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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 10.04.2017, 19:24   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Liebe fee,

der Februar und März waren für mich ganz besondere - zum Teil auch schwere Monate. Erst Faldi machte mich auf meine Nachlässigkeit aufmerksam. Ich habe Deinen einfühlsamen und klugen Kommentar übersehen. Entschuldige bitte.
Ganz besonders treffend:
Zitat:
Zitat von fee
Schön auch, wenn solche Situationen es uns selbst ermöglichen, mit alten Themen aus unserer eigenen Kindheit abzuschließen und den "Mantel des Vergebens" darüber zu stülpen!
Genau das ist mein Anliegen. Ich will mich nicht an "Vorwürfe" fesseln und daran nagen. Jene Eltern (vielleicht speziell Mütter) sind durch ihre eigene Erziehung auch geprägt. Ich kenne z.B. noch den Spruch: Kinder sollten nur reden, wenn sie gefragt werden. Ansonsten galt es zu schweigen, was ein Beleg für gute Erziehung gewesen ist.
Man selbst nimmt sich meist vor, alles besser zu machen und stellt relativ früh fest, dass das sehr schwierig ist.
Durch offenes Reden erlangt man evtl. die Fähigkeit der "Nachsicht" auf beiden Seiten. Das wäre schon eine ganze Menge.
Ich danke Dir für Deinen Beitrag,
liebe Grüße
Dana


Lieber Faldi,

auch Dir danke für Deine Gedanken.
Es stimmt, was Du sagst. Als Kind hat man solche "Vorhaben" noch nicht. Als Kind hat man nur Angst und das ist schon schlimm genug. Erst als Erwachsener in ähnlichen Situationen mit eigenen Kindern beginnt man abzuwägen. Nicht selten erwischt man sich dabei, in "alte Muster" zu verfallen.

Zitat:
Zitat von Falderwald
Vielleicht aber können wir heute unseren Kindern besser erklären, was und warum es so gelaufen ist, denn unsere Eltern konnten ja oft über solche Sachen auch hinterher nicht reden.
Das ist vielleicht nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber ich glaube, dass es wichtig ist, die Kinder wissen zu lassen, dass auch ihre Eltern nur Menschen sind.
Auf genau dieses "Wagnis" kommt es an. Nicht selten staunt man, wie gut Kinder erfassen können. Aber auch dann, wenn ein Gespräch oder eine Erklärung bei den Kindern nicht so angekommen ist, wie man es sich gewünscht hat. Sie hörten den Gedankengang der Eltern und werden sich in ihrer Situation später daran erinnern. Ich bin mir bewusst, dass man sich nicht vornehmen kann, mit ehrlichen "Argumenten" eine heile Familienwelt zu schaffen. Dafür sind wir dann doch eigene Persönlichkeiten. Eines können wir aber - unsere Kinder bedingungslos lieben. Damit fällt ein evtl. notwendiges Verzeihen auch ihnen leichter. So wollen wir hoffen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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