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Die Wölfe
In Grau gehüllte Schatten kreuzen meinen Weg |
Hallo Chavali,
das ist eine tolle Geschichte! Vermutlich bedienst du 2 Ebenen. Zu einen vielleicht ein Traum? Zum anderen könnte es auch die reflexion auf einen Lebensweg darstellen. Hat mir gut gefallen! Gruß Deimos |
Hallo Deimos, |
Liebe Chavali,
beim Titel habe ich ein Gedicht zum Einzug der Wölfe in unsere Gebiete erwartet.;) Dann beim Lesen geglaubt, eine Ballade zu erkennen und bin letztendlich bei einer fantasievollen, metapherschweren Geschichte gelandet. (Du musst mich unbedingt verbesseren!:cool:) Es liest sich herrlich schaurig, die Bilder sind vollkommen. Besonders die Wacht haltende Eule. Als wolltest du zeitübergreifend arbeiten: Zitat:
Zwei, drei kleine Dinge habe ich doch: In Grau gehüllte Schatten kreuzen meinen Weg und schaurig schallt der alten Wölfe Ruf. Ich überquere hier am Fluss den Steg - mein armes Pferd, es lahmt auf einem Huf. :) So schneidend kalt der Regen dieser Nacht, ein Bernsteinaugenpaar trifft mein Gesicht Die junge Eule hält am Ast der Tanne Wacht - und nirgendwo auch nur das kleinste Licht. (:Kuss) Ich lausch dem Vogelruf und bleibe stille stehen, die Wölfe sind nur einen Steinwurf noch entfernt. Ich trau mich nicht, nur einen Schritt zu gehen - wie man sich schützt, das habe ich verlernt. :) Zum Sprung setzt an des grauen Rudels Führer. Mein Pferd, es scheut und wirft mich wehrlos ab. Ich stürze hin und bin im Fallen der Verlierer - dann seh ich vor mir schon mein tiefes Grab. (ich mag "schleudernd" nicht. Verdammt, ich will noch leben und nicht sterben! Wer hält die Wölfe ab und mich vom Tod? Welch Kreatur wird meine Güter erben? Von ferne leuchtet mir ein schwaches Morgenrot. Der Wölfe Heulen wird noch einmal stärker, um dann in vagem Wimmern zu vergehn. Ich stehe auf und werde zum Berserker - mein Tanz ins Licht lässt Farne wieder blühn. Die beiden letzten Strophen halten mich von einer Ballade ab. Da wird jemand wach (nicht unbedingt aus einem bösen Traum erwachend) und befreit sich von niederdrückenden Gedanken. Das Leben leuchtet wieder.:) Hat mir sehr gefallen, liebe Chavali, das "Meckern" ist ja keines, wir sollen und wollen es ja. Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana, |
Hallo Chavali,
die letzten beiden Strophen deine Gedichtes lassen mich vermuten, dass du gerade aus einem Alptraum erwacht bist, der dich in eine mittelalterliche Fantasy-Welt entführt hatte. Sehr lebendig geschildert. Viele Grüße poetix |
Hallo poetix, |
Hallo Chavali :)
Ich schleiche schon die ganze Zeit um Dein Gedicht herum, weil ich es total interessant finde:)
In Grau gehüllte Schatten kreuzen meinen Weg und schaurig schallt der alten Wölfe Ruf. Ich überquere hier am Fluss den Steg - mein armes Pferd, es lahmt auf einem Huf. Hier kreuzen Wölfe den Weg, Dein Wesen hat eine düstere Vorahnung, sein Pferd lahmt. So schneidend kalt der Regen dieser Nacht, ein Bernsteinaugenpaar blickt in mein Angesicht. Die junge Eule hält am Ast der Tanne Wacht - und nirgendwo auch nur das kleinste Licht. Eine Eule, die verbündert mit dem Wesen ist, wacht und beschützt<<< das Bild gefällt mir ausgesprochen gut:) Ich lausch dem Vogelruf und bleibe stille stehen, die Wölfe sind nur einen Steinwurf noch entfernt. Ich trau mich nicht, nur einen Schritt zu gehen - wie man sich schützt, das habe ich verlernt. Das Wesen bleibt stehen, wegen dem Pferd und es ist entweder sehr schwach und wurde bisher gut beschützt, oder es ist sehr stark und braucht nicht beschützt werden. Zum Sprung setzt an des grauen Rudels Führer. Mein Pferd, es scheut und wirft mich schleudernd ab. Ich stürze hin und bin im Fallen der Verlierer - dann seh ich vor mir schon mein tiefes Grab. Jetzt setzt der Wolfsrudelanführer zum Sprung an. Das Pferd scheut. Und alle Hoffung scheint hinüber zu sein. Das Wesen schließt mit dem Leben ab. Verdammt, ich will noch leben und nicht sterben! Wer hält die Wölfe ab vom Biss zum Tod? Welch Kreatur wird meine Güter erben? Von ferne leuchtet mir ein schwaches Morgenrot. Doch es hat in sich eine mantale Stärke, die überlegt, auch in schrecklichen Situationen. Es besitzt Güter, es ist reich, es hat ein Zuhause! Und es hat Hoffnung es sieht das Morgenrot, vielleicht ist das Morgenrot ja ein Verbündeter:) Der Wölfe Heulen wird noch einmal stärker, um dann in vagem Wimmern zu vergehn. Ich stehe auf und werde zum Berserker - mein Tanz ins Licht lässt Farne wieder blühn. [B]Die Wölfe bäumen sich nochmals zuletzt auf, um dann doch zu sterben. Das Wesen ist ein Lichtwesen eine Elfe/ eine Elbin und läßt durch einen Tanz das Leben und die Freundlichkeit wieder in die Natur.:Blume::Blume::Blume: Hoffentlich habe ich richtig geraten, ich bin gespannt. Wann löst Du auf? ratende Grüße sy PS: oder sind die Wölfe alles Werwölfe, dann werden die bei Tageslicht unschädlich gemacht? |
Hallo chavilein,, |
Liebe sy, |
Hi Chavi,
Dein Gedicht hat mich sehr bewegt und höchst nachdenklich gemacht. Ich habe lange überlegt, ob ich meine persönliche Deutung hierlassen soll, und mich jetzt doch dafür entschieden. Es sind ja nur meine Gedanken dazu. Deine Fantasie bleibt dadurch unberührt und Du kannst sie weiter für Dich bewahren. Die Dunkelheit steht bei mir für das Ungewisse und das Pferd für zügiges Vorankommen. Das LI möchte sich gerne schneller Klarheit über eine Sache verschaffen, als es die Wölfe zulassen wollen, fühlt sich ausgebremst und ivom Leben abgeschnitten. Das LI kann sich dann aus dieser Abhängigkeit, sowohl vom schnellen Fortbewegungsmittel, als auch von der Kontrolle durch die Wölfe, befreien und tanzt auf eigenen Füßen in einen neuen Tag. Das Happyend freut mich ganz besonders! So kann ich sagen, ich war gerne kommentierend dabei. :) Liebe Grüße Claudi |
Moin Claudi, |
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