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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Perspektivisches


Thomas
11.09.2018, 22:22
Perspektivisches

Im Äthermeer des Weltalls um mich her
bin ich allein und scheine nichts zu sein,
doch eine Kraft, die alles Sein erschafft
ergreift den Sinn und zeigt mir, dass ich bin.

Was ich auch tu, es wirkt im All im Nu
zurück und macht, dass selbst die Sonne lacht.
Ich bin allein, ich scheine es zu sein,
doch eigentlich entsteht das All um mich.

thommi
17.09.2018, 10:47
Hallo Thomas,

jeder lebt in seinem eigenen Kosmos. Der eine nennt die dort vorhandene Kraft Gott, der andere Natur.
Aber was auch immer es ist, es bleibt subjektiv, da sich das Universum um jedes Individuum dreht. Wo du bist, da ist dein Mittelpunkt.
Gut erkannt.

Freundliche Grüße
thommi

Chavali
17.09.2018, 16:19
Lieber Thomas,

auf den ersten Blick meint man, deine Zeilen seien gereimt.
Das ist aber gar nicht so, zumindest nicht an den Enden, sondern es gibt einige Binnenreime
und das schaffen nicht viele, denn trotzdem
fließen die Worte und Zeilen miteinander und zueinander.

Schön!

Der Inhalt allerdings lässt mich wieder an eine göttliche Macht denken, die mir so gar nichts sagt.
Ich glaube nicht an eine Kraft im Weltall, die einen lenkt.
So weit es eben möglich ist, haben wir es selbst in der Hand. Alles andere ist die Summe
von Zufällen und Zeitgeist :D

Gern gelesen und darüber nachgedacht!
LG Chavali

Thomas
17.09.2018, 21:10
Liebe Chavali, lieber tommi,

Danke für eure Gedanken. Die Form hat mir Spaß gemacht und es freut micht, dass sie zu wirken scheint. Was tommi mit der Mittelpunkt-Idee ausdrückt ist meiner Meinung nach genau das Wesentliche. Darüber, ob es ein ordnende oder sinngebende "Kraft" gibt, kann man streiten. Jacques Monods Zufalls-Theorie halte ich jedenfalls für ein nicht plausibles Dogma.

Liebe Grüße
Thomas