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12.11.2017, 13:34 | #1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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lb eKy,
danke für deine freundlichen und lobenden worte. das hat mich sehr gefreut, da dieser text an anderen stelle stark in der kritik ist, weil er Georg Trakl die referenz erweist. ich gebe zu, ich mag Trakls lyrik sehr, es gibt leider viel zu wenig davon. ob das ein sonett ist? ich denke schon. dich stört ein wenig die vermischung von sonnet (englischer prägung, wohl von Shakespeare wenigstens bekannt gemacht, wenn nicht gar entwickelt) und dem kontinental-deutschen sonett. diese beim text eigentlich "automatisch" entstanden. ich schreibe manche sachen im autopilotmodus - und hier war das so. am ende stand das da, was jetzt zu lesen ist. man kann deine interpretation durchaus gelten lassen. es geht ja um sinn- und ich-suche. Trakl war ein suchender, der durch traumatische erfahrungen sich selbst quasi "verloren" hat und den tod fand - von dem man bis heute nicht weiß, ob es ein selbstmord war oder eine tragische überdosis. lg W. lb koko, mich freut sehr, daß dir das gedicht gefällt. es ist in diesem fall m.e. überflüssig, ob man sich auf das sonett versteift. das gedicht zeichnet ein traumatisches schicksal eines empfindsamen menschen nach, der in einer höchsten verzweiflung und verwirrung ist. wenn das gelungen ist, war es recht gemacht. danke vielmals für lesen und kommentieren!!! lg W. auch dir, lb Ophelia, meinen aufrichten dank. alle einträge zeigen mur, daß man dieses gedicht allen fragestellungen zum trotz als durchaus brauchbar empfinden kann. das baut auf! lg W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
12.11.2017, 22:26 | #2 |
TENEBRAE
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Hi Walther!
Apropos Rechtschreibfehler : Bei "Reverenz" ist der Unterschied sehr wichtig, ob mit "v" oder mit "f" geschrieben. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
13.11.2017, 09:26 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lieber Walther,
Du hast einen guten Lauf! Das Gedicht bewegt mein Inneres. Es ist mitreißend, kraftvoll und melancholisch. Wunderbar! Ich habe danach Trakl gelesen. ( ich kannte ihn nicht) Und bin positiv überrascht, was und wie eine unruhige Seele erschaffen kann. LG sy |
13.11.2017, 09:35 | #4 | ||
Gelegenheitsdichter
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Zitat:
mein lb eKy, daher mein ganz besonderer dank!!! lg W. Zitat:
danke, daß ich dich zu Trakl anstiften durfte! lg W.
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