Gedichte-Eiland

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Richard von Lenzano 06.03.2009 11:08

Liebe Jenny,


der gesamte Text ist so einem alten Fahrensmann wie mir,
aus dem Herzen gesprochen.

Die Maschen der Netze werden immer kleiner, der Mensch immer
raffinierter und brutaler.


Man überlegt jetzt, wie man am Besten im Norden den Krill
kassieren kann (mit möglichst wenig Aufwand) um Proteine
für die Welt zu besitzen - dass damit aber den Walen und anderen
Seetieren ein wesentlicher Bestandteil der Nahrungskette
genommen wird, darüber wird nicht geredet...

Ein sehr guter, sinnvoller und aufrüttelnder Text,
den Du geschrieben hast....
:eek::eek::eek:




liebe Grüße


ric
:p:p:p

Seeräuber-Jenny 07.03.2009 00:58

Ahoi Ric,

ich wünschte mir, diese Totschläger würden nur einen Moment innehalten, um die Tiere zu beobachten und ihre Gedanken schweifen zu lassen. Dann würden sie die Natur vielleicht aus einer anderen Perspektive betrachten, und die Schändlichkeit ihres Tuns würde ihnen bewusst. Oder sind diese Helfershelfer der Industrie schon so verroht wie einst die Folterknechte der Inquisition?

Die Meerestiere erscheinen uns sehr fremdartig. Dabei sind sie, wie alle Tiere, von uns gar nicht so verschieden, haben dieselben Grundbedürfnisse, Empfindungen und vielleicht auch eine Seele.

Ich wünsche mir, dass viele Menschen über das fünfte Gebot nachdenken: Du sollst nicht töten. Nein, wir sollen nicht töten, weder unseresgleichen noch den Hai, den Fuchs oder die Laborratte.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Dana 07.03.2009 17:44

Liebe Jenny,
ich ernenne dich zum Robin Hood der Meere.
Ein trauriges, wahres und aufrüttelndes Gedicht, das du obendrein gekonnt umgesetzt hast.
Ich unterschreibe mit allen Fürsprechern den Schutzbrief gegen die Gier des Menschen. Sie sollen uns nicht einreden, dass wir die "Fresser" sind, denn sie tun es nicht, um unseren Hunger zu stillen. Sie machen Profit und töten tausende und abertausende von Wesen für ein paar Hummer, den sie für gutes Geld totgaren. Den Rest schmeißen sie halblebendig in den Müll.
Bei allem Bedarf der Milliarden Menschen gibt es für das Tun keine Entschuldigung. Denn die Hungernden bekommen nichts ab.

Mit zustimmenden Grüßen
Dana

Seeräuber-Jenny 08.03.2009 10:37

Ahoi Dana,

Robin Hood der Meere - dieser Titel ehrt mich sehr! Für den Schutz der Tiere habe ich allerdings noch nicht viel getan, wenn ich an all die Aktiven denke, die seit Jahren für die Interessen der geknechteten Tiere kämpfen. Ein manchmal aussichtslos erscheinendes Unterfangen, versuchen die Tierbefreier doch, den Mächtigen in die Suppe zu spucken. Aber ich hoffe, dass meine Gedichte etwas bewirken können und dass die Macht des Wortes viele Menschen aus dem Schlaf der Gerechten aufzurütteln vermag.

Die Geschäftemacher rechtfertigen ihr Tun mit immer wieder neuen absurden Argumenten. Die Zoos betreiben angeblich Artenschutz, für die Zirkustiere sind Dressuren, Tierschauen und Transporte angeblich eine interessante Abwechslung, teure Tierversuche sind für die Gesunderhaltung der Menschen angeblich unverzichtbar und statt in Legebatterien fristen die Hühner jetzt in Kleingruppenhaltung ihr Dasein und haben gerade um die Hälfte mehr Platz als zuvor.

Hummer zu verspeisen muss unverzüglich zum Tabu werden. Schließlich stehen auch Froschschenkel mittlerweile kaum noch auf den Speisekarten deutscher Restaurants.

Liebe Grüße
Seeräuber-Jenny


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