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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 23.05.2009, 11:52   #1
Galapapa
Galapapa
 
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Standard Einsam

Langsam sinkt der leere Tag ins fahle Dämmern.
Ob er wert es war, zu leben, weiß sie nicht,
sieht am Horizont das letzte rosa Licht,
tief im Kopf beginnt die Einsamkeit zu hämmern.

Sie versteckt in einem Krug ihr altes Lächeln,
in der emaillierten Tasse dampft der Tee,
wieder tut der Blick in alte Zeiten weh,
die Erinnerung beginnt dabei zu schwächeln.

Hoffnungsvoll blickt sie in ihren stumpfen Spiegel,
doch der zeichnet grau die hohle Gegenwart,
die ihr aus dem trüben Jetzt entgegenstarrt,
Zuversicht verschlossen mit dem Schicksalssiegel.

Mühevoll trägt sie ihr Dasein aus dem Zimmer
in die Kammer mit den Kissen ohne Schlaf,
wo das Elend meistens mit der Angst sich traf,
oft bis in des neuen Tages Morgenschimmer.

Die Gedanken füttern des Alleinseins Qualen
hoffnungslos mit einer bittren Traurigkeit,
die Verzweiflung aus der müden Seele schreit,
wenn die Tage langsam schon das Ende malen.

Geändert von Galapapa (24.05.2009 um 18:32 Uhr)
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