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Stammtisch Gesellschaft, Politik und Alltag |
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28.11.2011, 11:22 | #1 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Liebe Stimme.
Hier wird Tachles gesprochen. Geld..bei Geld hört nicht nur die Freundschaft auf, sondern ganz klar auch die Liebe. Das LI verteilt seine Liebe nur an den der Liquide ist, ansonsten ist Schluß mit Lustig. Mir gefallen die klaren Worte die hier fallen. Ohne Rücksicht auf Verluste ( er ist kein Verlust für sie) tritt sie seine Liebe mit Füßen. Denn Liebe ist für sie: Geld. Ich habe einige ähnliche Situationen im nahen Bakanntenkreis erfahren. Hatte Geld eigendlich immer schon einen solch hohen Stellenwert wie heute, oder bilde ich mir das nur ein? Für mich ist es erschreckend - und ich spreche jetzt nur aus meinem kleinen Bekanntenkreis, das gerade Frauen starke Tendencen zu solchen Aussagen haben. Allerdings durch die Blume..im Zweifelsfall wird eine Beziehung via SMS gekappt, und eine neue Lukrativere begonnen. Ein ausstrucksstarkes Gedicht mit einem tollen Thema! Sehr gerne gelesen. Liebe Montagsgrüsse sendet dir Lena )
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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28.11.2011, 18:30 | #2 | |||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, liebe Lena,
Zitat:
Das Problem ist, so finde ich, dass das wirkliche "Gefühl Liebe" meiner Befürchtung nach buchstäblich auf dem "absteigenden Ast" sitzt. Und, wie es aussieht, die Menschlichkeit ebenfalls. Heutzutage wird das Sprichwort: "Hast du was, bist du was" wortwörtlich genommen, denn die "Kehrseite" lautet: "Hast du nichts, bist du - nichts" ... In meiner Kindheit gab es auch Obdachlose. Aber ich lebe ja in Stuttgart, einer größeren Stadt, und ich kann nur sagen, dass deren Zahl geradezu beängstigend zugenommen hat. Und nicht nur das - mehr und mehr alte Menschen sammeln Pfandflaschen aus den Mülleimern, nur dass diese gar keine Obdachlosen sind. Scham und Schande über eine Sozialpolitik, die das zulässt! (Allerdings: Es gibt das Wort "sozial" im politischen Sinn ohnehin nur noch auf dem Papier. ) Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was uns hoffnunglose "Anachronismen" anbelangt, die wir uns unverdrossen in Lyrikforen herumtreiben und wagen, z. B. Faust zu lesen: Schau doch mal, wenn man uns "Lyrikforen-Mitglieder" zählen würde, wie viele wären wir, verglichen mit der Gesamtbevölkerung? Wenn ich einen Buchladen betrete, "pralle" ich zuerst auf einen Berg von "Unterhaltungsliteratur". Frage ich nach der Abteilung "Lyrik", nach "Gedichten" oder "Philosophie", dann muss der (oder die) Gefragte zuerst überlegen, bevor man mich irgendwo im oberen Stockwerk ganz nach hinten in die Ecke verweist, wo ich (bestenfalls) ein kleines Regal mit Reclam- und Fischerbüchern finde ... Im Ernst, viele Bücher besitze ich nur, weil ich auf Flohmärkten und in Bücher-Second-Hand-Läden unterwegs bin und weil es online eben "Alles" gibt, sogar so "aussterbende" Dinge wie hochwertige Bücher. Zitat:
Liebe Grüße Stimme
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