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Alt 18.09.2012, 19:53   #11
Antigone
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Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 223
Standard Dichterfrage

Lieber Erich,

ich trau mich gar nicht, was zu schreiben, ich finde das Gedicht einfach schön, es klingt, es schwingt, ein wogendes Schwelgen in der Sprache.

Inhaltlich habe ich etwas Probleme: Diese Überhöhung des Dichterhandwerks als etwas Besonderem widerstrebt mir ein bisschen. Und es ist nun mal in erster Linie Handwerk. Dass da noch ein bisschen mehr ist, das ist jeder Kunst eigen. Ein wenig Verliebtsein ins Dichten lese ich heraus. Mir macht ja das Schreiben auch Spaß, ich habe dann so etwas wie ein Gefühl von Freiheit - aber nur, wenn ich merke, heute ist es halbwegs was geworden.
Ich kenne ja auch die grauen Tage, wo rein nichts gelingt.

Aber es ist ein wunderbares Sonett geworden. Ich will es nicht zerreden, sondern lese es noch einmal und lass es mir auf der Zunge zergehen.

Lieben Gruß
Antigone
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Alt 18.09.2012, 20:02   #12
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Antigone!

Deshalb ist es ja auch als Frage - sprich Hinterfragung - formuliert.
Dadurch wird eventuell hineinlesbare Hybris gemildert - oder es sollte zumindest so sein...

Aber ja - im Grunde ist es eine Liebeserklärung an unsere Passion.
Und - ohne arrogant dabei sein zu wollen - ja, ich empfinde dieses Talent durchaus als "etwas Besonderes", und das ist es ja auch.
Hochnäsig ist das aber nicht gemeint.

Vielen Dank für deine freundlichen Gedanken!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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