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Nach Süden
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Liebe Chavali,
ja, sie formieren sich - Kraniche, Wildgänse, Störche und viele Kleingefiederte. Die Schreie stimmen fast traurig, aber sie beinhalten auch ein Versprechen. Außerdem gönnen wir ihnen die Wärme.:) Diese Bilder und Gedanken kamen mir beim Lesen - dein Gedicht gefällt mir sehr. So sehr, dass ich ein paar Veränderungen wage, die nichts anfordern, nur aufzeigen wollen: Nach Süden geht der Vogelzug, die große Kranichformation, er findet hier nicht mehr genug (der Vogelzug) an Wärme, Nahrung - Endstation. Die Schreie rühren an mein Herz, versprechen aber Wiederkehr im kühlen Frühjahrsmonat März - und danach sehne ich mich sehr. Drum zieht dahin mit weitem Schlag dem Süden zu, ans warme Meer. Ich warte auf den fernen Tag, auf die ersehnte Wiederkehr. Liebe Grüße, Dana (Ab morgen ist der März schon einen Tag näher.) |
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Hi chavilein,, |
Hi, Chavi!
Was mich sofort störte, war S3Z1: "Doch zieht nun jetzt..." Abgesehen von dem fürchterlich doppelt gemoppelten "nun jetzt" verfällst du hier unvermittelt und ohne Vorwarnung in direkte Anrede, was für den Leser verwirrend ist. Logischer wäre, unter Bezugnahme auf den in S1Z1 erwähnten Vogelflug: "So zieht er nun..." Vor dem "und" in S2Z4 würde ich am Ende von S2Z3 ein Komma statt eines Bindestrichs setzen. Gern gelesen! LG, eKy |
Hi ginnie, |
Hi, Chavi!
Das Problem ist ein anderes: "und" ist ein Konnektor, ein verbindendes Wort, der Bindestrich (in der hiesigen Verwendung) hingegen ein Trenner. Darum erscheint es immer etwas seltsam, direkt nach einem Bindestrich, der einen Satzteil abtennen soll, direkt mit "und" zu beginnen. Aber es ist und bleibt dein Gedicht, daher keine weiteren Einwände. LG, eKy |
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Hi, Chavi!
Auch "denn" kommt eigentlich stets nach einem Komma, ist nämlich auch ein Konnektor. Ist der Bindestrich dort wirklich so unverzichtbar? Wie auch immer - im Namen der "Freiheit der Kunst" geht es gewiss auch so. LG, eKy |
Hi, Erich, |
Seufz - der Punkt ist NOCH schlimmer vor dem "und", das einen noch zu dieser Sinneinheit gehörigen Satzteil einleitet!
Am Beginn einer neuen Sinneinheit und/oder Strophe kann ein "Und..." - wie ich finde - durchaus lyrischen Wert haben, auch wenn manche Puristen an dieser Stelle aufjaulen mögen! Hier aber bezieht sich der Satzteil noch eindeutig auf den vorhergehenden, daher wirkt es hier extrem falsch. Der Punkt ist das Problem! Warum lehnst du so strikt ab, dort einfach das zu setzen, was die Satzlehre für genau solche Stellen vorgesehen hat: Ein Komma!?:rolleyes: (Übrigens - bezüglich "Überzeugung": Ich wollte nur verbindlich und nett rüberkommen, deshalb die versöhnlichen Floskeln am Ende meiner Kommis. Man wirft mir ja - vielleicht nicht immer zu Unrecht - vor, zuweilen herablassend und schroff zu kommentieren, und da wollte ich nur "freundlicher" wirken. Schade, wenn du das als manipulativ empfunden hast...:oSorry!) LG, eKy |
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Zitat:
Bitte keine Unwahrheiten!;) Hätte es von Beginn an so dagestanden, ich hätte es nie moniert. Ursprünglich war da eben ein Bindestrich (zumindest, als ich das Gedicht zum ersten Male las), kein Komma - und das fand ich in Verbindung mit dem "und" nicht so glücklich. Aber genug davon - letztendlich ist es eine marginale Kleinigkeit, ein i-Tüpfelchen - und ich möchte wirklich nicht derjenige sein, der es endlos reitet!!!:D Jetzt passt es ja in jeglicher Hinsicht, und alle sind - hoffentlich - glücklich und zufrieden!:) LG, eKy |
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Alles klar, du Gute!:)
LG, eKy |
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