicht ob ich‘s
schreiben soll
ich habe selbst die Hose voll
vom onanieren, ist doch klar
sagen muss noch darf ich
wenn sie doch feucht war
wenigstens ein bisschen
Mensch, bin ich bin scharf
moralischer würd‘ s
wohl klingen
ganz undicht bin ich Dichter

Vielleicht erweiterst du es noch etwas, es könnte ruhig drei bis viermal so lang sein.

Tabulos ist tabu-los fabulös. Die wahre Kunst kennt keinen Ta-bus. Und wenn man auf solch ausgefallenen Themen kommt, wie du hier, die wirklich niemand jemals anzusprechen wagen würde, dann gebührt das der Beachtung und nicht abwertenden Kommentaren, wie ich sie hier lesen musste. Wir leben eben in einer tohuwabohusierten Gesellschaft von Spießern.

In größter Hochachtung vor dem wahren Genie
Thomas

Fenek 01.10.2014 21:37

Ja, Thomas, ich möcht’s aber lieber doch so stehenlassen, wie es in seiner Feinheit die Verlogenheit und falsche Moral bzw. Bedenken in Bezug auf ganz natürliche Erregungszustände zum Ausdruck bringt.

Deine Version wäre mir zu plump.
Aber Danke für die Bemühung.

LG Fenek

Thomas 02.10.2014 06:11

zu plump?! da fühle ich meine künstlerischen Ausdrucksweise stark herabgewürdigt. Man sollte schon etwas offener und toleranter mit den schöpferischen Ideen anderer umgehen.Du musst auch bedenken, dass das Werk an Deutlichkeit gewinnt. Nun ja, ich werde es abhaken und mich anderen Geschäften zuwenden.

Liebe Grüße
Thomas

Sidgrani 03.10.2014 12:16

Fenek, ich sage es dir ganz trocken, solche und ähnliche Ergüsse wurden früher auf die Wände von öffentlichen Toiletten geschmiert. Selbst da wirken sie primitiv und zeugen von den erheblichen Defiziten ihrer Schreiber. Aber wenn du dich noch weiter outen möchtest, bitte sehr.

Genieße die zweifelhafte Aufmerksamkeit, die dein "Werk" hervorgerufen hat und bedenke, deine Leser und Kommentatoren werden immer weniger.

Ich bediene mich mal deiner genialen Verse

"ich weiß nicht ob ich‘s
schreiben soll
sagen muss noch darf"

und frage: Wo bist du ausgebrochen? :Aua

Sidgrani

AAAAAZ 04.10.2014 15:09

Hallo Fenek,

Jetzt muss ich dir aber mal etwas Schützenhilfe leisten.
Bei aller Schmähkritik sollte wie bei jeder Sache durchaus auch einmal das Positive
beleuchtet und gesehen werden. Denn in jeder feuchten Möse steckt natürlich auch die geheime Lust eines gemeinen Dichters. Sie ist dort immer wieder einsichtig, herauszulesen, hineinzuinterpretieren und herauszuarbeiten, und ob nun rein oder raus und das in schweißtreibender Gehirnarbeit, egal, auf jeden Fall stellt Lust eines der wesentlichen Prinzipien guten Dichtens dar, und sie ist eine der Grundvorraussetzungen überhaupt. In Kombination mit deiner hochphilosophischen Fragestellung im Gedicht dürfen m.EA.dabei durchaus auch Feuchtgebiete entstehen.
Daneben kommt das Leiden. Du erreichst es mit überraschender Oberflächlichkeit und Geschmackslosigkeit, und du erreichst dieses Gefühl bei manchen zu erzeugen , die sich nun geprellt fühle, weil sie sich hier doch so oft und redlich abmühen, und kaum Beachtung finden, da ihnen nunmal selbst kein so genialer und geschmackloser Tropfmösenbeitrag eingefallen ist.
Und es ist lustig anzuschauen, mit welcher Lust und Geschlossenheit dir die Empörung eines ganzen Rudels entgegenschlägt. Das verbindet und stärkt den Forenkonsens, danke. Das ist mittendrin und gelebte Freiheit im lebendigen Austausch von ernsthaften Kulturbeiträgen. Provokant, unbequem und aufbegehrend sollte Kunst in diesem Zusammenhang durchaus auch mal sein dürfen um sein fleischliches lustvolles Sinnbild den vertrockneten und verknöcherten Strukturen entgegenzuhalten.
Fast jedem fällt noch etwas dazu ein, und fast jeder wüsste noch einen draufzusetzen, falls es dem einen oder anderen nicht längst schon zu blöd wäre.
Einem sicheren Standpunkt, verschaffst du einen Elfmeter vom Dreimeterpunkt aus, und den ohne Torwart, weil sich dieser in gradezu ungünstigster Position selbst ins Abseits zu stellen weiß. Es wird draufgehalten was das Zeug hält und nach Herzenslust auf die Geschmacklosigkeit gezielt, die ja nun wirklich nicht schwer zu verfehlen ist, du raffinierter Gauner du, das hast du doch extra so arrangiert.
Auch ein Joseph Beuys hätte ohne philosophischen Überbau, ohne Settings und Kunstshow seinen ranzigen Fettklumpenquatsch auf den Stühlen nicht so teuer verkaufen können. Er war gezwungen Butter bei die Fische zu geben, sonst wäre er verhungert. Und damals gab es auch schon die kläffende Meute mit ihrer feinen rümpfenden Nase für schräge Kunst.
Heidewitzka Herr Kapitän. Grenzüberschreitung von Kunst ja, doch hier ist nun wirklich Schluss mit Lustig. Das Ende der Kunstwelt scheint hier mit deinem Beitrag erreicht. Das ist gradezu gemeinsam beschlossene Sache. Und ohne nennenswerten Gegenwind und Argumentation deinerseits stellt das vielleicht höchstens mal einen Gaudi zwischendurch und einen kurzweiligen Spass für die User dar. Ein Ballern auf deine Torwand wie beim Schützenfest, wenn die sich einen ballern.
Also, lieber Fenek, kommt noch etwas Butter, Pfeffer oder Senf dazu , oder wars das wirklich von dir, und ist dein dünnes Möschenrinnsal mit Anspruch auf Kunstfreiheit bereits versiegt? Dann sei hier genug Schaum geschlagen, und ich müsste mich widerspruchslos dem Spott meiner Vorredner anschließen. AZ


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