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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 25.07.2017, 19:06   #20
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Hi Sid!

Vielen Dank für einen so detaillierten Kommi!

Der Reihe nach:

"Mögliches" steht da, weil die Isolation nur eine von mehreren Möglichkeiten war und ist, mir derlei unzugehen. Jene, die ich wählte - aber eben nicht die "einzige". Und "sicher" war mein Entrinnen auch nie. Irgendwie erreichten sie mich doch immer wieder ...

Da fehlt kein "n", sorry. "Er glaube besser sich als alle andern" - er glaubt besser sich als WER oder WAS? ---> Nominativ.

In der Ich-Form schreibe ich höchst selten, auch nicht gern bei autobiografischem Inhalt. Zum einen möchte ich nicht weinerlich oder ichbezogen wirken, oder so, als hätte ich in meinem Leben kaum je was auf die Reihe gebracht. Zum anderen möchte ich, dass auch andere sich leicht mit dem Text identifizieren können, sollten sie Parallelen zum eigenen Leben darin erkennen.

Oh, ich kenne durchaus eine Handvoll Menschen, die mich so nehmen können, wie ich bin, vorausgesetzt, sie kommen mir nicht zu nahe. Dieses Distanzhalten ist bei mir obligatorisch und wird sich auch nicht mehr ändern. Wer damit leben kann, ist mir willkommen, vorausgesetzt, er vermag selbst eine gewisse innere Distanz zu wahren. Mit heftigen Emotionen konnte und kann ich nicht umgehen, nicht mal mit den eigenen. Schon als kleiner Junge eiferte ich Mr. Spock nach, der mein großes Vorbild war: Gefühlsbereinigt, logisch, beherrscht. Heute bin ich ziemlich genauso, bloß von außen eben klein, fett und glatzköpfig. Und wie bei ihm brechen die unterdrückten Regungen nur höchst selten durch, und selbst dann sehr kontrolliert und unaufdringlich. Nur den Zorn, den konnte ich nie so ganz beherrschen lernen, da arbeite ich noch dran.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (26.06.2019 um 21:03 Uhr)
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