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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 03.04.2012, 23:37   #1
Klatschmohn
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Lieber Galapapa

Erstaunlich, die Gleichschaltung in der Geisteshaltung einiger Autoren/Autorin, die quasi vom gleichen Geist umnebelt, beflügelt und geprägt hier eine, bis dato für mich persönlich vollkommen neue Gedichtform vorstellen: Das „Saunett nach Dali“!
Was ich von Dali weiß ist, dass man sich nicht vom ersten Blick täuschen lassen darf und weitergehen. Statt dessen gilt es, sich den unscheinbaren Aspekten zuzuwenden und im Unscheinbaren neue Welten zu entdecken. Ich erinnere hier nur kurz an die Lithographie des Don Quichotte, wo man bei allernächster Betrachtung der Brustplatte seines Panzers,( am besten gleich mit der Lupe) die Armeen des Napoleons erkennen kann.
Ähnliches unterstelle ich auch Deinem Gedicht, wenngleich hier die Feinheiten noch schwieriger zu erkennen sind.
Allein der Satz: Die Ohren hören wundersames Hopfenklopfen, lässt mich an Tinitus denken, der sich durch stetes Klopfen bemerkbar macht. Eventuell durch Hopfengetränke ausgelöst?
Im Sinne der Homöopathie ist es daraufhin nur zwangsläufig sich den Hopfen in die Ohren zu stopfen. Vermutlich in einer C-potenz.
Weitere Feinheiten ließen sich sicherlich noch herausarbeiten, aber auf Grund der späten Stunde würde ich das gerne meinen Nachkommentatoren überlassen.
In diesem Sinne kann ich nur sagen: weiter so, Galapapa.
Liebe Grüße sendet Dir,
Klatschmohn
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Alt 04.04.2012, 09:23   #2
Thomas
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Hallo Galapapa,

es ist ein kühnes Unterfangen die geniale Form des großen Meisters Dali in Sprache umzusetzen, wobei ich denke, man müsse noch radikaler vorgehen und vielleicht Elemente des Dadaismus aufnehmen, ja, wohlmöglich sogar eine Art Gala-Lakto-Papaismus wagen. Als ersten Versuch in diese Richtung kann ich das Werk nur loben.

Viele Grüße
Thomas
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Alt 04.04.2012, 11:56   #3
Galapapa
Galapapa
 
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Lieber Falderwald,
danke für Dein Lob und Deinen ausführlichen Kommentar!
In Bezug auf Letzteren ziehe ich meinen Hut ob Deiner Ergebnisse. Du triffst den Nagel auf den Kopf mit Deiner Betrachtung aus zwei Standpunkten, einem tiefsinnigen und einem eher scherzhaften.
Schwieriger ist wohl die tiefer gehende Anschauung, da es dafür, wie Du ja auch festgestellt hast, viele Interpretationsebenen gibt, wobei mir Deine Auslegung besonders gefallen hat.
Hier zeigt sich auch die Parallele zu Dali: Wann immer ich mir ein Bild von ihm betrachte ergeben sich mir wieder neue Deutungsmöglichkeiten, etwas, was ja auch ein Gedicht sehr spannend machen kann.
Besonders interessant erscheint mir das Element Licht, das Du mit herein gebracht hast ebenso wie die Interpretation des Begriffs "Hopfen".
Auch die eher heitere Deutung hast Du richtig eingeordnet; man erkennt hier eben den Ke(ö)nner, wenngleich es auch hier einige Deutungsmöglichkeiten gibt, bis hin zur versteckten Aufforderung, wieder mal den Urologen aufzusuchen.
Zitat:
ein nachdenklicher und zugleich amüsanter Text
Das eben empfinde ich auch bei manchen Dalibildern, so dass der Bezug zum großen Künstler bis in meinen Nicknamen hineinschwingt.
Nochmals danke und herzliche Grüße an Dich!
Ich wünsche Dir an dieser Stelle schon ein schönes Osterfest!
Galapapa

Hallo Sanssouci,
danke auch Dir für Dein Lob und den Kommentar! Das war saunett von Dir!
Nun, ein kleiner Ausflug in den Surrealismus kann keinem schaden, zumal mein Nickname ja schon Anspielungen auf Dali enthält.
Über Deinen Vorschlag werde ich intensiv nachdenken.
Danke auch dafür!
Mit hopfigen Ostergrüßen!
Galapapa

Liebe Klatschmohn,
auch Dir gilt mein bester Dank für Deinen lobenden Kommentar!
Die Gedichtform "Saunett" ist eine neue Form, die ich bisher nur bei drei weiteren Autoren gesehen habe.
Im tiefsinnigen bis amüsanten Inhalt wie auch in der Breite der Interpretationsmöglichkeiten liegt die Parallele zu Dali begründet und nicht etwa darin, dass ich ihn aufgrund meines Nicknamen als Schwiegersohn sehe.
Übrigens: Unterschätze bitte nicht die sedative Potenz des Hopfens! In der richtigen Dosierung (ca. 1,3 Liter Bier/kg Körpergewicht) wird aus einem Tinnitus der wohltuende Klang einer Symphonie.
Mit herzlichen, österlichen Grüßen!
Galapapa

Lieber Thomas,
Dein Lob hat mich besonders gefreut; danke!
In der Tat ist es ein erster Versuch, der Anstoß für weitere sein soll.
Ein besonderes Lob möchte ich Dir zurückgeben für Deinen Neologismus, den ich ab sofort als Bezeichnung für diese neuen Strömung annehme.
Als Dalibild stelle ich mir dazu eine milchzuckerintolerante, stockkatholische Vaterfigur vor, die aus der Schublade einer Wickelkommode herausfließt... oder so. Na ja, ich sehe: Ein "a" zuviel.
Mit heiteren und herzlichen Ostergrüßen!
Galapapa
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Alt 04.04.2012, 12:08   #4
Falderwald
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Moin Galapapa,

ich freue mich, daß ich den Text scheinbar richtig zu interpretieren wusste.

Beim nochmaligen Durchlesen des gesamten Fadens ist mir in deiner Antwort #3 noch etwas aufgefallen:

Zitat:
Zitat von Galapapa
An die Höhepunkte dieses dichterischen Schaffens, es waren derer mehrere, erinnere ich mich gern und mit Inbrunst.
Das scheint also ein Gemeinschaftswerk mehrerer Dichter zu sein.
Willst du uns, bei dieser tollen Resonanz, nicht deine Mitautoren benennen?


Liebe Grüße

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 04.04.2012, 19:00   #5
fee
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Zitat:
Zitat von Medusa Beitrag anzeigen
Hallo zusammen.Du und deine Mitstreiter kennen sich doch bestens in den Niederungen der Forenwelt aus. Es dürfte für euch also kein Problem sein, die Mitautoren selbst zu finden.

Medusa.
ich verstehe das spielchen nicht so ganz, Medusa.

soll hier jemand oder etwas vorgeführt werden?
vielleicht hab ich als leser ja keine lust, rätselchen im hintergrund zu lösen, sondern will schlicht und einfach nur klarheit haben, wenn ich im einen forum den hier den text über den klee lobenden als autor lese und den hiesigen autor als lobenden im anderen forum und umgekehrt. das hat für mich die anmutung eines verspäteten aprilscherzes.

sonst heißts doch auch immer sofort,wenns passt, der autor hätte hinter das werk zurückzutreten und wäre unwichtig (was ich persönlich als ansicht so allerdings nicht teile). hier soll dann der forenleser sich mit etwas anderem als dem text beschäftigen? wo das aber nichts zur erschließung des textes an sich beiträgt?

ich erkenne das konzept hinter dem ganzen nicht.
finde es allerdings eigenartig, wenn man ein werk derart lobt, an dem man selbst mitgewirkt hat. DAS hat allerdings erheiternden charakter abseits des textes selbst. und vor allem eine botschaft für sich.


lg

fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan

Geändert von fee (04.04.2012 um 19:28 Uhr)
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Alt 04.04.2012, 19:51   #6
fee
asphaltwaldwesen
 
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Zitat:
Zitat von Medusa
Liebe Fee .

Zitat:
Zitat von fee
ich verstehe das spielchen nicht so ganz, Medusa.
Musst du doch gar nicht; ich verstehe auch nicht alle Werke.
Zitat:
Zitat von fee
soll hier jemand oder etwas vorgeführt werden?
Selbstverständlich nicht!
Zitat:
Zitat von fee
.... finde es allerdings eigenartig, wenn man ein werk derart lobt, an dem man selbst mitgewirkt hat. DAS hat allerdings erheiternden charakter abseits des textes selbst. und vor allem eine botschaft für sich.
Reicht das nicht? Und nachdenklich stimmts auch, oder?

Herzliche Grüße,
Medusa.


klar tut es das, liebe Medusa.

allerdings aber nur diejenigen, die per zufall entdecken, dass in zwei foren ein und derselbe text zwischen autor und lobendem rezensenten wechselt. und DA steckt für mich der haken an der sache.

denn wenn das konzept dahinter diese "demonstration" sein soll (was ich so auch vermutet habe), geht man also davon aus, dass sehr viele user so gründlich lesen, um das überhaupt zu entdecken - was sie m.E. nicht tun.

wenn man dann noch, wie ich, die zwei autoren als sehr integere user kennt, kommt man eben auch nicht auf die idee, dass es sich hier um ein plagiat handeln kann. daher auch keine aufregung von meiner seite.
eben eher dieses wundern: "was haben die zwei vor?" und vor allem "was soll das gegenseitige hochloben eines textes, den man selbst mit-geschrieben hat, bewirken?"

wenn sie sich schon selbst vorführen, warum dann nicht gründlicher (= in mehreren foren und offensiver)? warum das ganze so dem zufall des entdeckt-werdens überlassen? DAS sagt mir ja eher: hier werden leser vorgeführt. und ob das dann so erheiternd ist für andere als die vorführer, sei dahingestellt.

irgendwas fehlt also, um eurem konzept das zu geben, was das experiment für mich als empfänger einer botschaft brauchbar machen könnte. so bleibt es diffus. es macht nämlich nicht "nachdenklich", weil man nicht wüsste, worüber konkret man sich jetzt den kopf zerbrechen sollte. es macht ratlos.


die idee, vermute ich, war gut. die umsetzung irgendwo für außenstehende nicht ausreichend klärend. ich nehme ja nicht an, dass "unseriös" zu erscheinen, euer ziel war.


lg


fee
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Alt 04.04.2012, 20:08   #7
Falderwald
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Zitat:
Zitat von Medusa
Hallo zusammen.

Zitat:
Zitat von Falderwald
Das scheint also ein Gemeinschaftswerk mehrerer Dichter zu sein. Willst du uns, bei dieser tollen Resonanz, nicht deine Mitautoren benennen?
Du und deine Mitstreiter kennen sich doch bestens in den Niederungen der Forenwelt aus. Es dürfte für euch also kein Problem sein, die Mitautoren selbst zu finden.

Medusa.


Danke, fee.

Ich habe momentan kaum Zeit, hier alles zu lesen, geschweige denn in anderen Foren.

Ich glaube, das bringt es auf den Punkt:

Zitat:
Zitat von fee
und vor allem "was soll das gegenseitige hochloben eines textes, den man selbst mit-geschrieben hat, bewirken?
Zitat:
Zitat von fee
DAS sagt mir ja eher: hier werden leser vorgeführt. und ob das dann so erheiternd ist für andere als die vorführer, sei dahingestellt.
Galapapa hat mich per PN aufgeklärt und ich frage mich gerade, wie tief eine Medusa noch sinken kann, den eigenen Text in dieser Form zu lobhudeln:

Zitat:
Zitat von Medusa
Oh! Welch tief greifende Denkanstöße, welch treffliches Singen, welch eine schöne Sprache! Ich bin begeistert!
Diese Zeilen erscheinen mir als ein Höhepunkt dichterischen Schaffens: Aussagekräftig doch sanft, deut- doch sinnlich.
Ich glaube nicht, daß Galapapa eine solche Verarsche verdient hat.


Liebe Grüße

Falderwald
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Alt 05.04.2012, 11:43   #8
Galapapa
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Liebe fee, lieber Falderwald,
bitte gestattet mir, dass ich, der den Text hier eingestellt hat, mich nochmals dazu melde, da mir scheint, dass hier etwas aus dem Ruder zu laufen droht, was einen Streit keineswegs wert ist.
Der Text ist, wie bereits festgestellt, eine Gemeinschaftsproduktion von sechs Autoren, die bei einem Treffen am 1. April zu je zwei Versen dazu beigetragen haben. Da die Urheber in verschiedenen Foren unterwegs sind, ist der Text auch in mehreren Foren eingestellt worden.
In Anlehnung an den 1. April wurden dann gegenseitig Kommentare erstellt, aus deren Inhalt mehr oder weniger deutlich hervorgehen sollte, dass diese, wohlgemerkt nicht der Text selber, nicht ganz ernst zu nehmen sind.
Das Gedicht selber allerdings kann, wie Falderwald ja auch richtig erkannt hat, sowohl scherzhaft als ohne Weiteres auch tiefsinniger interpretiert werden.
Der langen Rede kurzer Sinn: Was in anderen Foren überwiegend für Erheiterung gesorgt hat droht hier nun doch in eine falsche Richtung einzuschwenken. Deshalb am Ende des Fadens hier meine Erklärung.
Sollte jemand das Gefühl haben, vorgeführt oder gar beleidigt worden zu sein, dann versichere ich an dieser Stelle, dass dies mit Sicherheit weder die Absicht der Autoren noch meine war und entschuldige mich in aller Form.
Euch beiden wie allen Forennutzern wünsche ich ein friedliches und schönes Osterfest!
Mit ganz herzlichen Grüßen!
Galapapa
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Alt 05.04.2012, 14:19   #9
Falderwald
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Moin Galapapa,

mach dir keine Gedanken, ich unterstelle dir keine böse Absicht.
Den Streit hast nicht du angezettelt.
Ich wollte dir lediglich einen durchdachten Kommentar zu diesem Text schreiben und habe mich gefreut, daß meine Interpretation so gut angekommen ist.

Beim nochmaligen Durchlesen aller Beiträge in diesem Faden fiel mir in deiner Antwort #3 dein von mir zitierter Satz auf, aus dem ich schloss, der Text könnte mehr als nur einen Autor gehabt haben. Inzwischen habe ich bei Blau und Grün nachgelesen und denselben Text auch dort gefunden.

Aber ich denke, du stimmst mir zu, daß es wohl nicht zwingend notwendig ist, erst einmal in anderen Foren nach einem Text zu suchen, bevor ich ihn in unserem eigenen Forum kommentieren darf.
Ich konnte das vorher nicht wissen.

Und so habe ich dir interessehalber eine einfache Frage nach den Mitautoren gestellt, auf welche ich dann von einer deiner Mitautorinnen eine mehr als unnötige und ungehörige Antwort in großer Schrift erhielt, die scheinbar nicht nur mich gestört hat.

Wäre es bei deiner informativen PN geblieben, wäre alles ruhig geblieben, ich hätte mir einen gegrinst und meinen Teil gedacht.

Da das Ganze nicht am 01. April stattfand, ist es mir auch nicht eingefallen, diese Angelegenheit als Aprilscherz einzuordnen, das ist leider schief gegangen, tut mir leid.

Natürlich ist mir im Nachhinein aufgefallen, daß hier Kommentare von Leuten geschrieben wurden, die schon seit ewigen Zeiten auf dem Eiland nichts mehr geschrieben hatten, das hat mich dann schon verwundert.

Aber ohne das Hintergrundwissen und mit diesem dösigen Einwurf von Medusa in Antwort #10 fühlte ich mich dann schon leicht verschaukelt.

Dumm gelaufen, aber zwischen uns ist alles klar...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald



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Zitat:
Zitat von Medusa
Hallo zusammen,

ich wollte mich endgültig hier heraus halten, es ist schließlich Galapapas Faden. Aber deinen letzten Kommentar, liebe Fee, und Falderwalds dazu kann ich nicht unbeantwortet lassen. Ich verkneife mir die Zitate und antworte allgemein, fasse zusammen:

Dieses Gedicht steht nicht nur in diesem Forum und ist keine Demonstration, wogegen oder wofür auch immer; niemand soll hier vorgeführt werden!

Dir, liebe Fee, danke ich für das "integer", das gleichwohl für Galapapa und alle anderen Mitdichter gilt; es handelt sich nicht um ein Plagiat! Das gegenseitige "hochloben" findet auch in den anderen Foren statt .

Ich frage mich, warum hier nach Erklärungen gesucht wird? In Berlin gibts einen Spruch: "Sollse doch zut kichern innen Keller jehn wennt keena sehn soll". Ein wenig humorlos reagierst du schon, oder? Es ist doch nur Blödsinn, warum diese bierernsten Nachfragen?

Galapapa wird euch erklären, auf wessen Mist dieser Text gewachsen ist; nicht Medusa hat ihn alleine gedichtet und nicht nur Medusa hat ihn belobhudelt.

Selbstverständlich weiß Galapapa um die gegenseitige Verarsche!
Falderwald, du schießt mal wieder übers Ziel hinaus.

Liebe Grüße,
Medusa.


@ Medusa

Ich habe überhaupt keine Lust, mich mit dir zu streiten.

Du bist hier von unserer Seite unerwünscht, das schrieb ich dir schon vor geraumen Zeiten.

Also halt die Klappe und schwirr ab.

Wer hier übers Ziel hinaus geschossen ist, kann jeder aus deinen Beiträgen entnehmen.
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Alt 05.04.2012, 16:36   #10
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dann versuch ich jetzt mal, nachzuvollziehen, was das konzept hinter der idee gewesen sein kann, die sechs autoren, die ich durchaus für ihre texte schätze, dazu bewogen haben kann, ein gemeinschaftsgedicht zu schreiben und unter wechselndem - aber immer nur einem einzelnen! - autoren-namen in verschiedenen foren einzustellen, um sich dann dort jeweils als rezensenten gemeinsam hochzuloben.

der versuch, herauszufinden, ob man einander im stil so sehr ähnelt, dass die leser nicht auf den ersten (auch nicht auf einen zweiten oder x-ten) blick erkennen, dass er nicht aus einem guss ist?

dass das so ankam - als text aus einem guss - zeigen ja die reaktionen der uneingeweihten rezensenten in allen drei foren, in denen ich über den text gestolpert bin. da wurde verwundert gefragt, warum man denselben text eben noch unter dem autoren-namen eines nun hier lobenden rezensenten gelesen hatte. und man bekam eine eher flappsige antwort darauf.

einfach nur anzudeuten, das wäre ein experiment und man könne jetzt noch nichts verraten, hätte die sache eindeutig so aussehen lassen, als würden die forenuser hier respektiert.

ich glaube gut und gerne, dass es für die beteiligten eine mords-hetz war, das gemeinsame werk in die diversen forentümpel zu werfen und auch gleich mit starthilfe in form von kommentaren zu versehen. es war jetzt auch für mich als user kein ärgernis oder ähnliches.

das eigentliche ärgernis war medusas reaktion - nicht nur hier auf meine anfrage, sondern auch auf anfragen sehr ähnlicher natur von anderen usern bei dotcom und den grünen. was anderes hätte man aus der flappsigen reaktion schließen sollen oder können, als, dass sie der meinung wäre, die leser, die befähigt wären, würden schon erkennen, was hier abginge und man müsse nur die augen aufmachen und ein wenig suchen. das kommt fast rüber wie ein test - welcher user ist fähig genug, das zu erkennen.

das hat einen leisen touch von - ich sags mal gradheraus - selbstherrlichkeit und vor allem, wie ja der ausgang des experiments zeigt - selbstüberschätzung. man wurde eben nicht er-lesen.

mich persönlich würde bestürzen, wäre ich so verwechselbar in meinem stil, dass ein werk von sechs autoren nicht auch so wirkt, als hätten sechs individuen dran geschrieben. etwas, das ich übrigens so viel spannender gefunden hätte und als experiment sehr begrüßt.

man durfte sich hier schon zu recht vorgeführt fühlen. und DAS ist nichts, was jeder lustig finden muss. wohl aber kann. ich hab mich jetzt gar nicht geärgert über das gedicht und die lustigen kommentare. es war tatsächlich nur diese reaktion, die ich in drei foren so las, die das projekt in ein schiefes licht gerückt hat. was mir für die beteiligten auch leid tut.

vielleicht war ja das konzept nur sehr einseitig durchdacht. kann vorkommen. ich würde hier jetzt deshalb auch kein größeres thema draus machen.

und ja - nachdenklich gemacht hat es. definitiv. vermutlich auf viel mehr ebenen, als beabsichtigt.

lieber gruß und allen hier schöne ostern!


fee
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