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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 02.01.2013, 11:00   #1
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
Standard Schneebedeckte Felder

Schau die schneebedeckten Felder,
weiß so weit
das Auge reicht.
Überall liegt noch verborgen
Leben, das sich bald uns zeigt.
Jetzt erblühen Eiskristalle
in des Windes eisgem Wehn,
frierend gehen wir nach Hause
nein, wir bleiben nicht mehr stehn.

@ Timo - Brian
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!

Geändert von Timo (04.01.2013 um 16:58 Uhr)
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Alt 02.01.2013, 19:01   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Hallo Timo,

die Bilder in deinem Gedicht kommen feinst durch.
Geht man, wie ich, oft über Felder, kennt man sich ein wenig über das Leben unter dem Schnee aus.

Wenn es Absicht wahr, Vers 2 und 3 in der 1. Strophe so zu setzen, wie du es getan hast, will ich nicht mäkeln. Vielleicht erklärst du es mir?

Ein kleines Tippelfehlerchen: eis'gem

Mit breitem Grinsen stimme ich der Aussage zu, nicht unbedingt stehen zu bleiben. Bei dem weiten Blick über die Felder kann man die Schönheit durchaus im Gehen bestaunen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 03.01.2013, 13:30   #3
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
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Beiträge: 265
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Liebe Dana,
danke dir für deine Zustimmung und die gmeinsame Betrachtung der schneebedeckten Felder.
Deine Frage verstehe ich nicht ganz, was meinst du?

Liebe Grüße
Timo
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Nach vorn sehen und nicht zurück!
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Alt 03.01.2013, 14:08   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
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Lieber Timo,
ich fragte, warum du Vers 2 und 3 in der 1. Strophe nicht als einen geschrieben hast.
Kann es mir wegen der Lesart und Eindrücklichkeit vorstellen, meine aber, dass es nicht notwendig ist.
LG
Dana
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(Frederike Frei)
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Alt 03.01.2013, 14:14   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Timo!

Ich bin über die letzte Zeile von S1 gestolpert.

"Leben was sich bald uns zeigt."

Erst mal sollte nach "Leben" ein Komma stehen, und dann sollte es "das" heißen, nicht "was"!

Also: "Leben, das sich bald uns zeigt."

In S2 stört mich ein logischer Fehler:

Eiskristalle könnten bestenfalls im Sonnenlicht "erglühen", obwohl ich einen so "heißen" Begriff im Zusammenhang mit Kälte und Eis ohnehin für eher bedenklich halte.

Im - wie du schreibst - eisigen(übrigens eine Wortwiederholung mit Z1) Wehen des Windes "erglüht" sicher nichts - eher das Gegenteil: Alles erstarrt in Frost.

Könnte man an besagten Stellen noch überarbeiten.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 04.01.2013, 16:12   #6
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
Lächeln

Liebe Dana,
vielen Dank für deine Rückmeldung, ich habe es geändert und so gefällt es mir auch besser.

Hallo Erich,
schön, dass du dir Gedanken gemacht hast und mir Hinweise gegeben hast. Ich habe es so geändert, wie es mir besser erscheint. Hoffe, es gefällt dir jetzt ebenfalls!

Liebe Grüße
Timo
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Nach vorn sehen und nicht zurück!
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Alt 04.01.2013, 16:55   #7
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Timo!

Ja, gefällt.

Du verwendest einen französischen Accent, der unnötig viel Leerraum schafft (weil man ihn normalerweise so verwendet: René):

eis´gem

Der - richtige - deutsche Apostroph ist bei Shift/Raute zu finden, gleich limks von der Entertaste:

eis'gem

Abgesehen davon wäre er hier ohnehin unnötig:

eisgem


Zu deiner Signatur: Wer nicht zurücksieht, erkennt niemals, warum er gestolpert ist.

LG, eKy
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