Erschieße sie!
Erschieße sie! ~ ich war Soldat ~ Und könntet ihr ahnen, was in dieser Nacht im Dunkel der Gassen passierte, als ich mit der Truppe marschierte, ihr würdet mich hängen und hättet gedacht, ich hätte die Juden zum Schweigen gebracht, nur um sie leiden zu sehen und hinter dem Führer zu stehen. Und würdet ihr wissen, dass ich dieses Kind, das später zu Asche verrauchte, in selbiger Nacht noch missbrauchte, ihr würdet mich hassen und schimpftet mich blind, gefühllos wie Wehrmachtssoldaten so sind, gedankenlos nichts hinterfragend die schlimmsten Befehle ertragend. Doch wäret ihr fähig, nur einmal den Schrei, den Kommandant Jäger mir schickte, als er auf das Judenvolk blickte, zu hören und wäre nur einer dabei, der da nicht aus Angst vor der Nazipartei die Waffe auf Schwächere richtet: ich hätte aufs Leben verzichtet. 24. März 2009 Nachtrag: Die vorhandenen Szenen basieren z. T. auf den Inspirationen durch einen Film. (edit von Falderwald) |
Donnerwetter, Prinzi*
das muss ich erst mal verkraften...:rolleyes: Starker Inhalt, sehr gut ausgearbeitet. Einige Komma- u. Schreibfehler sind drin, die solltest du noch ausbessern. S1 Z1 Komma hinter ahnen S2 Z4 schimpfted = schimpftet S3 Z1 komma hinter fähig S3 Z3 komma hinter blickte vorletzte Zeile besser ein Doppelpunkt, wirkt stärker, und groß weiter. ... Intensiv, anklagend, erschauernd. Kompliment! Lieben Gruß, katzi EDIT: Hallo Prinzi und alle zusammen, ich schreibe im Nachhinein hierzu noch etwas. Angesichts der nachfolgenden Flut der Ablehnung dem Inhalt des Textes gegenüber, fühle ich mich veranlasst zu bemerken, dass ich mit meiner obenstehenden Begeisterung eher die sprachliche Umsetzung gemeint habe. Ich habe wohl etwas oberflächlich den Inhalt verinnerlicht und mich am Sprachklang orientiert. Lieben Gruß, katzi 25.03.2009 |
Hallo KleinePrinz :)
Inhaltlich stark und auch sonst thematisch gut ausgearbeitet. Ich sage selbst immer, wenn mich jemand fragt ob ich am Krieg als Nazi teilgenommen hätte, nicht nein oder ja. Dafür frage ich entgegen...Was würdest du tun, wenn du in eine solche Zeit hinein leben würdest, blind und systematisch, mit dem entscheidenden Funken Angst und dem Blick zur Masse, die sich auf Massen zu bewegt? Würdest du sie alle hassen, dich und die Zeit? Das Thema selbst, wahrscheinlich weil ich mich schon sehr lange mit diesem befasst habe, hängt mir ein wenig aus dem Hals. Fass es nicht als Kritik oder Dessintresse auf sondern als Übersättigung von Tatsachen. Als ich die Überschrift entdeckte, dachte ich zunächst an den Amoklauf und wurde überrascht. Mich überzeugt nicht ganz die Überschrift, vielleicht das e bei "Erschieß(e) sie" rausnehmen, dann wirkt es härter. Aber wie gesagt, keine wirkliche Kritik, eher ein nachdenklicher Denker. Der es entdeckte, durchdachte und es nicht bereute. Liebe Grüße Sebastian alias f.D. |
Hallo Kleiner Prinz
ich kann mich dem Lob nicht anschließen. Finde es sehr plakativ. Besonders das missbrauchte Kinde, das in der Asche Zitat:
Das Gedicht kommt für mich keinesfalls authentisch daher, eher gewollt theatralisch. Du bist glaube ich auch noch recht jung und bemüht, das was damals geschah zu zu verstehen. Ich habe mit vielen Menschen gesprochen, die in dieser Zeit lebten( ich kam erst kurze Zeit danach zur Welt) und kann nichts von diesen Gesprächen in Deinem Gedicht wiedererkennen. Ich glaube nicht, dass Du Dir auf Kosten all des Leids der Menschen jener Zeit, versuchst Sporen zu verdienen, aber es erscheint mir alles sehr unüberlegt und gewollt. Ich weiß, ich werde mir den Unmut der meisten zuziehen, aber das Thema ist mir zu ernst. Dann der Schluss: Zitat:
Nein- kann dem nichts abgewinnen außer- hätte er sich doch tiefer mit dieser Problematik befasst. Nichts für Ungut reinhard Deine Wortwahl als Dichter erscheint mir hin und wieder auch sehr unbedacht, was ich an diesem beispiel belegen möchte: Zitat:
|
Ahoi :)
Mein liebes Kätzchen, dass muss ich erstmal verkraften das mir trotz haarscharfen Korrekturlesens meinerseits immer noch Fehler passiert sind, ich werde es wohl nie lernen :rolleyes: Werde sofort allesdirekt übernehmen, zumal ich das ja schonmal genau so hatte, weiß der Teufel warum ich es dann wieder geändert habe. Dein Kommentar hat mich riesig gefreut, weißt du ja :) ~~~ Lieber Sebastian, auch dir sende ich meinen herzlichen Dank für deine Antwort. Wenn mich jemand fragt ob ich den Mut gehabt hätte mich gegen das System zu wehren, dann bleibt mir nur die Antwort: "Ich weiß es nicht, ich hätte auf jeden Fall Angst gehabt." Ich denke es kommt auch immer auf die Umstände an und in welcher Position man ist. Da aber eigentlich alle Menschen Angst haben und weiterleben wollen wird es wohl so sein, dass sich die meisten der Gewalt fügen und lieber mitmachen. Ich kann mich gut in die Rolle eines Soldaten hinein versetzen, welcher gezwungen wird abscheuliche Taten zu begehen. Andererseits habe ich im Philosophiestudium gelernt, das es besser ist selbst zu leiden als anderen Leid zuzufügen. Ich denke das Ideal wäre es sich eben nicht zu solchen Handlungen hinreißen zu lassen, sondern Mut zu beweisen, in der Praxis ist das aber schwieriger. Das Nazi und Judenthema ist in der Tat ein wenig ausgelutscht, deshalb habe ich es versucht mal von einer anderen Seite zu betrachten, da ich mir dachte, dass das origineller wäre als ewig zu sagen wie schlimm das Ganze für die Juden war. Und nein, über den Amoklauf würde ich nicht schreiben, das wäre in meinen Augen reiner Populismus. Erschieß' wirkt tatsächlich härter, allerdings ist es mir ein wenig zu, wie soll ich sagen, unpoetisch. Bei so einem Thema von Poesie zu sprechen macht eigentlich keinen Sinn, aber ich würde hier lieber das klanglich bessere Erschieße vorziehen. Mich freut es, wenn du über meine Zeilen nachdenken konntest :) Liebe Grüße euch beiden Der Kleine Prinz* Edit: Antwort mit ReinArt zeitgleich geschrieben, werde es beizeiten beantworten. So, werds dann auch mal von .com kopieren ;) Lieber ReinArt, hmm, ich hatte wie gesagt keinerlei Absichten ein plakatives Gedicht zu produzieren, viel mehr war es mein Versuch in die Seele eines Soldaten zu blicken. "verrauchte" ist sicherlich klanglich nicht das beste Wort, aber es ist ziemlich schwierig einen Reim zu finden, der hier dem Thema dient. Aber warum klingt es verächtlich? Zitat:
Zitat:
Ja, mein LI konnte nicht anders, weil es Angst hatte und im System gefangen war. Wo liegt da das Problem? Jetzt macht sich das LI Vorwürfe, aber die Taten wieder gut machen kann es nicht. Aber natürlich fordert es auch alle heraus, denn wer kann ernsthaft von sich behaupten, dass er den Mut hätte sich gegen ein solches Regime zu stellen? Tiefer konnte ich mich nicht damit nicht befassen, tut mir Leid, denn was ist tiefer als die eigenen Gefühle? Dennoch danke ich dir für deine Zeilen, ich hoffe du verstehst mich jetzt ein wenig besser. |
Hallo Kleiner Prinz,
ich empfand schon beim ersten Lesen dieses Gedichtes ein enormes Unbehagen und ich war sehr froh über ReinArts Antwort, der ich mich bedingungslos anschließen kann. Vor allem die Identifikation des Protagonisten mit dem Verbrechen an dem Kind, in Verbindung mit den Schlußversen, ist für mich in keiner Weise stimmig. Letztlich weiß ich den Protagonisten nicht wirklich einzuordnen, für mich klingt es verwirrt und verwirrend. Liebe Grüße, Klatschmohn |
Lieber Kleiner Prinz
auch bin froh, dass Klatschmohn das gleiche Unbehagen verspürt wie ich, denn es sind ja der Lobeshymnen, die auf Dein Werk geschmettert wurden, mannigfaltige.;) Kurz zum Alter. Ich habe mit 20 Jahren noch behauptet, dass ich mich gegen die Nazis gewehrt hätte, was ich dann im Laufe der Jahre relativierte- wie so vieles. Das ist natürlich. Auch kann niemand heute mehr ein authentisches Gedicht über das Mittelalter schreiben, weil es einfach an den entsprechenden Erfahrungen fehlt. So und nun zum Wesentlichen. Der Missbrauch eines Kindes ist unter keinen Umständen zu entschuldigen!!! Du als Mann musst eigentlich wissen, dass es gewisser physischer Voraussetzungen bedarf, um so etwas tun zu können. Ich behaupte hier, dass ich diese Voraussetzungen nicht nicht gehabt hätte. Wäre dann wohl, wen ich dazu gezwungen worden wäre, erschossen worden. Dies ist barbarisch und ein Verbrechen, das nicht schön geredet werden darf. falls ein krankes Hirn so etwas tut, dann kann mich sich über jenes Gedanken machen, aber nicht wenn dies auf Befehl hin geschieht. Ich weiß sehr wohl, wozu Menschen in der Lage sein können, wenn sie verroht sind. In Deiner Betrachtung beschönigst Du einiges in einer Weise, dass ich nur sagen kann: Bitte überarbeite das Gedicht . Ich hoffe, dass Du Klatschmohns und meinen Argumenten etwas zugunsten Deiner Protagonisten,abgewinnen kannst Sei gegrüßt Reinhard |
hallo kleiner prinz*
aller Debatte, die ich durchaus verstehen kann, ist eines zu bedenken..es gab kurz nach all diesen greueltaten unzählige debatten darüber inwieweit es überhaupt der Lyrik erlaubt sei, ein solches thema zu verarbeiten, und dabei etwas ungesagtes mitschwingen zu lassen, ob es dem klang an sich erlaubt sei dieses chaos und diese menschenverachtung überhaupt zu vertonen..es kristallisierten sich zwei parteien heraus...zu der einen gehörten die freien schreiber, wie zB celan und zu der anderen schreiber die in reimen schreibten, zunächst wurde dann komplett auf den reim verzichtet. weiterhin kamen leute wie zB celan in sogenannte selbstzweifel und schuldigkeitsgefühle, ebenso welche die ins ausland flüchten konnten, weil sie ihr Volk "als im stich gelassen ansahen" (die einen mussten sterben, sie lebten..so fragten sie sich andauernd wo ist der sinn..)...die Frage steht also im Raum, damals wie heute inwiefern man sich diesem Thema nähern soll, ohne dabei in eine Form der, der zu oberflächlichen Betrachtung zu fallen (ja selbst den richtigen ausdruck finden zu können oder überhaupt zu finden), wie kann man mit Lyrik solcherlei Grausamkeiten beschreiben und dies auch noch mit Klang, ja geht das überhaupt?... das die Versuche dazu durchgeführt werden sehe ich als positiv an, obwohl ich das muss ich ehrlich gestehen, keine Worte und keinen geeigneten Klang dafür finden würde...mitunter verzerrt wie einen Dämon für die Täter, doch ich würde es nicht umschreiben können... basse |
Lieber kleiner Prinz,
ich bin immer zwiegespalten bei Gedichten zu Greultaten und ein Kommentar fällt mir nicht leicht. Vielleicht hast du dich an ein zu schweres Thema herangewagt. Auf Menschen mit Fingern zu zeigen, die in solchen Zeiten (und heute in solchen Staaten leben) gelebt haben, geschieht meist zu schnell, zu undurchdacht und meist noch ohne wirkliches Hintergrundwissen. An den Machenschaften kann man nichts gut heißen. Ich habe aber zusätzlich noch eine andere Gedankenwelt: In solchen Zeiten ergreifen "Bestien" die Chance das auszuleben, was sie wirklich sind. Taten, die ihnen keine Diktatur aufzwängt - und das verurteile ich zutiefst. Zitat von kleiner Prinz: Andererseits habe ich im Philosophiestudium gelernt, das es besser ist selbst zu leiden als anderen Leid zuzufügen. Ich denke das Ideal wäre es sich eben nicht zu solchen Handlungen hinreißen zu lassen, sondern Mut zu beweisen, in der Praxis ist das aber schwieriger. Du sagst es eigentlich schon selbst. Und trotzdem wird die "Macht" von beiden Seiten immer angewandt und mißbraucht. Ich kann und will nicht verurteilen, weil ich in der Zeit nicht gelebt habe. Es muss der Mensch selbst damit fertig oder nicht fertig werden, denn nur er allein weiß, was unter Zwang und Not geschah und was seine eigenen "Bedürfnisse" gewesen sind. Liebe Grüße Dana |
Lieber Prinz, ich bin geflasht! Das Thema ist gruselig gegenwärtig. Nein, wir sprechen heute nicht vom großen Krieg, nein, vom kleinen vor der Haustür, am Arbeitsplatz, an der Supermarktkasse...Wer kennt sie nicht: kalte, gnadenlose Augen, subtiler noch ein Lachen, welches überlaut ins bodenlose lacht, aus purer Angst. Es ist meiner Meinung nach eine Frage des Charakters, der Stärke und der Eigenverantwortung, ob sich ein Idividuum, hier Mensch, human oder unhuman verhält. Meine Großeltern sprachen immer nur von der Angst, selbst Opfer zu sein. Also entschieden sie sich für die sichere, doch damit auch für die für den Tod z. B. ihrer Freunde verantwortliche Seite. Ich werde heute noch extrem wütend, wenn ich mir ihre unbeteiligten, farblosen Gesichter vor meinem inneren Auge vorstelle. Ein Mensch ist ein Mensch, genau in dem was er tut, nicht in dem, was er zuläßt. Prinz, du hast mich tief beeindruckt. Respekt.
alles liebe, budina |
Tja, KleinerPrinz,
da hast du den Salat. Ein reichlich kontroverses Werk, die Meinungen schwanken von Bewunderung bis hin zu Skepsis und deutlicher Kritik. Und letzterer muss ich mich in diesem Falle leider auch anschließen, denn der Text ist nicht stimmig und zu allgemein wertend. Die Szene des missbrauchten Kindes wirkt ungewollt grotesk und effektheischend und dient in keiner Weise zur Darstellung der tatsächlichen Geschehnisse und des ganzen Leids, was zu der damaligen Zeit passiert ist. Dabei geht es nicht darum irgendwelche Kriegsverbrechen oder irgendetwas anderes aus dieser Zeit gutreden zu wollen, doch der Protagonist wirkt unglaubwürdig und keinesfalls authentisch. Auch die Abgrenzung zur letzten Zeile ist nicht als gelungen zu betrachten, denn wer kann sich in der heutigen Zeit schon in die Verhältnisse von vor über 60 Jahren hineinversetzen. Das muss unweigerlich schief gehen, denn die Aussage, "ich hätte aufs Leben verzichtet" ist rein rückblickend und hypothetisch, denn wer von uns kann schon sagen, was er zu einer anderen Zeit getan hätte. Tut mir leid, aber der Gesamttext wirkt mir zu unreflektiert und plakativ. Provokation ist in Ordnung aber sie sollte schon mehr bieten, als ein schwaches Gerüst, was in der Nachbetrachtung den Lasten dieses schweren Themas nicht standhalten kann. Die Absicht ist erkennbar, aber die gewählten Mittel und Bilder sind nicht stimmig. Dieser Text gereicht dir nicht zum Ruhm, und ich würde dir raten, ihn erst einmal zurückzuziehen und gründlich zu überarbeiten, denn das kannst du sicherlich besser. Schreiben wir das der Erfahrung eines jungen Dichters gut. Hör mal auf die Alten...;) Ich hoffe, du bist mir jetzt nicht gram, aber du hast mal gesagt, du wünscht dir ehrliche und harte Kritiken. Trotzdem gerne gelesen, damit beschäftigt und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Und weiter gehts...
Liebe Klatschmohn, -editiert von Prinz - Ich schließe mich dann einfach mal bedingungslos meiner Antwort auf ReinArts Antwort an, um die deine Antwort zu beantworten ;) Um die Sache mit dem Kind zu klären erlaube ich mir einfach mal meine Antwort auf Woitek bei .com hierher zu kopieren: Zitat:
~~~ Lieber ReinArt, dein erster Satz lies mich lachen, mannigfaltig, ich liebe dieses Wort^^ Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Kindesmissbrauch barbarisch ist behaupte auch ich, ich bin mir nicht im Klaren weshalb du das so hervorhebst? Und warum ich etwas beschönigen soll erschließt sich mir auch nicht, im Grunde sehe ich keinen Anlass den Inhalt meines Gedichtes zu ändern. Ich halte mein LI für einen Menschen wie es ein jeder ist. Voller Ängste, feige und es gibt nicht viele die sich stellen würden. Danke dir für deine erneute Erklärung, welche sich mir aber wie gesagt nicht vollständig erschließt. ~~~ Lieber basse, ich kann mich noch gut an die Debatten in der Schule erinnern, als wir genau dieses Thema hatten. Manche waren der Meinung, man dürfe auf keinen Fall darüber schreiben, manche sagte, man muss! Ich habe mich da eigentlich wenig beteiligt, denn ich sage mir, dass ich grundsätzlich über alles schreiben werde was mir durch den Kopf geht. Alles andere wäre in meinen Augen eine grauenhafte Selbstzensur und würde meinem Ideal der Freiheit widersprechen. Das kann aber hier tatsächlich an meinem Alter liegen, denn wenn ich damals dabeigewesen wäre wüsste ich nicht, ob ich genauso denken würde. Aber das erübrigt sich, denn ich war nicht dabei und so mache ich mir auf meine Art Gedanken. Ich bin der Meinung dass sich die Menschen allen Dingen nähern sollten, egal wie schlimm sie auch sein mögen. Aber wer dem Bösen ausweicht und nicht versucht es zu erkennen, der wird es nie kennenlernen und sich ewig davor fürchten. Ich danke dir für deine konstruktiven Gedanken :) ~~~ Liebe Dana, Zitat:
Zitat:
Zitat:
Hab Dank für deine, wie immer durchdachten Zeilen :) ~~~ Liebe budina, ja, manche scheinen das Thema tatsächlich ähnlich zu sehen wie ich, das ist schön :) Ich denke die Angst ist das, was uns alle angeht. Wie sagten die Onkelz so schön: Angst ist nur ein Gefühl! Angst ist grundsätzlich kein schlechtes Gefühl finde ich, jedoch fürchten sich die Menschen vor Dingen, vor denen man keine Angst haben braucht. Damit will ich niemanden angreifen der Angst hat, aber es lohnt sich darüber nachzudenken. Es ist wichtig sich eingestehen das man Angst hat, erst dann kann man sie bekämpfen. Gut, jetzt bin ich vom Thema abgewichen... Es hat mich beeindruckt dass du so offen von deiner Familie schreibst und ich finde das sehr interessant. Ich danke dir für deine Worte und bin froh, mit meinem Denken nicht allein zu sein. ~~~ Lieber Faldi, ich würde es nicht Salat bezeichnen, ich bin froh das man sich darüber Gedanken macht, mehr kann man sich nicht wünschen. Es ist eine interessante Diskussion entstanden, welche denke ich fruchtbar ist. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich habe mal gesagt, ich wünsche mir Ehrlichkeit auf der Welt und dazu gehören auch Kritiken. Insofern sehe ich keinen Grund dir böse zu sein. Aber ich stehe weiterhin zu meinem Gedicht und halte es für gut durchdacht. Ich danke euch für eure rege Diskussion :) Liebe Grüße Der Kleine Prinz* EDIT: Liebe cyparis, unsere Antworten haben sich überschnitten. Ich wäre dir dankbar wenn du deine Meinung begründen würdest, da ich ihr ansonsten nicht folgen kann. Liebe Grüße Prinzi* |
Noch mal ich,
Zitat:
Und das hat nichts mit dir zu tun, sondern das könnte ich auch nicht. Das kann niemand, der zu dieser Zeit nicht gelebt hat. Deshalb wirkt dein Text nicht authentisch. Wir alle haben keine Ahnung von den Sorgen, Nöten, Zwängen und Manipulationen dieser Zeit, sondern können nur aus der heutigen heraus zurückbetrachten. Lass ihn stehen den Text, so wie er ist, denn er wird dir in ein paar Jahren zeigen, wie unreflektiert das Ganze war. Einer meiner Großväter war auch Wehrmachtsoldat und im Krieg. Ich weigere mich einfach zu glauben, daß wir alle nur Nachfahren von Naziverbrechern sind. Zitat:
Denk mal drüber nach...;) Liebe Grüße bis bald Falderwald |
Lieber Faldi,
Zitat:
Ich kann mich aber auf jeden Fall in die Lage des Soldaten versetzen, jedenfalls kann ich es versuchen, ob es dann alles so stimmt und mit der damaligen Realität zu vergleichen ist kann man zu Recht bezweifeln. Aber ich halte es für absolut richtig wenn man versucht, sich in andere Lagen zu versetzen, dass sollte man zu jeder Zeit tun und da auch vor der Vergangenheit nicht halt machen. Wie anders soll man sich den Menschen nähern? Zitat:
Zitat:
Liebe Grüße Der Kleine Prinz* |
Lieber Kleiner Prinz
auch ich möchte mich noch einmal zu Worte melden. Peripher, Deine Frage: Zitat:
Du rehabilitierst dieses Monster!!!! Ich hatte vor einigen Tagen einen Film in ARTE (Sic!), nciht RTLII ;) gesehen. Er hieß : Music Box von Costa Gavras (Z,, Vermißt) , vielleicht kennst Du diese Filme. Waren zu meiner Zeit Kult. Dieser Film war mit Armin Müller Stahl und Jessica Lange besetzt. Es ging genau um solche ein Monster, das nach dem Krieg ins Ausland floh und dort unter dem Deckmantel einer heilen Familie, seine Kinder großzog. Seine Tochter war Anwältin und wollte ihn, weil sie die, sukzessive ans Licht gekommenen Wahrheiten, nicht glauben wollte, verteidigen.Er leugnete stellte sich nicht seiner Verantwortung. Er hatte Frauen vergewaltigt, Kinder erschossen etc. Das ganze Programm. Als dann die Wahrheit nicht mehr zu verheimlichen war, brach seine Tochter zusammen und hatte ihn an das Gericht ausgeliefert! Es gab nichts mehr zu entschuldigen. Er war eine Bestie, so wie Dein Protagonist. Er war nicht nur ein armer Mitläufer. Dass Du vom Volk der Juden schreibst, grenzt für mich schon an Nazi Propaganda. Und dass Du kein bisschen von Deinen Positionen abweichst, lässt für mich schmerzlich vermuten, dass Du Dich sehr gut in Deinen Protagonisten hineinversetzen kannst. Ich will jetzt nicht mehr drumherum reden: das Gedicht ist ein übles Machwerk und traurig, dass so viele das nicht erkennen wollen oder können. Ich werde in Deinem Verhalten an das Bild von Dir erinnert, das Du bei Bildergedichte eingestellt hast: Ein sehr aufgeblähtes Ego, das nicht mehr in sein Korsett passt. Vielleicht verstoße ich hier gegen die Netiquette, aber das von Dir "verdichtete" Thema ist zu ernst, als dass man so fahrlässig und unreflektiert damit umgehen sollte. Ich hoffe für uns alle, dass Du Dein "Werk" zurückziehst, oder es überarbeitest und Dir die Mühe machst, wie es auch dein Soldat gemacht haben sollte!, über das nachzudenken, was Du hier fabriziert hast. Ich laufe nun mal wieder Gefahr, mir eine Verwarnung einzufangen- das war es mir wert. Ich möchte aber betonen, dass ich Dir keine bösen Absichten unterstelle, sondern glaube, dass Dein Ego etwas außer Kontrolle geraten ist, Du hast ja Psychologie studiert und weißt damit etwas anzufangen, Du es aber mit deinem intellektuellen Potential schaffen solltest, hier mal zurück zu rudern. Nachdenkliche Grüße Reinhard |
Hallo Kleiner Prinz,
Sicher, hätte den Text ein Überlebender geschrieben, vielleicht hätte er auf dich authentisch gewirkt. Ich kann mich aber auf jeden Fall in die Lage des Soldaten versetzen, jedenfalls kann ich es versuchen, ob es dann alles so stimmt und mit der damaligen Realität zu vergleichen ist kann man zu Recht bezweifeln. genau, Prinz. Du kannst Dich nicht da hinein versetzen und du solltest es auch nicht versuchen, weil es unmöglich ist. Glaubst Du wirklich, dass da wirklich einer hinter Deinem ausgedachten Soldaten gestanden hat, mit der Knarre im Anschlag und er sollte ein Kind vergewaltigen. Ein Kind, und da hat er eine Errektion gehabt? Nein, Missbrauch war leider zu allen Zeiten aktuell und pflanzt sich fort. Er war ein Kinderschänder und niemand hat ihn wohl gezwungen. Leider gibt es diese Kreaturen auf der ganzen Erde. Ich bin traurig, dass Du ihn verteidigst, ER war nicht gezwungen. Auch seine Äußerung, dass das Kind verraucht war, zeigt seine Gefühlsarmut. Ich gebe auch ReinArt recht. Das Wort "Judenvolk" ist in diesem Zusammenhang irrwitzig. Hier verteidigt er sich wieder, dein Missbrauchssoldat, nur um sich im allerletzten Satz die Hände in Unschuld zu waschen. Eklig! Ich empfinde Dein Gedicht grob oberflächlich, in keiner Weise durchdacht, zwiespältig bis schizophren und außerdem verhöhnst Du hier die Opfer auf beiden Seiten. Du wärst damals auch eingezogen worden, nachdem sie Dich einer jahrzehntelangen Gehirnwäsche unterzogen hätten, nachdem Deine Familie in Weltwirtschaftskrise damals nicht wußte wovon sie leben sollten. Du wärst, nach Deinem Gedicht zu urteilen, auch nicht der tolle Held gewesen, der sich hätte erschießen lassen, weil Du ganz offensichtlich zu einer Reflektion noch nicht in der Lage bist. Nimms mir nicht krumm, aber ich will aus meinem Herzen keine Mördergrube machen. Dein Gedicht zeugt lediglich von Unreife und einem diffusen Hass auf irgendwas. Liebe Grüße, Klatschmohn |
Hm, leider kommen jetzt doch ein wenig viel persönliche Dinge mit ins Spiel, ich würde euch bitten sachlich zu bleiben.
Lieber ReinArt, Zitat:
Im weiteren kann man doch nicht die Menschen in Bestien, Mitläufer und gute Menschen unterteilen. Jeder ist alles davon. Man kann sicher auch mit einem Kindsmörder normal reden ohne ihn vorzuverurteilen. Sicher hat er eine grausame Tat begangen, aber weggucken und Bestie sagen, das kann denke ich jeder. Zitat:
Zitat:
Das mein Gedicht ein übles Machwerk sein soll halte ich auch für nicht richtig. Ich sehe nur einen menschlichen Soldaten, der meiner Meinung nach so reagiert, wie es viele machen würden. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bitte beruhige dich und bleibe sachlich. ~~~ Liebe Klatschmohn, Zitat:
Ich frage nochmal, wie anders soll ich mich diesem Thema nähern als mich in die Lage des Soldaten zu versetzen? In dem ich weggucke und sage Bestie? Ich halte das für den falschen Weg. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Liebe Grüße euch beiden Der Kleine Prinz* |
All dies erinnert mich an die Unbelehrbaren und Unverbesserlichen.
Es ist sinnlos. Werde Dich nun auf die Ignorliste setzen. reinhard Selbstverständlich war ein Bild von Dir, wo auch immer, in einer viel zu kleinen Rüstung, dass Du eingestellt und wohl wieder gelöscht hast. reinhard |
Hallo zusammen,
das kann auch nur uns Dichtern passieren. Immer wieder wird es geschehen, daß sich an einem Text die Geister scheiden. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, daß die künstlerische Freiheit dabei nicht auf der Strecke bleiben darf. Es gibt natürliche Grenzen, z.B. wenn geltendes Recht verletzt wird oder aber die Abgrenzungung zu reiner Pornographie, doch dazwischen muss eine Freiheit liegen, weil sonst das "geflügelte Wort" seinen Sinn verlieren würde. Kritik und Diskussionen sind wichtig, sollen aber weiterhin Spaß und Freude im Umgang miteinander bringen. Aber wie in jeder guten Familie gibt es auch mal Reibereien, dehalb haben wir eingegriffen und erst einmal intern darüber diskutiert, dafür ist die Moderation da. Das ist auch unser gutes Recht, da hier jeder Autor frei veröffentlichen darf, ohne einer vorherigen Zensur zu unterliegen. Jedoch ist es auch unsere Aufgabe, das Forum vor Schaden zu schützen und im Zweifel erst einmal zu prüfen. Nach einem persönlichen Austausch mit den maßgeblich Beteiligten verschieben wir den Faden wieder zurück. Die Gemüter dürfen schon mal hochgehen, doch sollte man hinterher auch wieder lachen können. Das Gedicht hat auf Wunsch des Autors einen Nachtrag erhalten. Eine moralische Grenze muss jeder für sich selbst ziehen, da gibt es keine Regelung. Das gilt für Kommentare genau so, wie für die Veröffentlichung von Gedichten / Texten. Liebe Grüße Falderwald |
Ja, Falderwald!
Die Freiheit der Rede muß gewährleistet sein, auch wenn Geschmacksgrenzen für den Einen oder Anderen überschritten erscheinen. Dafür ist dann die Kommentarfunktion geschaffen. Bei wirklichen Gratwanderungen geben Administration und Moderation Hilfe an die Hand. Lieben Gruß von cyparis |
hallo prinz,
du hast dich hier an ein Thema gewagt, welches große Emotionen weckt. Die Geschichte bzw., das Gedicht nimmt den Leser so gefangen, dass man gar nicht mehr auf die Metrik oder das Reimmuster achtet. Ich habe auf jeden Fall noch mal nachgeschaut, das Reimschema passt übrigens und ist sauber. Der Schluß des Gedichtes hat es wirklich in sich. In mir rief es den Spruch in den Sinn: Stellt euch vor es wäre Krieg und keiner ginge hin. Ich habe dein Werk gern gelesen. Viele Grüße ruhelos |
Lieber Faldi,
es freut mich, dass mein Gedicht nun wieder in die Reihen der unzensierten zurückgefunden hat. Ich würde es als Gruppendynamik bezeichnen was hier passiert ist, denn wenn einer laut schreit rennen die Massen hinterher. Nirgendwo wurden meine Zeilen so aufgenommen wie in diesem Forum. Nun gut, ich für meinen Teil bin jetzt einigermaßen zufrieden, auch wenn mir das im Gedächtnis bleiben wird. Zum Glück ist das nur ein Forum, im echten leben hätte ich mit euch nicht diskutieren wollen, denn wenn ihr so redet wir ihr schreibt wäre an mir nicht viel übrig geblieben. Vielleicht ein kleiner, perverser Nazi. ~~~ cyparis, wenn du deine Kommentare begründen würdest, würde ich manchmal sogar darüber nachdenken was du sagst. So warte ich noch immer auf Argumente für deinen ersten Kommentar. Aber nun gut, wir sind ja in einem freien Forum, da sind auch leere Worte erlaubt. Auf die kann ich zwar verzichten, aber wenn du sie unbedingt loswerden willst, dann tu was du nicht lassen kannst. Ich jedenfalls habe kein Interesse mehr an einer Konversation mit dir. Adieu. ~~~ Liebe/r ruhelos, ja, ich habe bei diesem Gedicht sehr viel Wert auf die Metrik geachtet und es freut mich wenn da alles richtig ist. Emotionen scheint das Thema in der Tat zu wecken, bei vielen löst es wohl einige hysterische Anfälle aus, dabei wäre ein sachliches Nachdenken denke ich viel förderlicher. Zitat:
Danke dir für deine Zeilen :) Liebe Grüße Der Kleine Prinz* |
So mein lieber :D
Handwerklich kann ich an deinem Werk nichts kritisieren, dazu fehlt mir, wie du ja weißt das Fachwissen und andere hier haben das ja eh schon gemacht :) Inhaltlich geht aber was: Hätte mir deine Figur die letzte Strophe persönlich erzählt, mir wären nicht nur die Gesichtszüge sondern wohl auch die Hände entgleist. Es gab einige, die es, zwar in anderen Situationen als der geschilderten, wagten, Widerstand zu leisten. Ob Sabotage, oder subversives wie die Geschwister Scholl und ihre Freunde, sie setzten ihr Leben aufs Spiel und mussten es zum Teil auch lassen. Es waren schlicht zuwenige, die diesen Mut aufbringen konnten. Dochr in Anbetracht ihrer Taten klingt die letzte Strophe, zumindest aus dem Mund des Soldaten, wie Hohn. Aber dies hat in meinen Augen nichts mit deiner persönlichen Einstellung zu dem Thema zu tun, ich finde die Worte, die du dem Soldaten in den Mund legtest, ausgesprochen authentisch. Es liegt doch nahe, solche Greueltaten mit der Angst, sein Leben zu verlieren, zu erklären oder gar zu versuchen sie zu rechtfertigen. Daraus zu schließen, der Autor (damit bist quasi du gemeint ;)) entschuldige solche Taten, ist etwas schräg... Fazit: Ich kann dein lyrisches Ich nicht leiden, aber unbequeme Kunst finde ich spannend und bereichernd :) |
Hallo Prinzi,
eigentlich wollte ich mich zu deinem Text nicht mehr weiter äußern, aber deine Antwort zwingt mich dazu. Nicht zuletzt, weil du mich hier persönlich ansprichst. Niemand, wirklich niemand hat behauptet, daß in dir ein ein perverser Nazi steckt. Hätten wir auch nur annährend den Eindruck gehabt, daß es sich hier um einen rechten Text handelt, hätte er keine Chance auf Wiedereinstellung gehabt, dessen kannst du dir sicher sein. Ich schrieb sogar im Gegenteil, daß die Absicht deines Textes durchaus erkennbar ist. Die Kritik richtete sich einzig und alleine an der Umsetzung dieses schweren Themas aus. Und wenn wir darüber hier nicht reden dürfen, dann hat das Forum seinen Sinn verloren. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß dir die Umsetzung nicht gelungen ist. Die z.T. vorhandenen Pauschalisierungen sind einfach unerträglich und die beschriebene Szene ist dermaßen fern ab von jeder Realität, das spottet jeglicher Beschreibung. Ich für meinen Teil kann mich weder in einen Wehrmachtssoldaten hineinversetzen, noch in einen Soldaten, der mit der Waffe im Rücken gezwungen wird, einen Geschlechtsakt mit einem Kind vorzunehmen, von dem ich auch noch weiß, daß es in der Nacht ermordet und anschließend verbrannt wird. Das halte ich einfach nur noch für moralisch verwerflich und weise das für meine Person zurück. Wie gesagt, das gilt für mich. Diese Situation alleine würde bei mir schon zu einer erektilen Dysfunktion führen. Des weiteren weise ich deine Behauptung zurück, daß in jedem von uns eine solche Bestie steckt. Das ist nämlich wiederum eine unreflektierte Pauschalisierung. Ich ahne nur, was gemeint ist. Daß ein Mensch nicht weiß, wozu er in ihm unbekannten Situationen, Notlagen (Angst oder Gelegenheiten) fähig ist. Es gibt auch das total gegenteilige Verhalten, was man auch nicht pauschalieren kann. Es wäre nur etwas, was man sich in solchen Zeiten von jedem einzelnen wünschen würde. Dir ist mehrfach gesagt worden, daß die Aussage in deinem Text nicht richtig ankommt und sehr missverständlich ist. Das soll und darf ein Leser sagen, damit der Autor Gelegenheit bekommt, zu erklären. Du aber, hast Kritisches beiseite geschoben und darauf beharrt, daß er gut ausgearbeitet und wohlüberlegt in der vorliegenden Fassung eingestellt sei. Das hat wiederum zu weiteren geäußerten Bedenken geführt. Und wenn du dir das Recht nimmst, einen solchen Text ein- und zur Diskussion zu stellen, dann solltest du auch mit den Betrachtungen der Leser umgehen können. Diese haben keinesfalls etwas mit hysterischen Anfällen zu tun, wie du schreibst, sondern zeigt einzig und allein, daß sich manche die Mühe gemacht haben, sich nicht nur mit der oberflächlichen Aussage deines Textes und deinen dazugehörigen Antworten zufrieden zu geben. Ich würde es mir niemals anmaßen, solche Pauschalaussagen über Wehrmachtssoldaten zu treffen, oder gar allgemein über Soldaten, wie du es in einer deiner Antworten tatest. Zitat:
Und das ist auch der Grund warum ich schrieb, daß dein Text unglaubwürdig, nicht authentisch und unreflektiert wirkt. Bei dieser Aussage bleibe ich auch, denn alles, was du nicht selbst erlebt und erfahren hast, kannst du nicht beschreiben. Du kannst zwar versuchen, dich in eine solche Situation hineinzuversetzen, aber bei diesem Versuch wird es bleiben, es bleibt nämlich rein fiktiv und der Phantasie entsprungen. Gerade darum sollte ein Autor akzeptieren, wenn andere sagen, sie könnten es nicht. Etwas anderes ist es, wenn der Text durch einen Film inspiriert wurde. Aber auch da gebe ich zu bedenken, daß ein solcher rein fiktiv ist und keine Ansprüche auf Realität erheben kann. Dafür müsste der Leser evtl. den Film benannt bekommen, um zunächst die Inspiration nachvollziehen zu können. Und deshalb sollte man an die Umsetzung eines solch sensiblen Themas nur ganz vorsichtig heran gehen, weil sonst die Glaubwürdigkeit dabei auf der Strecke bleibt. Des weiteren könnte ich mir vorstellen, daß auch Kritik an diesem Film laut werden würde. Doch da dieser hier nicht zur Debatte steht, ist es eben der vorliegende Text. In dem Zusammenhang fällt mir die Aussage eines alten, väterlichen Freundes ein, die er mal in meine Richtung getätigt hat: "Lies deine Worte, die du an andere richtest, und setze sie in die Ich-Form um. Dann nämlich erfährst du viel über dich selbst. Erst dann entscheide, ob du diese Worte aussprichst oder schreibst" Meine persönliche Meinung zu dem vorliegenden Gedicht ist, wie schon mehrfach gesagt, weiterhin sehr kritisch, weil ich es in dieser Ausführung für moralisch bedenklich halte. Da aber im Sinne der künstlerischen Freiheit weder meine persönliche Meinung, noch meine moralische Wertung ausschlaggebend sind, und ich ganz sicher meine Position hier im Forum nicht dahingehend für Zensur zu missbrauchen gedenke, bleibt mir nichts anderes, als mich von diesem Text zu distanzieren. Liebe Grüße Falderwald |
Mein lieber Boris,
schön, dass du dich nun entschlossen hast hier aktiver zu werden :) Zitat:
Ein damaliger Verwandter von mir hat in meinen Augen auc Widerstand geleistet, denn er hat eben nicht auf den Feind geschossen, er wollte niemanden töten. Der Feind hat ihn aber die Nase abgeschossen, was wohl nicht passiert wäre, wenn er selbst gefeuert hätte. Ich mache aber den Menschen, welche geschossen haben, keinen Vorwurf, das möchte ich eigentlich sagen. Zitat:
Zitat:
Danke für deine Worte lieber Boris, in meinen Augen eine gute sachliche Kritik ohne persönlich zu werden. ~~~ Lieber Falderwald, Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ein Mensch kann von der Bestie bis zum lieben Gott alles werden, es ist ihm alles gegeben, ein guter Teil und auch ein böser Teil und jeder entscheidet selbst, für welche Seite er sich entscheidet, so sehe ich die Sache. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sicher, wenn man etwas selbst erlebt hat ist man noch näher am Geschehen und kann vielleicht noch genauer beschreiben, wie es war. Schillers Taucher ist natürlich Schwachsinn, denn sowas hat er nie erlebt, das Meere hat er in seinem Leben auch nicht gesehen und Salamander gibts im Meer nicht. Deshalb ist das nicht authentisch. Das könnte man mit den meisten Gedichten fortführen, in meinen Augen ist dein Argument also falsch. Zitat:
Distanzierte Grüße Der Kleine Prinz* |
Lieber Prinzi,
ich sehe, wir kommen hier nicht weiter. Da du Namen nennst, nehme ich noch ein allerletztes Mal Stellung dazu: ReinART hat mit seiner Aussage Recht. Es hat nie ein Judenvolk gegeben. Dieser Ausdruck entstammt ganz alleine der Nazipropaganda, die damit eine Minderheit diskriminieren und isolieren wollte. Ein Judenvolk gab und gibt es genau so wenig, wie ein Christenvolk oder ein Islamistenvolk, darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man so etwas schreibt. Und die Unterstellung oder die Vermutung ReinART gegenüber ist keineswegs legitim. Er hat lediglich auf den o.a. Umstand hingewiesen. Zitat:
Deine Pauschalaussage ist die, daß jeder Wehrmachtssoldat so gehandelt hätte, also eine allgemeingültige Wertung. Zitat:
Ganz normale Familienväter und zum Teil noch Kinder werden hier allgemein beurteilt. Da waren sehr viele anständige Menschen darunter, die einfach nur zum Kriegsdienst gezwungen wurden. Und genau dasselbe passiert heute auch noch und immer wieder. Ich will beileibe keine Lanze für die Wehrmacht brechen, auch sind mir viele ihrer Greueltaten bekannt, aber so geht es nicht. Zumal das alles an irgendeinen dubiosen Film angelehnt ist, der wahrscheinlich ein billiges B-Movie war, weil du ihn ja nicht einmal mehr benennen kannst. Und davon gibt es Millionen. Millionen kleine, schwachsinnige Filmchen, die nur auf Effekthascherei aus sind. Billige amerikanische Propagandaproduktionen, die nur schwarz und weiß wiedergeben. So etwas sollte m.E. einem Philosophie Studenten nicht passieren. Und ich behaupte immer noch, daß jemand, und dazu zähle ich mich selbst auch, der mit seinem Hintern in einer Wohlstandsgesellschaft aufgewachsen ist, der gar nicht verhungern kann, der ein Dach über dem Kopf hat und nie solche existenziellen Sorgen hatte und von Krieg bedroht war, wie die Menschen zu früheren Zeiten, es nicht beurteilen kann, wie sich die Leute damals fühlten. Geschweige denn, kann er sich in solche Menschen hineinversetzen. Wenn das der Fall wäre, würde es nie wieder Krieg und Massentötungen geben, daraus hätten die Menschen gelernt, doch leider spricht die Realität dagegen. Und ob Schiller einen Salamander im Meer leben lässt, oder ob jemand sein LI mit einer Knarre im Rücken ein Kind missbrauchen lässt, da sehe ich noch einen gewaltigen Unterschied zwischen. Und vor allem wehre ich mich gegen die Aussage, daß eine solche Bestie in jedem Menschen steckt. In deinem Text gibt es nämlich mindestens zwei Bestien. Einmal den Befehlserteilenden und einmal den Ausführenden. Nein, eine solche Bestie steckt nicht in mir. Nicht mal in meinen schlimmsten Phantasien, obwohl ich in meinen Gedanken sicherlich nicht immer "unschuldig" war. Deine Meinung in allen Ehren, aber das weise ich ausdrücklich zurück. Such mir einen von meinen Texten heraus, wo ich den Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe, wo ich pauschalisiere, mit Ausnahme vielleicht, wo ich humorvoll provozieren will. Nein, die Aussage in deinem Text ist weder durch Realitäten, noch durch eigene Erfahrung oder Beobachtung inspiriert, sondern spiegelt höchstens ein sehr fragwürdiges Klischee wieder, an dem ich mich persönlich sehr stoße. Da du aber nicht bereit bist, den Kritikern auch nur einen Schritt entgegen zu kommen, nein, nicht mal dazu bereit bist, einmal auf die vorgebrachten Argumente einzugehen und stur an deinen pauschalen Aussagen festhältst und sie immer noch betont wiederholst, befürchte ich, daß letztendlich jegliche Diskussion in diesem Fall vergeblich ist. Deshalb soll das auch meine letzte Antwort zu diesem leidigen Thema gewesen sein. Liebe Grüße Falderwald |
Okay auch von mir der letzte Kommi hier zu dir.
Zitat:
Zitat:
Ich stelle doch nicht alle Wehrmachtssoldaten als gefühllos hin. Ich schreibe aus der Sicht eines solchen und der fühlt sich eben von solchen Menschen, die ihn als "Bestie" beschreiben als gefühllos abgestempelt. Zitat:
Zitat:
Desweiteren ist mein Gedicht nicht an einen Film angelehnt, ich hatte lediglich die Bilder der Vergewaltigung im Kopf bei dieser einen einzigen Zeile. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das wars von mir, ByeBye |
Aloha liebe Insulaner,
soeben habe ich dieses Gedicht und alle Kommentare dazu gelesen, und nun verstehe ich die Welt nicht mehr. :confused: Warum um alles in der Welt wird der Kleine Prinz wegen dieses Gedichts so angegriffen? Der Kleine Prinz hatte ein Gedicht geschrieben, und einer kritisierte den Inhalt. Daraufhin erhoben sich fast nur noch ablehnende Stimmen, die Stimmung schaukelte sich hoch, und bald stimmten alle mit ein in den Schmähgesang. Er versuchte immer wieder seinen Standpunkt zu erläutern, aber keiner wollte zuhören. Und am Ende gilt er nun als unbelehrbar. Der Kleine Prinz ist kein kleiner dummer Junge, sondern einer, der mit dem Herzen sieht! :) So würde das menschliche Miteinander bestimmt besser funktionieren, wenn es uns gelingen würde, uns in andere Menschen hineinzuversetzen, uns mit ihnen, ihrer Gefühlswelt und ihren Beweggründen auseinanderzusetzen und nicht zuletzt uns selbst in ihnen zu erkennen. Dann würden wir auch das Böse in uns erkennen und etwas dagegen tun. Und deshalb begreife ich dieses Gedicht in dem Sinne: „Wehret den Anfängen!“ Sicher, nicht alle Wehrmachtssoldaten waren Kriegsverbrecher. Doch dass Soldaten im Krieg töten, verrohen und abstumpfen, ist unbestritten. Vergewaltigungen werden in jedem Krieg ebenso geduldet wie Plünderungen. Dass auch Kinder den Vergewaltigern zum Opfer fallen, ist allgemein bekannt. Auch meine Mutter wäre als Kind beinahe von einem russischen Soldaten vergewaltigt worden, aber er hatte Mitleid, als er den kranken Großvater und die Tränen meiner Mutter sah. Ich kann mir auch vorstellen – nicht nur im Krieg – dass bei Massenvergewaltigungen diejenigen, die eigentlich gar nicht mitmachen wollten, zum Mitmachen ermuntert und genötigt werden. Im übrigen ist für Kindesmissbrauch kein erigierter Penis nötig. Es gibt auch andere Möglichkeiten der Penetration. Die Gleichgültigkeit und Feigheit unserer Vorfahren – und das steckt heute noch in ihren Enkeln – haben den NS-Unrechtsstaat, den schrecklichen Krieg und den Massenmord an Minderheiten erst möglich gemacht. Sehr wenige mutige Leute haben sich gegen die Diktatur aufgelehnt und bezahlten diese aufrechte Haltung mit ihrem Leben. An ihnen sollten wir uns ein Beispiel nehmen. Dass der Soldat zum Schluss meint, er hätte alleine ja nichts ausrichten können, kann ich mir als seinen Versuch vorstellen, das eigene Gewissen zu beruhigen. Das Wort „Judenvolk“ hatte ich auch aus der Gedankenwelt des Soldaten heraus verstanden, der hatte es ja nicht anders gehört und war bestimmt auch gegen die Juden aufgehetzt worden. Das Wort „verraucht“ empfinde ich als sehr drastisch und deshalb dem grausamen Geschehen der Judenvernichtung durchaus angemessen. Liebe Grüße Seeräuber-Jenny |
Hallo Prinz,
nach all der Aufregung rund um diesen Text denke ich, sollte mal die jüngere, kritische Generation ihren Senf zu deinem thematischen Griff ins Klo von sich geben, denn mal ganz ehrlich, so einen Text in einem Forum zu bringen, wo mehr als die Hälfte der User an den Nachwehen des zweiten Weltkriegs gelitten haben, ist schon eine ziemlich krasse Nummer. Ich weiß, dass ich dir im ICQ gesagt habe, ich sehe die Sache nicht ganz so eng, auch weil ich Österreicher bin und mir ein gewisser Teil des deutschen Gedankenguts, nämlich dieses absolut unnötige Schuldgefühl für Aktionen, die eigentlich lange nicht mehr ihre Schuld waren (ich spreche von den Generationen nach 1945), fehlt – dennoch muss ich ganz ehrlich sagen…was war das für ein billiger B – Movie, den du dir da angesehen hast und der dich veranlasst hat, so etwas Oberflächliches zu schreiben? Besonders interessant finde ich ja, dass hier alles aus der Sicht des lyrischen Ichs geschrieben wurde, denn das macht das Ganze ungemein authentisch. Gerade in einer Zeit, wo wenn man bereit ist auf Kleinigkeiten wie Bier oder andere lebensunnötige Sachen zu verzichten, jeder Überleben kann, teilwiese sogar die Wohnungen bezahlt werden, finde ich es interessant, wenn man sich in die Rolle eines Soldaten versetzt, der nur gekämpft hat um nicht getötet zu werden. Das hat Authenzität…das glaubt kein Mensch…tut mir leid, aber ich nehm dir den Inhalt nicht ab. Einige sind geschockt, weil du das hier niederschreibst…ich bin enttäuscht, denn gerade von dir erwarte ich einiges mehr als diesen wirklich billig gemachten Text. Auch wenn es handwerklich wirklich nichts zu kritisieren gibt, alleine die hier verwendete Bildsprache ist so allgemeingültig, dass man beim Austauschen von einigen Wörtern denken könnte, du würdest von irgendwelchen 3. Welt Ländern schreiben in denen irgendein Idiot mit Minderwertigkeitskomplexen seine Terrorherrschaft durchziehen muss. Das Ganze ist wirklich so billig gemacht, dass ich mir anfangs an den Kopf fassen musste, weil ich verstanden habe, wieso einige sich hierüber aufregen können…bis mir dann klar wurde, dass außer mir offenbar niemand gesehen hat, dass dieser Text trotz seiner Aufregung keinerlei greifbare Aussage besitzt. Ich würde ja nichts sagen, wenn der Text aus der Beobachterperspektive geschrieben worden wäre, aber die Gedanken eines vergewaltigenden NS – Soldaten, inspiriert durch einen Film, der im Vaterland des Patriotismus gedreht wurde, hier in Gedichtform darzubieten…mal ernsthaft…das ist billigstes Kino. Wäre das Gedicht jetzt vielleicht noch formlos, dann würde ich sagen, man kann es in den Müll stopfen, aber so, wie es hier ist, handelt es sich nur um eine gute formale Ausarbeitung, gepaart mit einigen weniger nachvollziehbaren, weil nicht selbst erlebten Gedanken. Einige würden es sogar spöttisch als eine Art misslungener Schreibübung bezeichnen. Ich denke, wenn das hier auch nur eine Spur chiffrierter wäre, dann würde es keinen mehr interessieren. Bestes Beispiel dafür ist Celan’s Todesfuge. Ich hasse das Gedicht, aber es ist ein wirklich gutes Beispiel, denn ein Gedicht wie dieses würde niemals für so viel Aufregung sorgen, was vielleicht daran liegt, dass man auch andere Sachen hineininterpretieren kann, man dem Leser keinen Weg aufzwingt, aber das machst du hier mit diesem Gedicht…du schreibst hier unverblümt, dass er das kleine Kind ficken soll, da es danach ohnehin im KZ verbrannt wird…ich meine, direkter kann man sich in Deutschland doch nicht mehr in die Scheiße manövrieren… Ich weiß, dass du denkst, dass du hier definitiv im Recht bist, aber ich nehm dir dieses Gedicht ungefähr so ab, wie wenn du hier übers Ritzen schreibst, wobei du das vermutlich bildhafter, besser und vor allem lesenswerter hinbekommen hättest. Auch wenn es dir nicht gefällt, denn dieser Vergleich gefällt niemandem, dein Gedicht erinnert mich an ein Lüttke – Gedicht, nur mit dem großen Unterschied, das Michael wenigstens nicht in diese Thematik verfällt. Dieses Argument sollte ich vielleicht aber begründen – seine Texte und dieser Text haben etwas gemeinsam, nämlich, dass sie jede Menge Klicks haben, jede Menge Aufmerksamkeit bekommen und eigentlich nichts taugen. (ich mach kein großes Geheimnis daraus, dass ich Michale Lüttkes Texte nicht unbedingt mag) – in meinen Augen geht es hier nur um reine Aufmerksamkeitshascherei, die du jetzt ja auch bekommen hast – mehr ist dieser Text nicht. Ich muss hier noch einmal auf ein anderes Argument eingehen: Zitat:
Bevor hier jetzt irgendjemand sagt, dass einiges hier Erwähnte bereits in der Diskussion gefallen ist, sei folgendes angemerkt – ich hab sie nicht aufmerksam gelesen, eigentlich nur teilwiese überflogen und mich interessiert herzlich wenig, was bisher gesprochen wurde. Der Text ist inhaltlicher Müll wegen einiger Aspekte, die oben genannt wurden und die ganze Aufregung nicht wert nur weil ein 20 – Jähriger nicht bereit ist einzusehen, dass er hier seine Glaubwürdigkeit als ernstzunehmender Künstler verspielt hat. Und Prinz, ich weiß, was ich im ICQ gesagt habe, aber ganz ehrlich...ich hab dir dort auch gleich als erstes gesagt, dass der Inhalt ein Griff ins Klo ist und das hab ich hier jetzt noch einmal ordentlich ausgeführt. Schönen Tag noch Kamelot |
Ahoi Leute,
das klingt mir doch alles sehr nach einer Hetzkampagne gegen den Kleinen Prinzen. Zitat:
Du schreibst, du hättest die Diskussion nur teilweise überflogen und haust ihm die Argumente um die Ohren, die genau in dieser Debatte gefallen sind? Und der Kleine Prinz, der hier mutig sein Gedicht verteidigt, wird als kleiner, dummer und überdies sturer Junge hingestellt? Du widerrufst, was du dem Kleinen Prinzen im ICQ gesagt hast und läufst einfach der Mehrheitsmeinung hinterher? Wie erbärmlich! @katzi Dasselbe denke ich über dein Edit zu deinem ersten Kommentar. Leute, ehe ihr diesen Soldaten verurteilt: Denkt mal alle drüber nach, wie ihr euch wohl verhalten hättet! Nichts für ungut. :mad: Seeräuber-Jenny |
Liebe Jenny,
du sagst genau das, was ich anscheinend nicht vermochte in solche Worte zu fassen. Ich hoffe du bist mir nicht böse wenn mein Kommentar so kurz ausfällt, aber ich könnte ja überall nur nicken. Ich danke dir sehr für deine Zeilen, sie bedeuten mir wirklich viel und es ist schön, dass du mein Gedicht so verstanden hast, wie ich es meinte. ~~~ Lieber Kamelot, ja, wir hatten gestern schon das Vergnügen im ICQ. Über das Alter der meisten hier habe ich keine Informationen, ich glaube nicht das man einen Text nicht zeigen sollte, weil die Möglichkeit bestände, dass hier noch Vertreter der alten Generation unterwegs sind. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Eine Aussage besitzt er in jedem Fall, die wurde jedoch in fast jedem Kommentar von allen Seiten beleuchtet, es ist ein Leichtes das nachzulesen. Zitat:
Erstens wäre meiner Meinung nach ein Text aus der Beobachterperspektive für mich wirklich nicht nötig, denn wie gesagt ist die einzige Möglichkeit eienr Annäherung das Hineinversetzen in die Lage eines anderen. Zweitens strapazierst du den Film über, denn auch da nannte ich keinen Staat und über seine Qualität wird nur von anderen spekuliert. Wenn ich aber sage, dass ich mir sogut wie nie Filme anschaue, weil ich davon nichts halte und wenn ich mir einen anschaue, dass ich mir dann auch wirklich gute aussuche, dann scheinst das keiner hören zu wollen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Im großen Forum kam meinem Gedicht bei weitem nicht die Aufmerksamkeit zu wie hier, dort wurde sachlich diskutiert, so wie es sein sollte. Zitat:
Zitat:
Ich ich ein paar Zeilen weiter oben schrieb, habe ich den Text nicht aufgrund der Effekthascherei eingestellt, denn das ist nicht meine Art. Ich gebe beim Schreiben meinen Texten nach meinen Möglichkeiten soviel Tiefe wie möglich mit. Zitat:
Zitat:
Ob ich nicht einsehen will welche Glaubwürdigkeiten ich mir verspielt habe ist auch meine Sache. Man sagt in der Not erkennt man den wahren Freund. Zwar bin ich in keiner Notlage, aber ich habe nun einige falsche Freunde weniger. Auch schätze ich für mich selbst ein, welche Künstler ich ernstnehme, ob das dann auf Gegenseitigkeit beruht soll meine Sache nicht sein. Zitat:
Liebe Grüße Der Kleine Prinz* |
@ jeanny: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich hab geschrieben, dass mir egal ist, was bisher geschrieben wurde...
Zitat:
Zitat:
mfg |
Ahoi Kamelot,
ich meinte diese Aussage von dir: Zitat:
Ich wundere mich nur, dass nun alle über das Gedicht des Kleinen Prinzen herfallen. Wenn jemand erst mal am Boden liegt, ist es halt ein Leichtes, noch mal nachzutreten. Das meine ich aber nur im übertragenen Sinne, denn der Kleine Prinz hält sich wacker! Gruß Jenny |
Hallo zusammen,
aus der Diskussion um den Text habe ich mich ausgeklinkt, weil das hoffnungslos und vergebens ist. Aber eines möchte ich hier noch anmerken: Wenn wir einen solchen Text im Rahmen der künstlerischen Freiheit freigeben müssen, dann ist es auch jedermann freigestellt, einen oder mehrere Kommentare dazu abzugeben. Artikel 5 Grundgesetz. Liebe Grüße Falderwald |
Liebes Forum :)
Ich denke mittlerweile haben wir uns genug gestritten und ich finde, es wird Zeit das Kriegsbeil zu begraben und Frieden zu schließen. So ist das wohl immer, wenn beide Seiten ihre Meinung auf Teufel komm raus vertreten entwickelt sich auf Dauer ein vergiftetes Klima und das möchte ich auf keinen Fall. Ich räume ein Fehler gemacht zu haben im zwischenmenschlichen Umgang, nicht nur in diesem Faden und werde mein Verhalten überdenken. Es wird immer vorkommen, dass man einige Menschen oder Meinungen nicht mag und da sollte man Ruhe bewahren in dem man die Meinung des anderen als die seinige akzeptiert. Das habe ich des öfteren nicht gemacht und so denke ich, dass es der richtige Weg ist auch einmal zurückzustecken, auch wenn man eben nicht der gleichen Ansicht ist. Liebe Grüße Der Kleine Prinz* |
Ahoi liebes Forum,
in meinem vorletzten Beitrag habe ich mich gründlich im Ton vergriffen. Hierfür möchte ich mich bei euch entschuldigen. Mir ist nur nach wie vor völlig unverständlich, wie die Intention eines Gedichtes von fast allen so gründlich missverstanden werden konnte, obwohl der Kleine Prinz sie in seinen Beiträgen umfassend und unmissverständlich erklärt hat, ihr versteht? :confused: Ich hatte das Gedicht so verstanden, wie es gemeint war und wollte den Kleinen Prinzen in dem Schlamassel nicht allein sitzen lassen. Deswegen griff ich ein. Dich, Kamelot, bitte ich persönlich um Verzeihung. Ausgerechnet dein Beitrag war für mich der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Das tut mir von Herzen leid. Ich hoffe sehr, dass nun wieder Frieden einkehrt. Liebe Grüße Seeräuber-Jenny |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:29 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg