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Moin zusammen,
da muss ich Walther völlig zustimmen. Bei einem solchen Text angepisst zu reagieren, halte ich für völlig übertrieben. Da habe ich schon schlimmere auf die Dichterzunft verzapft. Wer sich den Schuh anzieht, hat selbst Schuld. Selbst wenn der Text persönlich auf mich zielen würde, wäre mir das vollkommen schnuppe, denn was juckt es mich, wenn jemand diesen Eindruck von mir hätte, ich würde genau so weitermachen, wie bisher. Anders verhält es sich damit, die inhaltlichen Schwächen eines solchen Textes einer näheren Betrachtung zu unterziehen, denn der Anspruch hier ist ja sehr hoch angelegt, dann muss er das auch halten. Über die Intentionen zu spekulieren, ist hier müßig. Gibt nur Ärger...;) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Zitat:
lg W. :D |
Zudem IST das Sonett ja ein Klanggedicht - deshalb ja auch die unbetonten Auftakte und die weiblichen Kadenzen: Weicher, harmonischer Sprachfluss und Wohlklang der Satzbildung sind geradezu Wesensmerkmale dieser Gedichtform.
Gerade das nun einem Autor zum Vorwurf machen zu wollen, weist eher auf einen Mangel an logischen Denkvermögen oder auf einen Mangel an Fachwissen um die Intention des Sonetts im Allgemeinen hin. Diesen Vorwurf aber auch noch in die Form eines Sonetts zu kleiden und in klangvoller lyrischer Sprache abzufassen, kann man eigentlich schon als Form der Eigensabotage betrachten. Amüsierte Grüße, eKy |
Wie das geht (Selbstironie vorausgesetzt) hat Robert Gernhardt gezeigt. Sucht im Netz mal unter "Sonette find ich sowas von beschissen"
Liebe Grüße Thomas |
:D:D:D:Dbin deinem Tipp mal nachgegangen, Thomas- man darf es ja hier nicht zitieren, weil der Dichter noch lebt.
Lohnt sich aber, es zu lesen, denn es zeigt auch ironisch bissig die Motivation auf, ein Werk zu schreiben: Sonette finde ich beschissen.". Tolles Sonett, das sich selbst bewusst karikiert im Gegensatz zu diesem hier, was besserwisserisch und diffamierend für das Genre und den erntshaften Sonettschreiber rüberkommen soll. :D:D echt gut, der Gerhard... GGG von Koko |
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