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Limes Efflationum
Wie alles seine Grenze hat nach oben
und jeder Schädel seine Decke findet, und daran stößt und sie nicht überwindet, (er dichte noch so dunkel und verschroben), so wird kein Geist dem engen Feld enthoben, an das die eigene Beschränkung bindet. Er bleibt verbohrt und von Geburt erblindet. So ist das mal, da könnt ihr noch so toben. Ihr sitzt gekettet auf gekappter Säule. Euch furzt kein Uhu, wirbelt keine Eule, kein Kauz den Horizont ins Uferlose. Der Eulenmeister aber auf entgrenzter Höhe der wahren Winde weiß: Hier furzen Flöhe, und was sie pupsen, geht nur in die Hose. |
@ Lolek und Bolek
Noch immer, Terrapin, nicht fehlerfrei -
gleich drei hab ich beim Lesen vorgefunden. Du dichtest gut, doch wär ich dir verbunden, wär ohne Lapsi deine Schreiberei! So merkt man immer noch: Du bist dabei, dich zwar zu bessern -aber unumwunden verrät sich Bildungsmangel! Solche Wunden verheilen langsam nur - und mit Geschrei! Wirf um dich nur mit hemmungsloser Geste, was deine Arroganz uns unterstellt! Versprüh als Gift, was lang in dir verweste an Neid und purer Missgunst, uns zu mindern! Dein eignes Bildnis nur hast du entstellt - dich klein gemacht, anstatt uns zu verhindern. Schamansky, du hast einen Eulenfimmel, verschlimmert weiter durch den seltsam sturen, verqueren Glauben an den Zwerglemuren, der seinen ungewaschnen Affenpimmel mit geilem Grinsen schaumig reibt - o Himmel! - vor einem Poster mit Lemurenhuren! Soviel zu scheinbar hehren Quantenspuren: Nur allzu irdisch-lüstern, das Gewimmel! Entscheide, Federhirn/Primatenpinsel, worin dein heller Wahnsinn sich verfestigt: Ob Eulenscheiße oder Affenkacke - das eine wie das andere Gerinsel, das die Vernunft mit seinem Schwall belästigt, erklärt der Welt: Schamansky hat 'ne Macke! |
Was läuft denn hier schief? Will uns einer dissen
und schwätzt uns was von Nutten und von Dödeln? Man phantasiert uns vor, wie Äffchen rödeln? Bezeichnend dies. Man scheint da was zu wissen. :rolleyes: Dem Eulenmeister blöd ans Bein zu pissen, ist auch ein Weg, sein Leben zu vertrödeln. Ich fürchte ja: wem's not tut, so zu blödeln, dem hat ein Uhu ins Gehirn geschissen. Dem weht die Weisheit nicht. Dem bleibt sie ferne wie Eulenwind der ordinären Blähung poetisch dürftiger Nonentitäten. Dies aber offenbare ich noch gerne: In jedem Fall enttarnt die Art der Schmähung den Schmäher weitaus mehr als den Geschmähten. |
Wer spricht von Schmähung, wenn man Wahrheit predigt?
Der Affe und die Eule sind nur Tiere. Wer ihnen huldigt, sinkt auf alle Viere bald wieder, scheint's: Sein Denken ist beschädigt! Die Weisheit aus dem Eulenfurz ist lustig als Parodie, als witzige, verschmitzte, die Geist ersann, der möglichst auf gewitzte und freche Weise zeigen will, wie frustig die Dummheit ist, dass Menschen alles glauben, wenn es ums "Glauben" geht - wie Gott beliebig und tauschbar ist: Berühmte saure Trauben! Und auch der Quantenaffe: Hintertriebig das Denkkonzept der Gläubigen verlachend: vielleicht die Trägen wieder denken machend. ;) Doch ewig weiter so zu tun, als wäre tatsächlich wirklich, was der Affe träumt, das sorgt dafür, dass mein Bewusstsein schäumt - ganz ohne Quanten oder Furzaffäre! Der Witz ist durch! Es eitert diese Schwäre nur stetig weiter ohne Sinn. Versäumt ist längst das gute Ende, und es bäumt Vernunft sich auf, dass dies nicht weiter währe. Sogar die Venus war nie schaumgeboren, ein Götterbild, gealtert und zerfallen wie viele mehr, erdacht von blinden Toren. Der Affenschaum, der Eulenfurz: Satire! Was kommt demnächst? Die Heiligung der Quallen? Du schreibst das Buch dazu und ich steh Schmiere! :D |
Was heißt hier Witz? Was meint man mit Satire?? :confused:
Daß Eulen furzen, steht ganz außer Frage! Sie blähen in der Nacht wie auch am Tage aus vollem Bürzel, und das ist die schiere Faktizität in jeglichem Reviere. Auch wenn hier mancher einen Grund zur Klage darin erschnieft, das ändert nichts zur Lage, weswegen ich hier gar nichts konzediere als dieses: euer aller Unvermögen, sublimste Klangstrukturen hochzuschätzen, selbst wenn euch Eulen um die Ohren flögen! Nun denn, ich will euch länger nicht vergrätzen. Ich laß euch drum bei den vertrauten Trögen. Da dürft ihr gerne lyrisch weiterätzen. :cool: |
Loser! (Zwinkernd grins)
"Reviere" klingt beinahe wie "Breviere" -
es impliziert die Innigkeit zu Dingen, die es umfasst, ernährt. Es meint: Wir singen ein Halleluja für den Furz der Tiere! Und so verrät sich, o Herr Fremdwortnutzer, zuletzt die heimliche Religion - was "sublimiert" der "Klang" dagegen schon dem Eulenarsch- und Affenschniedelputzer? Und nun ergreift er jäh die Flucht vor allen untadelhaften guten Argumenten - wahrscheinlich, um erneut ins Knie zu fallen vor Aff und Eule: Um sich einzuriechen an deren hochgeschätzten Exkrementen - und geistig langsam dran dahinzusiechen! |
Ich werde mein Substrat nicht präzisieren
für die mit limitiertem Inventar an allochthonem Grundvokabular. Ich werde fortan alle ignorieren, die sich mit Vulgarismen profilieren wie hier brachial ein lexischer Barbar (Wie nennt er sich doch noch? Referendar?) und selber ad absurdum reduzieren. Doch reden wir einmal von Etikette. Es klebt da nämlich eine auf dem Faden, die liest sich "Kykal versus Falderwald." Womit ich nichts mehr beizutragen hätte als dies: die haben beide einen Schaden. :p Ihr findet mich, wo Eulenklang erschallt. |
--> Pussy Kykal
Snobistisch wie ein Minileopard bewegst du dich auf viel zu großen Tatzen, du schneidest deiner Umwelt freche Fratzen, und überhaupt scheinst du in dich vernarrt. Du unterschätzt die Geistesgegenwart der Königsklasse aller Dichterkatzen, wie könnte dein Gebrumme jene kratzen, dort spielst du einen sekundären Part. In dem Orchester bist du nur ein Luschi. Zwar hältst du dich für einen Überflieger, doch braucht es mehr als Fisch für gutes Sushi. Wer Haie jagt, braucht große Katzenkrieger und keine reimverliebte kleine Muschi, du bist in Wahrheit doch ein Stubentiger. |
--> Terrapinseläffchen
Du kleiner abgehalfterter Halunke erkühnst dich, unter Gangstern aufzutreten? Vielleicht beginnst du besser mit dem Beten, bevor ich deinen Kopf in Jauche tunke. Wenn Huren dieser höllischen Spelunke, die manchem Strauchdieb schon den Sack verdrehten, sadistisch deine kleinen Eier kneten, verglimmt im Nu dein letzter Hoffnungsfunke. Und glaube nicht, ich hätte ein Gewissen, das ist in dieser Branche nicht von Nöten, auch halte ich nicht viel von Kompromissen. Zuerst zermalmen Nutten dir die Klöten, hernach wird dir die Zunge rausgerissen, dann werde ich dich eigenhändig töten. |
--> seine Eulenflatulenz
Er ist ein Beispiel jener Philosophen, die zwar nur pseudowissenschaftlich büffeln, jedoch mit Präferenz die Dichter rüffeln, als seien sie die wahren Katastrophen. Zur Posse eines Vogeltheosophen gehört, dass seine Paränesen müffeln, kein Wunder, denn an Eulenfürzen schnüffeln, ist Grundvoraussetzung für solche Strophen. Wer Weisheit sucht im Strigiformesfürzel, dem wehen Flatulenzen um den Steiße, den krummen Schnabel und den kurzen Bürzel. Der steckt schon tief genug in seinem Schweiße, darum benenne ich jetzt nur sein Kürzel: Herr S., der Fu-eu-ly, erzählt nur Scheiße. |
He, Fall-der-schallt! Du klaust schon meine Reime?
Mit "Kacke/Macke" hatte ich schon eher bedacht den flatulären Eulen-Seher! Geht dir das Potential schon aus dem Leime? Erstickt ward dein Talent bereits viel länger von einer Hybris, die in Ängsten wurzelt; und wie beim Zwerg, der jäh aus Wolken purzelt, wird dein Geschrei mit jedem Meter bänger, den fallend du im Untergang begleitest zu einem Ende, das kein Dichter kündet, weil dort nur Leere in die Leere mündet! Denn das bist du: Der Hohlraum einer Ahnung in jedem Augenblick, den du bestreitest - und allen Lichtern eine dunkle Mahnung! |
--> Erich Reimkrall
Pass auf, dass du nicht wie ein Geizhals endest, denn Reime sind das Eigentum von allen, weil sie nicht unbegrenzt vom Himmel fallen, wer bist du, dass du sie allein verschwendest? Und nur weil du jetzt einen mal verwendest, versuchst du hier von Reimeklau zu lallen, du willst mir diesen um die Ohren knallen und glaubst, dass du das Publikum so blendest? Ey, Alter, jo, du kannst doch besser zielen, drum lass bei Maki besser Fürzchen fliegen, du musst der Eule nur am Bürzel spielen, den Finger sanft ihr in den After schmiegen, schon fangt ihr beide blähend an zu schielen und glaubt, ihr könntet Faldi so besiegen. |
Faldikuli, Faldikula
Wem nichts mehr einfällt, der wird ordinärer,
versucht mit Schenkelklopfern noch zu punkten, wo längst die Eulen von den Bäumen unkten, das er verbrauchter wär und ungefährer! Was man nicht tut, damit spektakulärer die Wirkung sei der unentwegten Lügen! Die Welt lässt sich nicht unentwegt betrügen: die Lage für den Lügner wird prekärer! Und immer tiefer muss sein Wüten pflügen, den Ruch der Sensation nicht zu verlieren, um sein Konstrukt der Unwahrheit zu schmieren! Als Hure seiner eignen Exklamente, die ihn in seinen eignen Unflat tunkten, verliert er sein Gesicht und geht in Rente! |
Vernichtet und verwest! [speziell absondernd Falderwald]
Ich will aus meiner Seele nie ein Wort
mehr führen, das nicht toter Hoffnung frönte, und falschen Göttern eure Opfer löhnte, gleich auch, zu welcher Zeit und welchem Ort. Man strebte nach den Siegen immerfort, gleich ob man wahr blieb, oder allem höhnte - es war der Ekel, der die Welt verschönte in einem aasig-beißenden Akkord. Ist nicht der scheidend abendlichen Sonnen zuletzt gegebne rote Dämmerglut, die auf dem Horizont der Wälder lodert, ein Gleichnis Deiner - dessen, was zerronnen dir übrig blieb von Hoffnungen und Mut, da dein Gewese lange schon vermodert. |
Unberührbarer Sonnenstrahl Terrapin...
Ich brenne Dorf und Erntefelder nieder,
und schände eure dominanten Frauen, dass Kind und Kegel sich nicht wehren trauen, sie klagen schluchtzerschwere Trauerlieder... so kommen jene Schatten immer wieder in Fernweh, Einsamkeit und scharfem Grauen... dies alles in der Zukunft bald zu schauen - eröffnet und verschließt die edlen Lider. Und wirklich jeder meiner Widersacher sagt, Terrapin, Du, Gott der Liedermacher, gestehe es dir bitte endlich ein... Wir kämpfen gegen dich, den Götterjungen, mit ungeweihten, giftgen Spötterzungen... doch sind entgegen dich wir allzu klein! Soll ich die Doppelreime für die Ahnungslosen farblich markieren? ;-) |
Faldi Fräuleinpobeißer
In Fräuleinpos wird - bittschön! - nicht gebissen!
Mir wird schon beim Dran-denken blümerant! Ich finde diesen Vorschlag allerhand! Hat hier noch irgendjemand ein Gewissen?! sag ich und press mich dicht an diese Wand und denk, die Fahne brauch ich nicht zu hissen; ich werd mich fest in diese hüllen müssen! Dann beißt der Faldi nur in deren Rand. So tief kann der die Zähne niemals schlagen durch Flaggenschichten inklusive Jeans! Dann wird er das gewiss erst gar nicht wagen. Doch Zweifel keimt im grünen Gürtel Wiens (und wächst, um an dem Fräulein fee zu nagen): Kann sein, der hat doch Recht und ich verdien's...? |
--> Terrapinienkern
Du kommst mit deiner jämmerlichen Seele und ein paar abgefuckten Doppelreimen, doch musst du erst mal dein Gehoppel timen, sonst landest du mit Wucht an einer Stele. Dein Maul ist viel zu groß für deine Kehle, ich höre dich wie einen Moppel schleimen, was könnte schon aus einem Stoppel keimen für eine ebenbürtige Querele? Die Dämmergluten werden sich verdunkeln, dem kleinen Reimer schwinden die Meriten, Poeten aber lassen Sterne funkeln. Der Hofnarr steht zum Gruße der Eliten! Was sollen wir mit lyrischen Furunkeln? Wir brauchen Könner hier und keine Nieten. ...soll ich die Doppelreime farblich hervorheben? :D:D:D |
--> den heißen Feeger (+ Herrn Kückknall)
Ich gebe zu, ich bin gewissenlos moralbefreit, man kann's zusammenfassen, Experte der perfiden Bosheitklassen, ich stelle meine Gegner gerne bloß. Doch nein, ich beiße nicht in Fräuleinpos, das habe ich Herrn Kykal überlassen, er soll bei einem Weiberfurz erblassen, das wäre lustig für den Trauerkloß. Denn meine Art ist mehr subtil und dreister, ich komme nicht, wie Erich, mit Getobe, in meinen Zeilen spiegelt sich der Meister. Ich trage nur die beste Garderobe, und pflege die Kultur der feinen Geister, ich habe ja Herrn Kykal für das Grobe. |
Der laute Falder fängt sich eine Schelle
von jedem hier! Sein garstiges Geschwelle, sich widerwärtig blähend auf die Schnelle, verdient durchaus einmal die grobe Kelle! Wir wissen ja, er ist nicht eben helle, macht ohne Anlass eine Riesenwelle mit seinem Eigenlob! Aus dieser Quelle stürzt abwärts er mit merklichem Gefälle, schlägt mancher Seele schmerzlich eine Delle und spürt es kaum! Geschädigte, ich stelle zur Diskussion: Wir nageln seine Bälle demnächst auf Schienen! Seine Überfälle entfesselter Natur sind Wutgebelle, und hoch sind seines Neides blanke Wälle! |
--> Schellenerich
Dort, in der Alpenrepublikidylle mit tiefen Tälern, Bergen, weiten Almen, wo Rinder gähnend Gras und Klee zermalmen, erzeugt Herr Kykal nur Gedichtegülle. Ich aber nutze Schleswig Holsteins Fülle, wo Rastafari dicke Tüten qualmen des Nachts am Ostseestrand und unter Palmen, damit die Muse lyrisch mich umhülle. Ich sage dir jetzt etwas unter Kumpeln, versteh's als gutgemeintes Freundschaftszeichen, ein aufgeblasener Ballon wird schrumpeln. Es wird mein Mitleid dich zwar nie erreichen, doch seh' ich dich auf einem Reime humpeln, dann finde ich das schon zum Steinerweichen. |
Wie du mir ...
Dein Land: so flach wie deine platten Witze,
und wie die Stirnen seiner Krauspoeten! Und jede Düne schon ein "Berg mit Klöten" - doch was dort echte Eier hat: Nix nütze! Der du im Schlamm dich siedelst, ach stibitze nicht ständig mir die Zeit mit platten Bildern von Bauern, die in Lederhosen wildern, und weichem Kuhdung in der Sommerhitze! Obwohl - ich muss mein strenges Urteil mildern: Du bist in Holstein sicherlich ein Weiser und hilfst den Euterwürgern, wenn in Nöten die derben Geister ihre Sorgen schildern! Nach deinem Ratschlag sind sie etwas leiser: ein bessres Bild als sie ansonsten böten! |
Jetzt sog i eich amoi wos!
(I faung amoi auf Hochdeitsch au....zua bessan Vöhkavaständigung))
Du, Erich, bist und bleibst nun mal der beste Sonette-Dichter hier auf diesem Eiland! Wie schön es wär, so dachte ich doch weiland, mit dir gemeinsam (du mit Trachtenweste und ich im Dirndl!) über grüne Almen in unsren schönen Alpen hinzueilen, an manchem klaren Quell auch zu verweilen! Wer braucht da einen Strand und schnöde Palmen! (weu....) Mit gscheide Haferlschuah und Lederhosn da schaud a Maunsbüd richtig knackig aus! Da kaun da Faldi sein Ballon aufblosn so vü er mog und a sein Stirn gaunz kraus in Foitn leng. Mia beide song nur "Wos'n? Wer ned amoi a Schlucht hod, der is raus!" |
Im Falderwatt
Was die in Holstein so als "Schlucht" erkiesen,
geht hier als Brötchenfalte durch! Die Flachen beneiden uns, wenn wir beim Jodeln lachen, von Alm zu Alpe springend! Ihre miesen, versumpft versifften Matsch- und Moderwiesen, soweit das Auge reicht, wo die Felachen sich täglich mühen und "Geschäfte" machen, ersäufen jeden Geist und tilgen diesen! Im Ganzen ist der Nordgermane freudlos und nimmt sich ohne Zweifel viel zu ernst! Der hohe Sinn bleibt vor dem Bilde neidlos, das mancher gibt, der über Deiche eiert! Was immer er auch anfängt, du entfernst dich wahrlich gerne, eh dein Feinsinn reiert! |
--> Feenschluchzen (Ladies first)
So, Mädel, deine Schonzeit ist vorbei, verlass dich nicht auf Flehen oder Beten, jetzt wird dir kräftig in den Arsch getreten, ab nun fließt Blut bei dieser Metzelei. Mir kommt schon der Verdacht der Klüngelei: Zwei abgetakelte Sonettproleten bedenken mich gemeinsam mit Pamphleten und österreichischer Sophisterei. Von mir aus drück dir Erich an den Busen und schicke ihn durch eine hohle Gasse, geht spielen oder in den Schluchten schmusen. Der Blümchendichter schreibt zwar eine Masse und kann auch keinerlei Kritik verknusen, doch meine Spottsonette haben Rasse. |
--> Homo kykalens
Herr Kykal, der es niemals besser konnte, weil es ihm nach wie vor an Einsicht mangelt, versteht sich selbst als Schönling, wenn er rangelt, solch Dichtkunst bringt der Lyrik null Diskonte. Es weiß der von der Muse hell Besonnte wohl nicht, wenn er von Berg zu Berg sich hangelt, wie schön der Faldi auf der Ostsee angelt, dabei eröffnen sich ihm Horizonte. Herr Kykal aber kriecht durch enge Schluchten, und sucht, sein Dichterwahnsinn kommt in Schüben, sein kleines Lyrikrädchen auszuwuchten. So züchtet er Gedichterunkelrüben, ich denke mir in windumtosten Buchten: Du, Lyrik Gipfelstürmer, fischst im Trüben! |
Faldili Faldila
(Wie süß, der Faldi!) Kannst's ja gern versuchen!
Den Po halt ich für dich schon mal bereit. Ich bausch den Dirndlrock und grinse breit. Beeindruckt soll ich sein? Ach, Pustekuchen! Und Blut sehn willst du auch? Dann komm ruhig näher. Die Reimfaust hau ich dir auf deinen Riecher! Da hörst du Vöglein singen und Gekicher (das von der fee, du hohler Wortaufbläher!). Du zappelst an der Leine, alter Huchen! Da hilft dir auch kein Drohen oder Fluchen! Ich hab dich da, wo ich dich haben wollte! 's wird höchste Zeit für eine Feen-Revolte! Ich trete auch in Weiches, wenn ich sollte. Und schick dich dann zum Chor der Reim-Eunuchen. |
@ #186
Ein Schönling soll ich sein? In Schluchten kriechen?
Ich bin so fett, die meisten sind zu enge! Beim Hangeln schüg ich hin in voller Länge, und meine Musenklüngelei, sie siechte schon lang dahin wie meine Jugendträume. Von Blümchen hab ich niemals viel gedichtet! Dein Hohn tut mir nicht weh, denn er vernichtet, was längst in Trümmern liegt um meine Säume. Mich amüsiert dein albernes Beharren, ein wahrhaft großer Dichterling zu sein! Du redest gerne alle andern klein zu deines Protzens schmählichem Behufe, doch machst du selber nur dich hier zum Narren, mit eignem Unflat auf der selben Stufe! |
--> Schaumkaf-Fee & Tatt-Erich
Wenn Dick und Doof, die unvergessnen Alten, verrückte Dinge auf die Leinwand brachten, dann sah man, wie die Menschen glücklich lachten, sie spiegelten das übliche Verhalten. Herr Kykals dicker Arsch steckt fest in Spalten, den ihren steckt die Fee in Dirndltrachten. Wer weiß es schon, was sie sich dabei dachten, wen frommen solche schwankenden Gestalten? Im Grunde sind wir alle dick und doof, nur bin ich etwas schlanker und viel schlauer, aus meinem Arsch entweicht der Philosoph. Dann checke ich die Show und ich erschauer, Frau Fee macht ihrem Erich hier den Hof, die Kandidaten spielen "Frau sucht Bauer". |
Tacheles, Herr F.!
Ein Philosoph, aus deinem Arsch entstiegen,
der ist wohl auch für diesen, jede Wette! Sein schaler Dünnpfiff, wenn er welchen hätte, kann einzig dir um deine Ohren fliegen! Wer sich wie Arsch verhält, darf sich nicht grämen, wenn eigne "Philosophen" ihn bekleckern! Es ist zwar amüsant - ich kann nicht meckern, was das betrifft - doch solltest du dich schämen! Wer Scheiße redet, hat sie auch im Hirn, das haben deine Zeilen längst bewiesen! Bei alledem hast du auch noch die Stirn, dich höher als die anderen zu denken! Dabei malst du dir einfach deinen miesen Charakter edel. Welch ein Arschverrenken! ;):D:rolleyes: |
--> Knöt-Erich
Da plappert aber jetzt ein ganz Gescheiter von Dingen, die er gar nicht selbst besitzt, denn wenn sein spärlicher Charakter blitzt, wird seine lichte Stirn zum Blitzableiter. Sein sonniges Gemüt steht stets auf heiter, so heiß, dass es durch seine Zeilen schwitzt, ich aber bin aus andrem Holz geschnitzt, denn bei Sonetten bin ich Spitzenreiter. Wer lesen kann, der wird das nachvollziehen, Herr Kykal übt sich in Sonettreformen, vor denen klassische Sonette fliehen. Nicht selten bricht er mit der Reime Normen, doch meine komponierten Melodien besitzen durch die Bank perfekte Formen. :p |
--> Feenblut
Du drohst mir mit der Reimfaust auf die Nase und willst dich in ein Dirndlröckchen schrauben, indessen bist du wie ein Pferd am Schnauben, da drückt ja blanke Angst auf meine Blase. Dann kommst du mit der Arschhinhaltephrase, doch muss ich aller Hoffnung dich berauben, du scheinst ja allen Ernstes wohl zu glauben, ich ekle mich vor gar nichts, falscher Hase. Ich werde dir den Klugsteiß einfach brechen, du lyrisch abgetakelte Fregatte, versuchst du hier, dich weiter zu erfrechen. Mit einem Reimgriff liegst du auf der Matte, dann ist es aus mit deinem Silbenstechen, hierüber gibt es keine Reimdebatte. :Blume: |
@ #191
Gerade wo so unnachgiebig die Gerüste
im Schaffen sind, entbehren sie der Tiefe, die andernfalls in ihrer Wortwahl schliefe - was jeder gute Dichter wissen müsste! Zu hingebogen wirken manche Stellen, allein dem Reim geschuldet, aufgezwungen, im Ganzen holprig, reichlich ungelungen, wo sie gestelzt aus deinem Duktus quellen! Und ausgerechnet MIR hier anzudichten, ich wäre ach so "sonnigen Gemüts" - kann das dein Ernst sein? Eher doch mitnichten! Ich bin ein Zyniker und ein Verehrer der Sprache unvergleichlichen Geblüts. Dein Holpertakt verrät den Straßenkehrer! |
--> Schm-Ärich
Ein wahrer Dichter aber muss das schaffen, denn ist ihm die Beschränkung vorgegeben, dann wird der Meister nach Vollendung streben, nun, keine Mühen geben sich nur Laffen. Vergebung solcher Sünden spenden Pfaffen, jedoch bestraft mit Lügen die das Leben, weil sich die Regeln dem Gesetz ergeben, und Zügellosigkeit gehört den Affen. Im Tiefflug rasend zwischen Riesenwellen, beim Himmelsritt als luftige Giganten, so müssen Silben durch die Ströme schnellen. Auf Erden wandeln leicht die Eleganten, durch meine Zeilen schwingen sich Gazellen, aus deinen aber tröten Elefanten. |
Faltenandi
Du bist ganz ungehalten - wild empfindend -
wenn beiläufig ich Stilepochen präge, und fühlst dein Werk als ausgesprochen rege sich im Vergessen restlos schon befindend. Du siehst die Chancen des Triumpfs verschwindend gering im Groll, den ich seit Wochen hege - man nennt mich: Terrapin die Knochensäge! das Schöne mit dem Hässlichen verbindend. Die Schrecken folgen jedenfalls beim Einbruch des Falderwalds wie Donner dem Taifun - die Schläge hämmernden Metalls im Steinbruch bestimmen fortan all des Ronnys Tun... so wünsche freilich ich ihm Hals und Beinbruch, besänftingend den Möchtergern! ...was nun? |
Huchen-Kuchen
Es spricht so die Fregatte nun zum Huchen:
"Ich seh, dass es dir gänzlich daran mangelt, mit Selbstvertraun zu dichten. Daher rangelt und boxt und tritt und beißt mit lautem Fluchen ein Falderwäldchen sich fürs eigne Ego gehetzt durch den Sonette-Battle-Faden. Die Wortgewalt steigt mit den Kränkungsgraden. Da sitzt ein Kind und schmeißt aus Trotz mit Lego. Und während ich mit vollen Segeln gleite, da dümpelst du vergrätzt in trüben Wassern, gebierst im Schlamm des Flusses deine Worte. Ich werfe allenfalls 'ne Sahnetorte in Antlitze von Hassgedichtverfassern. Versüß' uns das Gemüt im wilden Streite. |
Wie Kinder seid ihr alle, ständig streitend,
die sich zum derben Balgen und zum Spielen mit Hund und Ferkel auf dem Boden sielen, auf denen sie, wie wilde Hunnen reitend, sich jagen, jede Kränkung sich bereitend mit harten Worten, die ins Weiche zielen, egal woher, wofür sie schmähend fielen. Die blinden Augen in Exzessen weitend behauptet jeder, sehender zu sein als alle anderen, dem schönen Schein um Längen näher und dem Sieg verschrieben! Ihr hinkt euch gegenseitig hinterdrein auf krummen Krücken, seelenlos und klein - ihr seid ja sowas von zurückgeblieben! |
Hach ja....
Mein lieber Erich, wenn ich recht verstehe,
verläuft laut deinem Denken dieser Faden schon längst nicht mehr auf edlen Götter-Pfaden der Reimkunst-Kontroverse. Ich gestehe: nehm ich den Forums-Faden-Titel wörtlich, so dünkt recht göttlich hier nur das Gebaren. Ich staune, wie die Herrn mit sich verfahren und bin als Frau hier falsch (im Sinn von "örtlich"). Denn Göttinnen wie mir würde gebühren, mein Werk in einem eignen Pfad zu ehren (doch will ich nicht so sein und mich beschweren). Dann könnt ich unter Göttinnen verkehren, ganz ohne flegelhafte Starallüren, "Für Götter heut geschlossen" auf den Türen. |
--> Terrapin-Guin
Ach, deine neugeprägten Stilepochen erscheinen mir im Grunde wie konvexe Poetenminderwertigkeitskomplexe, die irgendwann aus deiner Psyche krochen. Ist solche Unvollkommenheit am Kochen, so wird sie schnell zu einer freud'schen Hexe, das zeitigt ungewöhnliche Reflexe und man blamiert sich oft bis auf die Knochen. Du schleichst wie ein kastrierter Miezekater mit nacktem Größenwahn durch die Botanik, dort wo dein Sack sitzt, klafft ein Riesenkrater. Beim Trauma deiner rostigen Mechanik versagte gar der beste Psychiater, an deiner Stelle schöbe ich schon Panik. |
--> Feenschiss
Als alter Huchen sah ich Sahnetörtchen mit ihren Liebsten Wiener Walzer tanzen, das war das Warm-up, um sich fortzupflanzen, ein Vorspiel auf dem Weg zum Himmelspförtchen. Doch heute blähen luftgefüllte Wörtchen die Segel der Fregattenreimemanzen, sie schreiben Verse zwischen Krot und Wanzen auf Klopapier an einem stillen Örtchen. In diesem Kampfe musst du angestrengt sein, es ist erlaubt, sich dreckig anzupacken, hier wird die Ehrverletzung dir geschenkt sein. Doch niemand darf durch solche Reimattacken auf der Theaterbühne echt gekränkt sein, das gilt für alte Säcke und Schabracken. |
@ #197
Schon lang dafür, den Titel zu verbessern,
bin ich allhier, wo sich die Dichter tummeln, im Ranzen Arglist und im Hintern Hummeln! Hier tanzen mehr als zwei nur auf den Messern geschliffener und scharfer Argumente! Wenn allgemeiner die Benamsung sage, dass jeder dürfe, der zu spotten wage - und nicht allein wir beiden Elemente - dann wär es bunter noch in diesem Reigen, wo alle sich von jener Seite zeigen, die wir ansonsten allzu gern verbergen! Ich fürchte nicht den Geistesblitz von Zwergen, von eitlen Reimern und gedungnen Schergen - Vor meinem Genius muss ALLES schweigen! ;) |
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Dana und Falderwald
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