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hier kommt mein versprochenes "Anschlussgedicht":):
"Ver-dacht Und wenn er diese eine Frage fände, die er sein Leben lang fast täglich sucht, was täten seine unbedarften Hände? Ach, wären sie im Stillen doch versucht, sich in den altbekannten Schoß zu legen, der sie so sicher birgt und heimelnd hält? Die Frage fände wohl ein jähes Ende, mutierte zum Geheimnis, leicht verrucht. Indem er sie sich hielt als Unbekannte, floh unbemerkt sie in den rosa Regen, versprühte sich bis über seine Welt, bis irgendein ihm Fremder sie benannte. (C) Kokochanel LG von Koko |
Hi Koko!
Wow - das sollte unbedingt auch als eigener Faden stehen - du kannst die "Verwandtschaft" zu diesem Werk ja in einer kleinen Fußnote vermitteln! Besonders das Enjambement zwischen S1 und S2 hat es mir angetan - welch hochlyrischer Satz! :) Die Anführungsstriche würde ich entfernen. Ausgesprochen gern gelesen und genossen! :):Blume::Kuss LG, eKy |
es freut mich, lieber Erich, dass dir meine fortführenden Gedanken so gut gefallen. Philosophische Gedichte inspirieren mich immer, sie fortzuspinnen an dem Punkt, an dem sie enden. Danke für die Inspiration und für dein Lob.
Wenn du meinst setze ich es ein. LG von Koko |
Aber ja doch! :)
Jetzt erkenne ich auch das überaus interessante Reimschema: ABAB CDAB ECDE Hier zum Ende (und weil dein Anschlussgedicht so gut ist!) die Kombination: DER VERSAGER Durchseucht von Wehmut glänzen meine Tage wie Wunderperlen: Wertlos, aber prächtig - und was mir dort verlustig geht, beklage ich unbewegt und bleibe mir verdächtig. Zuweilen fühle ich, wie übermächtig der Drang sich regt nach einer großen Frage - dann schweige ich und gebe mich bedächtig der Stille hin, darin ich mir entsage. Und wenn er diese eine Frage fände, die er sein Leben lang fast täglich sucht, was täten seine unbedarften Hände? Ach, wären sie im Stillen doch versucht, sich in den altbekannten Schoß zu legen, der sie so sicher birgt und heimelnd hält? Die Frage fände wohl ein jähes Ende, mutierte zum Geheimnis, leicht verrucht. Indem er sie sich hielt als Unbekannte, floh unbemerkt sie in den rosa Regen, versprühte sich bis über seine Welt, bis irgendein ihm Fremder sie benannte. So sieht man allerdings einen kleinen Lapsus: Während bei mir das LyrIch selbst spricht, beschreibst du in der Erzählform einen "er". Das passt nicht optimal zusammen. LG, eKy |
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