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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 07.11.2009, 21:48   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Ganz leise

Ganz leise neigen sich die Stunden
des Tages dämmernd hin zur Nacht.
Das Jahr geht in die letzten Runden,
vielleicht von einem Stern bewacht.

Ganz leise welken letzte Blätter
braungelb und traurig dort am Strauch.
Im grau verhangnen Nebelwetter
verblühn nun Friedhofsblumen auch.

Verlassen in den dunklen Wäldern
schweigt Vogelsang für lange Zeit,
und über leergefegten Feldern
pfeift nur der Wind sein Lied, wenn's schneit.

In Stille ruht, der Nacht ergeben,
Verlangen, Aufruhr, Lärm und Streit.
Doch wohin ging mein eignes Leben
ganz leise, leise, mit der Zeit?
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (25.11.2009 um 19:05 Uhr)
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