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Alt 09.07.2009, 07:24   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Der alte Hirte


Hoch in den Anden vertrocknet das Gras,
die Sonne brennt ohne Erbarmen.
Schon lange fehlt das fruchtbare Nass,
die Hirten stehn vor dem Verarmen.

Sie beten um erlösenden Regen,
sie rufen und spielen die Lieder
und bitten um schützenden Segen
mit ihren Panflöten immer wieder.

Ein Alter tritt aus der Mitte heraus,
ein Solo spielt er mit Seelengefühl,
da nähern sich Wolken mit Sturmgebraus
und bringen nun endlich das Regenspiel.

Die Bauern blicken sich um und sie suchen
den Alten mit dem gegerbten Gesicht,
doch so sehr sie auch schauen und spähen,
im Menschengedränge sehn sie ihn nicht.

Wer war er, den man kurz nur gesehen?
Beschwor er die Gottheit der Hirten?
Oder sah'n sie den Regengott flehen....?
Was war es, das sie mächtig spürten?


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (14.07.2009 um 11:46 Uhr)
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