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Alt 16.02.2018, 13:56   #1
Erich Kykal
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Hi Laie!

Fremd? Naja, ist bloß Gewöhnungssache, wenn du mich fragst. Ich habe in den ersten Jahren meiner "lyrischen Wiedergeburt" (ca. 2005) viele Formen ausprobiert, ohne fachlich auch nur irgendwie belesen gewesen zu sein!

Oft verwendet habe ich, abgesehen vom klassischen Vierzeiler, diese Schemata: ABACBC, AABCCB, ABCCBA, ABC(D)ABC(D)

Und immerhin hat mich dein Morgen- gleich zu einem Abendgedicht inspiriert, sozusagen als Gegengewicht ...

Vielen Dank dafür!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 17.02.2018, 22:39   #2
Laie
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Hi eKy,

ICH bin dankbar, dass ich dir zur Inspiration gereiche!

Mein Lieblingsschema ist eindeutig ABAAB. Aber ich sollte mal versuchen eine deiner aufgeführten Strophenformen zu verwenden. Die machen mich neugierig

Fachwissen habe ich ungefähr gar keines. Ich kann nur Silben zählen und auf die Betonung achten

Gruß,
Laie
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Alt 18.02.2018, 10:32   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Laie!

Offensichtlich reicht dein Fachwissen, um keine lyrischen Schnitzer zu begehen, und das ist allemal genug!
Ich weiß bis heute keinen Daktylus von einem Jambus oder Anapäst (was für ein Wort! - Klingt wie Analpest! ) zu unterscheiden, obwohl ich diese Formen anwende. Die Fachtermini dazu haben mich aber nie interessiert, die brauchen nur solche, die sich mit damit gespicktem Gelaber wichtig machen und als kompetent hinstellen wollen, obwohl ihre Gedichte oft genug schauderhaft klingen, weil ihnen trotz Fachwissens bis ins letzte Detail einfach das lyrische Feingefühl für flüssige Sprachhabung fehlt!

Es ist die Durchdringung der Sprache, die uns zu Dichtern macht, nicht die Fachbegriffe und die exakte Beschreibung der Grammatik! Die pharisäerhafte Erbsenzählerei überlasse ich gern den Berufenen, ich "x"e einen Text nur, um metrische Ungleichgewichte aufzuzeigen, sofern vorhanden.
Ansonsten braucht man nur auf Auftakt und regelmäßige Abfolge des gewählten Kadenzen-, Hebungs- und Reimschemas zu achten.

Und das macht du unheimlich gut!

LG, eKy
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Alt 18.02.2018, 12:03   #4
Laie
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Daktylus war ein Flugsaurier, Jambus Dumblebore ein großartiger Zauberer und Analpest ist sicher ziemlich ungesund.

Ich finde es auch manchmal leicht seltsam, wenn in Kommentaren Gedichte bis auf die letzte Feinheit hin analysiert werden. Ich achte auf die Punkte, die du nennst. Ansonsten muss es mir einfach gefallen, mich bewegen und berühren. Und das ist doch eigentlich die Hauptsache bei jeder Art von Kunst.

Die Blume kann ich tausendfach zurückgeben! (nicht ganz tausend, ich weiß)

Gruß,
Laie
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