Gedichte-Eiland

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Chavali 11.04.2014 19:02

Und was....
 


Und was liegt hinter den Bergen
ein Land in blühendem Grün
ein See mit silbernen Fischen
Natur ohne Agonien

Und wo beginnen die Träume
wenn Tage zur Neige gehn
und Abendwind singt auf den Feldern
wenn wir uns wiedersehn

Und wann verlieren wir Sehnsucht
wenn Regen die Wege umspült
und hinter den Bergen die Sonne
das Lied unsrer Einsamkeit spielt



Hallo zusammen,

mir fehlt hier der Titel - wer kann helfen?

LG Chavi


edit:

danke für alle eure Vorschläge!

Ich favorisiere Faldis Idee mit Fragen - allerdings mit einem kleinen Zusatz:

Fragen ohne Antworten :)

edit II:

der Titel gefällt mir doch nicht mehr - passt doch nicht so recht *grübel*:rolleyes:

ich probiere es mal mit Und was.....:o




ginTon 11.04.2014 19:21

Hi chavi...


schwer zu sagen mir der Überschrift, "gefühlte Ruhe" vllt. oder so :o

Zitat:

Und was liegt hinter den Bergen
ein Land in blühendem Grün
ein See mit silbernen Fischen
Natur ohne Agonien

Und wo beginnen die Träume
wenn Tage zur Neige gehn
und Abendwind singt auf den Feldern
wenn wir uns wiedersehn

Und wann verloren wir Sehnsucht
als Regen die Wege umspült
wenn hinter den Bergen die Sonne
das Lied von der Einsamkeit spielt
Ansonsten, den Text finde ich richtig gut gelungen. Vllt hätte ich persönlich statt "und Abendwind" der Abendwind geschrieben, aber passt eigentlich Beides..

gefällt mir sehr gut :)... liebe Grüße ginnie

Chavali 11.04.2014 19:24

Zitat:

"gefühlte Ruhe"
och nöö, ginnie, ist das dein einziger Vorschlag? :confused:
Da habe ich doch mehr erwartet ;)

Dass ich keinen Titel habe, ist für mich ungewöhnlich.
In der Regel habe ich erst den Titel und dann fällt mir was dazu ein :D
Zitat:

Ansonsten, den Text finde ich richtig gut gelungen.
Danke dir!

Lieben Gruß,
chavi


juli 11.04.2014 19:40

Hallo Chavali
 
Wie wäre es mit:
Dahinter

Da Du viele Fragen stellst und darüber nachdenkst....

Das Gedicht finde ich richtig gut:)

Gerne gelesen und drüber nachgedacht
Liebe Grüße sy

Chavali 11.04.2014 20:36

Zitat:

Dahinter
...hmmm *grübel* schon besser, liebe sy :)
Zitat:

Da Du viele Fragen stellst und darüber nachdenkst....
ja, ich mag so etwas in einem Text verdichtet :D
Zitat:

Das Gedicht finde ich richtig gut
Danke - das freut mich :)

Lieben Gruß,
Chavali

Thomas 11.04.2014 22:32

"Abgetrennt"

(Vergleich der Stimmung zu Mignon "Nur wer die Sehrnsucht kennt")

Liebe Grüße
Thomas

Cebrail 12.04.2014 09:22

He Katzi,
es sollte (meiner Meinung nach) was sein, dass unspektakulär daher kommt, den Leser unvoreingenommen an den Text rangehen lässt und neugierig auf die Worte macht.

Wie etwa;

... und

oder

Und ...

So was in der Art.
Ein Wort eben das nichts erklärt und alles offen lässt, den Leser nicht in eine
bestimmte Richtung lenkt.
Die Vorschläge von den anderen finde ich nicht wirklich schlecht, aber sie weisen alle irgendwo hin und dafür ist dein Gedicht zu vielschichtig.
Meine Meinung.

Mir gefallen hier besonders die fehlenden Satzzeichen.
Das lässt viel Raum.

Einen schönen Tag.

Gruß
C.

Chavali 12.04.2014 10:26

Lieber Thomas,

Zitat:

"Abgetrennt"
(Vergleich der Stimmung zu Mignon "Nur wer die Sehrnsucht kennt")
hmm, auch nicht schlecht :)

Und sonst? ich such ja nicht bloß 'nen Titel ;):o;)


Lieber Cebi,
Zitat:

Und ...
Das ist eine interessante Idee :)
Zitat:

So was in der Art.
Ein Wort eben das nichts erklärt und alles offen lässt, den Leser nicht in eine
bestimmte Richtung lenkt.
Stimmt, das hat was!
Zitat:

Mir gefallen hier besonders die fehlenden Satzzeichen.
Das lässt viel Raum.
Oh, ich freue mich sehr, dass du das erkannt hast!
Das war meine Absicht. Danke dir!



Danke euch beiden und allen! Gerne mehr!
Da hab ich was zu überlegen :o


Liebe Grüße aus der Gegend um Sonnenbrücken :)


Dana 12.04.2014 20:58

Liebe Chavali,
wer fragt, bekommt viele Antworten und ist erst recht aufgeschmissen.;)

Ein wunderschön "verträumtes" Hinterfragen mit ganz eigenen Antworten, die zum weiteren Nachsinnen führen - wie das Leben selbst.

Vielleicht: "Es fehlt" oder "Was fehlt?"

Aber:;)

Zitat:

Zitat von Chavali
Und wann verloren wir Sehnsucht
als Regen die Wege umspült
wenn hinter den Bergen die Sonne
das Lied von der Einsamkeit spielt

Weil du in der Gegenwart schreibst:

Und wann verlieren wir Sehnsucht
wenn Regen die Wege umspielt
und hinter den Bergen die Sonne
das Lied von Einsamkeit spielt

Ganz in meinem Sinne - gut verlyrt.:)

Liebe Grüße
Dana

Chavali 13.04.2014 11:12

Zitat:

Weil du in der Gegenwart schreibst:
Und wann verlieren wir Sehnsucht
Natürlich, liebe Dana, hab es schon gestern abend geändert :)

Ist immer so ein bisschen mein Pferdefuß:
Manchmal rutschten mir die Zeiten ein wenig aus dem Ruder :D

Danke für deinen sehr wichtigen Tipp.

Was den Titel betrifft:
Zitat:

Vielleicht: "Es fehlt" oder "Was fehlt?"
Das ist nicht schlecht :)
Noch etwas zum Nachdenken.
Zitat:

Ganz in meinem Sinne - gut verlyrt
Danke dir! Freut mich!

Lieben Gruß,
Chavi




Falderwald 13.04.2014 13:10

Hi Chavi,

ohne Titel sollte kein Gedicht bleiben, vor allen Dingen nicht so ein schönes, wie du hier präsentierst.

Allen Strophen gemein ist, dass sie Sehnsüchte, Träume und Wünsche wiederspiegeln.

Jede Strophe beginnt mit einer Frage: Was, Wo und Wann?
Die Antworten folgen auf dem Fuße.

Und trotzdem findet sich keine abschließende Antwort, der Text endet er offen und traurig.

Ich würde ihm den Titel "Fragen" geben. Damit ist nichts verraten, der Charakter bleibt erhalten und es ist offen, ob es endgültige Antworten geben wird oder nicht. Dieser Titel bliebe also beim Thema und wäre trotzdem objektiv.

Vielleicht kannst du dich ja damit anfreunden...:)

In der letzten Zeile würde ich allerdings schreiben:

"das Lied unsrer Einsamkeit spielt"

Das bezieht sich dann auch auf das "wir" in der zweiten Strophe.

Magst ja mal darüber nachdenken.


Gerne gelesen, kommentiert und einen Titelvorschlag gemacht...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Chavali 13.04.2014 13:54

Hi Faldi,

danke dem großen Meister für diese innovative Idee,
was Titel und die Begründung dafür angeht ;)
Zitat:

Zitat von Faldi
Ich würde ihm den Titel "Fragen" geben.
Damit ist nichts verraten, der Charakter bleibt erhalten und es ist offen,
ob es endgültige Antworten geben wird oder nicht.
Dieser Titel bliebe also beim Thema und wäre trotzdem objektiv.

Ich habe mich entschieden und zwar mit Zusatz:

Fragen ohne Antworten

ist jetzt der Titel :)

...und die letzte Zeile ist auch geändert.

Ich hoffe, das passt und gefällt? :o

Danke nochmals an alle!
Liebe Grüße,
Chavi



edit:

der Titel gefällt mir doch nicht mehr - passt doch nicht so recht *grübel*:rolleyes:

ich probiere es mal mit Und was.....:o






Narvik 01.05.2014 06:55

Hallo Chavali,

was hinter den Bergen liegt, wo die Träume beginnen und wann die Sehnsucht verloren geht, sind alles Dinge, die wir nicht wissen können, bevor wir es nicht selbst ausprobiert oder erfahren haben.
Zu Recht erinnert das Gedicht an diese Dinge, denn wir sind heutzutage viel zu nüchtern, um uns mit ihnen auseinander zu setzen. Der Alltag hat uns viel zu sehr in der Mangel, so dass dafür oft nur in wenigen Mußestunden Zeit bleibt.
Du suchst nach einem Titel?
Wie wäre es damit: "Die Antwort liegt darin"

Herzliche Inselgrüße

Narvik

Chavali 07.05.2014 17:59

Hallo Narvik,

schön, dass es dir besser geht und du wieder schreiben kannst :)
Über deinen Besuch hier freu ich mich und natürlich auch über deinen Kommentar.

Die Suche nach einem Titel war eigentlich abgeschlossen - ich bin ganz zufrieden damit.
Aber lieben Dank für deine Idee!

Lieben Gruß,
Chavali


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