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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 29.10.2009, 09:46   #11
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe Chavali,


da ich der wohl bequemste Mensch im Weltenrund bin, kann nur kurz betonen, daß mir Dein Gedicht bei erneuter Lektüre wieder besonders tief gefällt.
Ansonsten mußt Du dich mit meinem ersten Kommentar begnügen:




--------------------------------------------------------------------------------

Guten Morgen!

Du schreibst über einen Dir Verwandten?
Das Gedicht greift mir an's Herz, so bedrückend ist es.
Da es m.W. noch nie gelungen ist, in Gefangenschaft dahinvegetierende Tiger dazu zu bewegen, Nachwuchs zu zeugen, gibt es nur einen Weg:

Laßt die Tiger frei in ihrer Heimat leben!

Das "verhaftet" find ich auch nicht so toll.
Wie wärs mit etwa
"Fähig bist du nur zu Deinem Leben" oder so?
Und Ibrahim hat recht:
Löwen sind Savannentiere, Tiger leben m.E. im Dschungel.




Lieben Gruß und Dank für das aufrüttelnde Gedicht
von
cyparis



erneut:
29.10.2009
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Alt 29.10.2009, 10:13   #12
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo chavali,

dein mahnendes Gedicht findet mein Gefallen. Es liest sich flüssig und auch das Reimmuster zieht sich sauber durch das Gedicht. Es wirkt weniger anklagend, eher traurig mit leisen Tönen bittend. Gern gelesen.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
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Alt 29.10.2009, 16:31   #13
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Hallo eKy,
Zitat:
Wow! Einer deiner GROSSEN Momente! Ein wunderschönes Gedicht, mit keiner Silbe zuviel oder zu wenig, alles bündig, schlüssig, ohne allzuviel Pathos oder naturwissenschaftliche Distanz!
Glückwunsch zu diesem Werk! Großes Tennis, ganz gewiss!
Dein Lob macht mich ehrlich ein wenig stolz und ich konnte nicht umhin, das hier noch mal zu zitieren.
Hab herzlichen Dank dafür.

Liebe cypi,

den Text hatte ich doch schon längst ein wenig überarbeitet.
Wo hast du denn den Kommi her?
Zitat:
daß mir Dein Gedicht bei erneuter Lektüre wieder besonders tief gefällt.
Danke, lieb von dir, dass du mir das sagst.
Mir selbst gefällt es auch immer wieder und dann und wann stiehlt sich sogar eine kleine Gänsehaut in mein Gefühl...


Liebe ruhelos,
Zitat:
Es liest sich flüssig und auch das Reimmuster zieht sich sauber durch das Gedicht.
Es wirkt weniger anklagend, eher traurig mit leisen Tönen bittend.
Danke für deine Worte, die mir zeigen, dass der Text auch dir gefällt.
Das ist mir eine Menge wert!


Liebe Grüße an euch,
Chavali, tier- und tigerliebend
__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 11.11.2009, 10:50   #14
Onkie IIV
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.06.2009
Beiträge: 105
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Huhu einstige Wildkatze,

mir gefällt es leider nur teilweise
hab dir meine überlegungen mal einfach plump hingeschrieben
ich hoffe das verkraftest du

"Lass mich in deine Augen sehen, Tiger,
ich lese Wildheit und auch Schmerz.
Du gingst durch Steppen und Savannen,
doch niemals blickst du himmelwärts."

Die ersten beiden Zeilen gefallen mir.
- Aber wo genau ist der Widerspruch zwischen
durch Steppen und Savannen gehen
und himmelwärts blicken?
Ich würde das "doch" durch ein "und" ersetzen.

Die beiden unterschiedlichen Zeitformen,
sollen wohl den Unterschied zwischen Jetzt
und Davor hervorheben, aber du hast noch
gar kein Jetzt und Davor beschrieben.
Das wirkt irgendwie sehr komisch. Man wird
sogleich in zwei Zeiten hineingeschmissen.
"gingst" ist zudem nicht so typisch für das tier, vielleicht
eher "zogst" oder ähnliches
->
Du zogst durch Steppen und Savannen
und blicktest damals himmelwärts.

Ich will in deinen Spuren lesen, Tiger,
sie gehn im Kreis, sind ohne Kraft.
Verkettet bist du deinem Leben,
verurteilt zur Gefangenschaft.

das spuren gehen kann ich verkraften
hmm "Verkettet bist du deinem Leben"
Du meinst mit "verkettet" verpflichtet?
Oder meinst du "Gekettet bist du an dein Leben"
oder "Verkettet bist du mit dem Leben"

Ich würde gern dein Fell berühren, Tiger!
Ich lass dich frei, du sollst nun gehn.
Du musst durch dunklen Dschungel ziehen,
nur frei kannst du für uns bestehn.

die strophe finde ich in ordnung, wobei ich mich frage,
ob er so nicht eher für sich bestehen kann, als für uns.
schwierig wird es sicher für manche zu lesen sein, dass
du einmal die verben kürzt und einmal nicht.

so das wars
lg
onkie
Onkie IIV ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2009, 17:24   #15
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Hallo onkie

mann mann, du hier? Lass dich öfter mal sehen!
Zitat:
mir gefällt es leider nur teilweise
hab dir meine überlegungen mal einfach plump hingeschrieben
ich hoffe das verkraftest du
Natürlich, bin für wertvolle Hinweise immer offen.
Strophe 1:
Zitat:
Ich würde das "doch" durch ein "und" ersetzen.
gekauft und schon geändert - klingt wirklich stringenter.
Zitat:
"gingst" ist zudem nicht so typisch für das tier, vielleicht
eher "zogst" oder ähnliches
zogst ist gut - warum bin ich nicht darauf gekommen?
Strophe 2:
Zitat:
Du meinst mit "verkettet" verpflichtet?
nein, eher die imaginären Ketten durch den Käfig...
Strophe 3:
Zitat:
die strophe finde ich in ordnung, wobei ich mich frage,
ob er so nicht eher für sich bestehen kann, als für uns.
ok, sich ist auch in Ordnung. gekauft.


Danke für deine Kritik, die hilft, das Gedicht noch perfekter zu machen

Lieben Gruß,
Chavali
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