Gedichte-Eiland

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Erich Kykal 30.09.2015 16:48

Das schlafende Kind
 
So still, ein in sich ruhendes Versprechen
an große Dinge aus dem Lied der Ferne,
betrachte ich dein Angesicht so gerne.
Noch frei von Zweifel, Reue und Gebrechen

beatmet es die Träume, die dich tragen,
als hörtest du beim Gang mit der Laterne
durch Dunkelheit das Singen deiner Sterne,
und wüsstest alle Zeit, was sie dir sagen.

Die feinen Züge, sich gen Morgen neigend,
versprechen sich dem Kommenden im Lichte,
und was dem neuen Tag entgegenschweigend

du innerlich noch abgekehrt betrachtest,
bestimmt vielleicht schon morgen die Geschichte,
und niemand weiß, wie gut du ihrer achtest.

Chavali 30.09.2015 17:41

Servus, Erich,

ja, so ein schlafendes Kind strahlt einen ganz besonderen Zauber aus.
Es weiß noch nichts von den Widrigkeiten, Gefahren und Gemeinheiten dieser Welt, denen er sich stellen muss.

Aber es bleibt nicht immer klein und naiv.
Schon bald muss es sich durchsetzen, das schon in der Schule beginnt - manchmal auch noch früher
gegen Geschwister oder autoritäre Eltern.

Sehr schön in wohlgesetzten Worten und Wendungen hast du diesen Betrachterzustand
dem Leser nahe gebracht.

Wollen wir hoffen, dass das Kind ein gutes, selbstbestimmtes und erfolgreiches,
glückliches Leben hat.

Sehr gern gelesen!
Lieben Gruß,
Chavali

Erich Kykal 30.09.2015 19:19

Hi, Chavi!

Vielen Dank für deine Zeilen, die meine Intention trefflich eingefangen haben!

Wären Kinder nicht so kompromisslos positiv und lebenshungrig, sie könnten die Welt wohl kaum ertragen!
Dabei vergisst man gerne, dass Dinge wie Mitgefühl und Moral Erziehungssache sind, also der Beeinflussung durch die Umwelt unterliegen. "Genetisch böse" ist wohl kaum jemand, abgesehen von einigen psychopathischen Sonderfällen, bei denen ihr Fehlverhalten anders nicht erklärbar war.
So gesehen bekäme jede Kultur also mehr oder weniger den Nachwuchs, den sie verdient hat!:Aua

Das schlafende Kind ist ein Sinnbild der Unschuld, ein Versprechen an die Zukunft - aber in seinen Träumen, die es der Welt verdankt, nistet oft schon die Schuld von morgen!:(
Geschlagene Kinder lernen schlagen, vernachlässigte lernen Kälte, verwöhnte lernen zu wenig, usw...

Vielen Dank für deine Gedanken!:)

LG, eKy

wolo von thurland 30.09.2015 20:45

Hallo Erich Kykal
Das ist nun eher ein Stück, womit ich mich schwer tue. Aber lassen wir das.
Ich wollte nur spasseshalber fragen: Weisst du, welche Stelle Agneta, Bodo und Claudi mMn vereint ablehnen werden, weil sie metrisch nicht stimmt? (Bin gespannt, ob die das so sehen...)
Gute Nacht
wolo

juli 01.10.2015 12:51

Hey eKy :)
 
Schlafende Kinder haben etwas unschuldiges. Erwachsene sehnen sich manchmal danach zurück, deswegen habe ich immer so gerne meine Kinder beim Schlafen zugeschaut. Am Tag sind es wilde Racker, Träumer oder Abenteurer.
Wenn man mal bedenkt, das jeder Erwachsene mal ein Kind war, und auch so zufrieden geschlafen hat. Bei manchen Persönlichkeiten kann ich mir "Unschuld" nur schwer vorstellen. Diktatoren, Mörder oder einfach fiese Menschen. Aber das liegt am Tag, wie die Kinder erzogen wurden, und welche Liebe sie erfuhren.

Dein Gedicht strahlt Ruhe aus und macht auch nachdenklich.:rolleyes::)

Sehr gerne gelesen.:Blume::Blume::Blume:

LIebe Grüße aus dem sonnigen Schleswig - Holstein sy

Erich Kykal 01.10.2015 17:44

Hi, Wolo!

Wenn du mir ostentativ schreibst, dass du dich damit schwer tust, kannst du es scheinbar eben nicht lassen!;) - Aber lassen wir das...:p

Bezügl. "spaßeshalber":
Wenn dir eine Textstelle quer steht, benenne sie und das Problem, und ich werde entsprechend antworten. Zum Rätselraten auf eigene Kosten in meinen eigenen Fäden habe ich keine Lust.
(Bei deinem Scherz mit dem Goethegedicht war ich ja auch der Ansicht, der Text wäre deiner und dein Ansuchen um Hilfestellung lauter und ohne Hintergedanken. Ich wurde eines Anderen belehrt.:Aua)
Ich bin nicht angefressen oder so - ich mag bloß diese Art Aktionen nicht, wo man reinfallen kann oder soll. Nicht meine Art.


Hi, Sy!

Ich habe zwar keine eigenen Kinder und schau fremden Kindern schon mal gar nicht beim Schlafen zu, aber ich kann mich in solch einen Gedanken hineinversetzen, wie du ihn in deinem Kommi so schön beschreibst. Hätte ich Kinder, ich würde sie gern schlafen sehen!

Aber wie du sagst: Das Leben spielt immer sein eigenes Spiel, und man kann - und soll - nur begrenzt Einfluss nehmen. Tu dein Bestes und hoffe das Beste - so könnte man Kindererziehung zusammenfassen!:Aua:rolleyes:

Vielen Dank für deine einfühlsamen Zeilen!:)


LG, eKy

Agneta 02.10.2015 11:48

wieder einmal ein poetisches Sonett von dir,lieber Erich, was mir ausgesprochen gut gefällt-
ja, ein Kind "beatmet unsere Träume". welch wundervoller Ausdruck.
Es gbt uns neue Kraft, es lässt uns selber wieder an das Gute glauben und positiv in die Zukunft schauen. Gäbe es etwas Schöneres als ein schlafendes Kind.
Die Unschuld dieses Kindes im Schlaf gilt es zu schützen.
Das wird im Laufe der Jahre immer schwerer, bis man irgendann vor seinen Kindern steht und sie nicht mehr schützen kann. Man kann ihnen nur mitgeben ,was man selbst an Werten hat( meine sind gut gelungen, beide in sozial geprägten Berufen)), aber wie sich ein Kind im Strom des Lebens entwickelt, weiß man nie.
Das hast du eindrücklich rübergebracht und dazu stimmungsvoll.
Da Wolo es ansprach. ich sehe metrisch kene Unsauberkeit.:cool:
LG von Agneta

Erich Kykal 02.10.2015 15:22

Hi, Agneta!

Auch ich sehe keine metrische Unstimmigkeit. Vielleicht hat irgendeine Zeile ein indifferentes Betonungsschema, d.h., sie kann sowohl betont als auch unbetont angelesen werden. Vielleicht hat er die falsche Option gewählt und ist sich der anderen Lesart nicht bewusst?

In S2 hatte ich eigentlich gemeint, dass das ruhige Gesicht("es") des schlafenden Kindes seine Träume(die des Kindes) beatmet - aber deine Deutung ist ebenso richtig. Danke für diese Variante, die mir noch gar nicht bewusst war!

Die Conclusio hast du ganz richtig gedeutet: Man weiß nie, was wirklich draus wird!:rolleyes: Man kann nur das Beste geben und das Beste hoffen!;)

LG, eKy

wolo von thurland 02.10.2015 15:45

Hallo Erich Kykal

Ich nehme mal an, dass du auf eine detaillierte Begründung meiner Meinung zum Gedicht als Ganzes und zu Formulierungen wie "beatmet es (das Lied) die Träume, die dich tragen" ohne Groll verzichtest.

(Schade übrigens, dass du meinen kleinen Goethe-Scherz als Versuch, dich in die Falle tappen zu lassen, wertest. Ich meinerseits fand es nett von dir, den vermeintlichen "wolo" zu bearbeiten und danke dir für die Zeit, die du aufgewendet hast. Ich bin überzeugt, dass ein Leser, wenn es welche gibt, jenen "Faden" nicht zuletzt deiner Gedanken wegen mit Gewinn lesen kann.)

Nun aber zur Metrikfrage.
Ich meine, dass die folgende Zeile:
versprechen sich dem Kommenden im Lichte,
ins Kapitel Variation des 5-hebigen Iambus gehört. Wir haben:
xXxx x x Xxx x Xx,
also 3 Betonungen, auf Hebungen 2 und 4 kommt eine unbetonte Wortsilbe bei 4, bzw. ein unbetontes einsilbiges Wort bei 2 zu liegen.
Für mich klingt das, abgesehen von der Stilfrage, bei 2 einigermassen o.k. oder bei 4 sogar schön.
Nur dachte ich, Agneta zum Beispiel würde sich vor allem an 4 stossen.

Naja, da habe ich mich getäuscht, bin "hereingefallen" ohne fremde Schuld.
Hoffe aber, das und anderes geklärt zu haben.
wolo

Agneta 02.10.2015 17:35

also das Gesicht, das die Träume beatmet, das wäre mir zu weit weg von der Realität, lieber Erich. Ein Gesicht kann ja nichts beatmen. Nur eine Lunge.
Die Lesart wäre mir also nicht eingefallen.
Sei's drum, meine Lesart macht es genial.:)
Wolo: du schreibst:
"ins Kapitel Variation des 5-hebigen Iambus gehört. Wir haben:
xXxx x x Xxx x Xx,"

Das was du da markierst, gibt es gar nicht. Es ist keine Metrik.
Das Werk ist im 5 hebigen Jambus geschrieben, so wie ein Sonett auch geschriebn sein sollte, jedenfalls die klassischen Formen.
4 hebig gibt es heute oft zu lesen, ist aber für mich kein Sonett, auch wenn man betont, dass es "das heute gibt".

Es gibt auch Käseersatz bei Pizzabäckern, sieht aus wie Käse, ist aber keiner...:D

versprechen sich dem Kommenden im Lichte

- / - / - / - / - / -


Wie du siehst, haben wir 5 Hebungen, Betonungen /.

LG von Agneta

wolo von thurland 02.10.2015 18:29

hallo Agneta
schön, dass dein pädagogisches Ethos wieder leuchtet!
was ich lerne:
in
die Kommenden
ist nach deiner Erklärung das "-den" nicht nur Hebung, sondern kraft dessen ebenso Betonung.
hoffentlich habe ich nicht wieder was falsch verstanden.
schönen Abend!
wolo

Agneta 02.10.2015 20:14

Hebung ist immer gleich Betonung, lieber Wolo.

Die gesamte Metrik fundiert nicht wie oft im Netz behauptet nach Silbenzahl ( stimmt zwar manchmal zufällig überein) sondern nach natürlicher Wortbetonung. das schrieb ich ja bereits an andere Stelle.
Wörter wie in lassen sich unbetont und betont verwenden,
das schwierige Wort "oder "ist jedoch immer schwer einzubauen.
Manche Wörter lassen sich auch ziehen in Jamben, wie Kommenden, andere wieder nicht,
denn eigentlich wäre Kommenden / - - ein Daktylus.
Stünde es als Schlußlicht alleine, würde es nicht gehen.
z.B ich liebe jene Kommenden
Her geht es aber durch den Anhang im LichtE.
LG von Agneta

wolo von thurland 02.10.2015 21:35

aha. gut, dass jemand diese entscheidungen fällt.
in(betont)/in (unbetont) guter absicht und mit freundlichen wünschen für das kommende
wolo

(p.s.: ach ja, lieber leser, da kann man schon ein wenig frotzelei oder gar ironie in diese antwort an agneta hineinlesen. aber das ist dann durchaus von mir so gewollt und nicht gegen personen gerichtet, sondern gegen die allgemeine langeweile der forendichterei. ça ira?:))

Erich Kykal 02.10.2015 22:57

Hi, wolo!

Nochmal: Ich fühle mich nicht gefrotzelt oder verladen. Ich versuche nur klarzumachen, dass ich diese Art, etwas klarzulegen, nicht schätze, nichts weiter.
Ich bin eben sehr geradlinig. Mir käme nie der Gedanke, um eines Effekts willen einen Text als den meinen auszugeben, der nicht tatsächlich auch von mir ist.
Okay, du wolltest auf etwas Bestimmtes hinaus, und ich richte auch nicht darüber. Bloß ich selbst fühle mich mit derlei unwohl.
Daselbe gilt dafür, wenn mich jemand auf einen Fehler aufmerksam macht, diesen aber nicht frei heraus benennt und mich raten lassen will. Auch ich käme nie auf so eine Idee. Ich denke nicht, dass du respektlos sein wolltest, und ich bin auch nicht gekränkt. Ich denke eben bloß nicht so.
Nenn mich furztrocken und langweilig, wenn du magst. Mein Humor ist eben ein anderer.

Also nix für ungut.

LG, eKy

Dana 02.10.2015 23:47

Lieber eKy,

ich habe meine Kinder oft und gern im Schlaf betrachtet.
Jeder Vers darin berührt zutiefst und bestätigt den Betrachter im Gefühl. So sehr, dass man dafür nicht Mutter oder Vater sein muss. Gemälde und Fotos bewirken es ebenso. Du hast es mit Empathie verdichtet, wie es sonst nur eine Mutter dürfte und könnte.:Kuss:Blume::p
Ganz besonders die Schlussverse.
Das schlafende Kind hat die Gabe zu berühren und diese nehmen wir als Betrachter wahr. Ein schönes Bild, ein großes Gefühl.
Jenes schlafende Kind waren wir selbst und ein jeder, der in die Geschichte eingegangen ist. Wertungen darüber hinaus sind eigene und andere Abschnitte.

Ein berührendes Sonett mit Bildern, die unverfälscht bestehen.

Ich habe beim Lesen die meinen wieder gesehen.:Herz:

Liebe Grüße
Dana

Erich Kykal 02.10.2015 23:53

Hi, Dana!

Vielen Dank für deine berufenen Worte!

Um nichts anderes ging es mir hier als um dieses Gefühl der bedingungslosen Liebe, auch wenn niemand mit letzter Konsequenz wissen kann, was aus den Kindern wird.

Vielen Dank für dein mütterliches Feedback!:):Blume:

LG, eKy

Falderwald 02.10.2015 23:58

Moin zusammen,

bevor das "Rätsel" aufgelöst wurde, hatte ich sofort auf diese Zeile getippt, denn hier gibt es die einzige Ausnahme im gesamten Text:

versprechen sich dem Kommenden im Lichte

Zitat:

Zitat von wolo
Nun aber zur Metrikfrage.
Ich meine, dass die folgende Zeile:
versprechen sich dem Kommenden im Lichte,
ins Kapitel Variation des 5-hebigen Iambus gehört. Wir haben:
xXxx x x Xxx x Xx

Dieser Meinung bin ich allerdings nicht.

Bei obigem Metrikschema ist zunächst einmal eine Silbe zu viel:

xXxx x x Xxx x Xx

Dann wüsste ich auch nicht zu sagen, wo geschrieben steht, dass ein einsilbiger Begriff wie "sich" im Jambus oder im Trochäus nicht betont gelesen werden kann/darf. Das wäre mir gänzlich neu.

Selbstverständlich betone ich hier das "sich", das ergibt sich schon durch den natürlichen Sprachrythmus.
Es mag ja sein, das "sich" keine gleich starke Betonung wie vorher "spre" und danach "Kom" hat, aber ganz sicher wird es stärker betont als "chen" und "dem".
Zudem stünde diese Silbe als unbetonte in der Mitte von drei unbetonten und würde alleine deshalb im Jambus schon den betonten Akzent auf sich ziehen.
Das geht in der alternierenden Lyrik auch gar nicht anders.
Das ist auch nie anders gewesen und das haben sich schon die alten Dichter hier und da zunutze gemacht:

Goethe: "Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen"
Heine: "In dieses lieblos frostige Gemüt"
Rilke: "ein Unterschlupf aus dunkelstem Verlangen"

usw. usf...

Dasselbe gilt dann allerdings auch hier:

"versprechen sich dem Kommenden im Lichte"

So funktioniert alternierende Metrik.

Und davon würde ich mich auch keinen Deut abbringen lassen. :)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald



Erich Kykal 03.10.2015 10:43

Hi, Faldi!

Danke für die fachkundige Schützenhilfe! So konkret hätte ich es nicht ausdrücken können - ich wusste zB nichts von "alternierender Metrik"! Ich hätte von "weniger" betonten Betonungen gesprochen, Hebern, die man beinahe nicht als solche wahrnimmt, wenn man geschickt vorträgt.
Mein "Gefühl" sagte mir, dass ich es so machen kann - es hatte nichts gegen diese Zeile - und auf dieses lyrische Bauchgefühl verlasse ich mich meistenteils beim Schreiben. Ich bin in lyrischen Belangen nämlich bei weitem nicht so gebildet, wie manche in den Foren offenbar annehmen!:o:rolleyes::Aua

LG, eKy

charis 03.10.2015 15:26

Lieber Eky,

Das ist wundervoll und berührt mich sehr! Es wurde eigentlich schon alles gesagt, ich lese es auch als Mutter und bin überrascht und beeindruckt, wie du so viel väterliche oder mütterliche Liebe in dieses Gedicht einfließen lassen konntest, ohne eigene Kinder zu haben und auch diese Sorge, die aus der Conclusio spricht.

Aber ich sehe es andererseits eher philosophisch. Es geht ganz grundsätzlich um den Verlust unserer ursprüngliche Unschuld und die verliert jeder von uns auf die eine oder andere Weise. Was aber so schön an deinem Gedicht ist, dass es so liebevoll ist - wie von einem wahren Menschenfreund in Worte gefasst.:)

Die Metrikdiskussion habe ich mit Interesse verfolgt, ich verstehe eigentlich nicht wirklich worauf wolo letztlich hinaus will. Zumindest kann ich das aus seinen Kommentaren nicht wirklich herauslesen.

Ich habe hier an keiner Stelle ein Missempfinden; eigentlich ist es sogar die angeführte Stelle, die für mein Gefühl einen Leierjambus ua verhindert.

Man müsste dann eigentlich auch den V1 anführen "ruhendes" ist auch ein Daktyluswort, oder sehe ich das falsch? Ich bin noch Anfängerin und habe vom Handwerk nicht viel Ahnung. Ich bin aber neugierig...

Lieben Gruß
charis

Erich Kykal 03.10.2015 16:35

Hi, charis!

Vielen Dank für deine freundlichen Worte!

Was Jambus, Daktylus usw. betrifft, fragst du allerdings den Falschen! Ich kann mir bis heute nicht merken, was nun was ist!:Aua:rolleyes:

Warum? Weil ich das zum Dichten nicht brauche! Und übrigens zum Drüber Klugscheißen (bitte verzeih den rüden Ausdruck!;)) auch nicht!
Dort benenne ich einen Vers als vierhebig mit betontem Auftakt, und mir ist darüber hinaus herzlich egal, wie nun der altgriechische Fachausdruck dafür lautet! Für mich ist das nur Ballast, da ich die Natur des Verses ja schon beschrieben habe.

Nun, sei es, wie es sei - und jedem das Seine!:rolleyes:

Du hast recht, ich bin weder Vater noch Familienmensch - der treusorgende Anschein der obigen Zeilen ist wohl meinem anpassungsfähigen Sprachtalent zu verdanken. Manche, die mich für einen verkappten Soziopathen halten (und da gehöre ich selbst mitunter dazu!), werden hier nur zu gern beipflichten.:rolleyes:

LG, eKy

Lailany 04.10.2015 05:03

Hi Eky,
ein wunderschönes Werk, wie alle Deiner Texte.
Dass du das Bild vom schlafenden Kind so authentisch zu vermitteln weißt, obwohl du keine Kids hast, zeugt von tiefem Einfühlungsvermögen.
Das ist es, was mich immer wieder zu Deinen Werken zieht und zu manchen zig Male wiederkommen lässt, weil sie mir so sehr aus der Seele sprechen und ich mich völlig mit ihnen identifizieren kann.
Wurscht, in welcher Form, nach welchem Muster, Farbe ein Text geschrieben ist, ich erwarte mir Poesie, gediegene Wortfindung, klingende Sprachmelodie und ich weiß, dass ich das alles in reichem Ausmaß bekomme, klicke ich deine Werke an.
Sehr sehr gern gelesen.

HG von Lai:Blume:

Erich Kykal 04.10.2015 09:31

Hi, liebe Lai!

Das ist mal ein Kommi, der runtergeht wie Öl! Der reine Zucker!:Kuss

Vielen Dank für so viel seelische Aufbaunahrung, ohne mich als Dichter gleich auf ein Podest zu stellen: Es geht nur um die Gedichte, und deine Freude wirkt rein empfunden und aufrichtig!

Danke!:):Blume:

LG, eKy


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