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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 31.05.2015, 19:15   #1
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
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Sommervogel Am See

Ich steh am See, alleine mein Begleiter.
Das Wasser kräuselt sich als kleine Wellen.
Der Himmel blass - wolkig bis fast heiter.

Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Dann jagen Frösche eifrig Stubenfliegen.
Vereinzelt schweben dort auch zwei Libellen,

Sich als Verliebte aneinanderschmiegen.
In reger Stille der Natürlichkeiten,
Von Gräsern, die sich sacht im Winde wiegen,

Auf denen Pusteblumensamen reiten,
Um nächstes Jahr erneut in gelb zu strahlen.
So ist das Werden schon seit alten Zeiten,
Wo bunte Blumen unsre Welt bemalen.
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Alt 01.06.2015, 18:00   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Nachteule!

Ein paar "Einwände":

Ich steh am See, alleine mein Begleiter. Falsch formuliert. Entweder: "alleine, ohne Begleiter" oder: "die Einsamkeit ist mein Begleiter". Selbst wenn es korrekt wäre - es klingt schräg so! Und gleich mit einer Verkürzung zu beginnen ("steh"), wirkt nicht sonderlich lyrisch.
Das Wasser kräuselt sich als kleine Wellen. "... in kleinen Wellen."
Der Himmel blass - wolkig bis fast heiter. Hebungsprall "blass-wolkig". Ein "und" dazwischen anstatt des Bindestriches würde das beheben.

Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Dann jagen Frösche eifrig Stubenfliegen.
Vereinzelt schweben dort auch zwei Libellen, "vereinzelt" und "zwei" passt nicht gut zusammen.

Sich als Verliebte aneinanderschmiegen. Fehler: "... Libellen, // die sich ..."
In reger Stille der Natürlichkeiten, Dieser Satzteil passt nicht zum folgenden. So wie der Satz weiter unten verläuft, sollte er in etwa so beginnen: "Es raunen leise die Natürlichkeiten".
Von Gräsern, die sich sacht im Winde wiegen,

Auf denen Pusteblumensamen reiten,
Um nächstes Jahr erneut in gelb zu strahlen.
So ist das Werden schon seit alten Zeiten,
Wo bunte Blumen unsre Welt bemalen.


Alles in allem ein gelungenes Werk mit Schwächen.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 08.06.2015, 19:11   #3
Chavali
ADäquat
 
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Hi Eule,

ein netter Text zur entsprechenden Aufgabe.
Natur und Gefühl sind als Einheit zu betrachten und hier verwoben, das gefällt mir vom Inhalt her.

Sprachlich scheint mir der Text nicht ganz rund und geschmeidig zu fließen, vielleicht solltest du ihn überarbeiten;
Erich hat dir sehr schöne und passende Vorschläge gemacht, denen ich mich anschließe

Am gelungensten empfinde ich die letzte Strophe.


Lieben Gruß,
Chavali
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.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 08.06.2015, 19:31   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Moin Nachteule,

mhm, da hast du ja schon eine ausführliche Kritik aus berufenem Munde erhalten, welche die Schwachstellen in diesem Text aufzeigen.

Der bewusst gewählte Hebungsprall in der dritten Zeile mag mir absolut nicht gefallen.
Wenn schon durchgehend weibliche Kadenzen in den Versen als Lautmalerei verwendet werden, dann sollte diese nicht so abrupt und ohne jede Notwendigkeit an einer willkürlichen Stelle "zerbrochen" werden.

Auch die Syntax betreffende Kritik kann ich nur unterstreichen, was u. a. auch an der teilweise doch sehr verwirrenden Interpunktion liegt.


Ich steh am See, alleine mein Begleiter. (siehe Erich)
Das Wasser kräuselt sich als kleine Wellen. (siehe Erich)
Der Himmel blass - wolkig bis fast heiter. (siehe Erich)

Warum drei einzelene Sätze? Der letzte ist noch nicht einmal vollständig.

Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Dann jagen Frösche eifrig Stubenfliegen.
Vereinzelt schweben dort auch zwei Libellen, (siehe Erich)

Sich als Verliebte aneinanderschmiegen. (siehe Erich)
In reger Stille der Natürlichkeiten, (siehe Erich)
Von Gräsern, die sich sacht im Winde wiegen,

Auf denen Pusteblumensamen reiten, (im Winde auf denen Samen reiten?)
Um nächstes Jahr erneut in gelb zu strahlen. (Das ergibt doch keinen zusammenhängenden Satz mit den vorh. Zeilen)
So ist das Werden schon seit alten Zeiten,
Wo bunte Blumen unsre Welt bemalen. (seit Zeiten, wo? Das ist doch kein Ort)

Da ich aber finde, dass das Gedicht Potenzial besitzt und auch die transportierten Bilder stimmig sind, habe ich mir erlaubt, anhand Erichs und meiner Kritik eine kleine Überarbeitung vorzunehmen.
Das mag als Anregung gedacht sein...

Ich bin am See, der Weg war mein Begleiter.
Das Wasser kräuselt sich in kleinen Wellen,
der Himmel färbt sich wolkig bis fast (doch bleibt) heiter.

Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
dann jagen Frösche eifrig Stubenfliegen.
Bisweilen schweben dort auch zwei Libellen,

die sich begehrlich aneinanderschmiegen.
Es raunen leise die Natürlichkeiten
von Gräsern, die sich sacht in Winden wiegen,

auf denen Pusteblumensamen reiten,
um nächstes Jahr erneut in gelb zu strahlen.
Das Werden spiegelt sich in alten Zeiten,
seit (wenn) bunte Blumen unsre Welt bemalen.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 09.06.2015, 09:08   #5
Stachel
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Hallo Nachteule,

es ist schon vieles und vor allem viel richtiges gesagt worden, deshalb fasse ich mich, für mich unüblich, kurz:

Den Hebungsprall in V3 sehe ich nicht als solchen. Der "Bindestrich" ist nach meinem Verständnis ein Gedankenstrich, der eine Pause markiert.
(Habe ich mich schon als Gedankenstrich-Fan geoutet? )
Aber vielleicht irre ich mich in deiner Intention. Ein Vorschlag ist mir dazu jedenfalls eingefallen, der auch Pausen ermöglicht:

Der Himmel blass, leicht wolkig, fast schon heiter.
Kommt das mit deiner Intention hin?

Mir gefällt die Umsetzung des Themas in Terzinen. Die leichte Stimmung wird durch das Reimschema von Strophe zu Strophe weitergereicht. Die 3er-Aufteilung wirkt (zwar wesentlich weniger, als ein 3er-Rhythmus, aber dennoch) beschwingend und lockernd.

Interessante Erfahrung für mich: Die ungrade Verszahl fällt nicht negativ auf.

Der kurze Rhytmuswechsel am Anfang von V7 wurde bislang nicht bemängelt. Ich selbst finde ihn nicht notwendig, aber auch nicht unpassend. Er sorg für etwas Abwechslung und lässt kurz einen 3er anschwingen.

"In reger Stille der Natürlichkeiten," schönes Oxymoron

"Von Gräsern, die sich sacht im Winde wiegen,"
"Auf denen Pusteblumensamen reiten,"

Zwischen diesen Versen komme ich immer ins Stocken, obwohl der Rhythmus korrekt fortgeführt wurde. Das "Auf" will ich betont beginnen. Geht das nur mir so?

So ist das Werden schon seit alten Zeiten,
Wo bunte Blumen unsre Welt bemalen.


Das klingt für mich allerdings etwas komisch: Das Werden ist, wo Blumen unsre Welt bemalen. Vermutlich muss ich ein "dort" vor dem Komma denken, oder?
Eine solche Auslassung wäre aber stilistisch in Ordnung, wenn sie sich sinnfällig erschließt. Es liegt vermutlich an mir.

Jedenfalls: Schönes Gedicht

Freundliche Grüße vom
Stachel
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Alt 09.06.2015, 19:29   #6
Erich Kykal
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@ Faldi!

Das von dir monierte "denen" bezieht sich meines Erachtens auf die "Gräser" VOR dem Einschub zwischen den Kommata:

Auf den Gräsern, ... , auf denen Pusteblumensamen reiten.

Deshalb von mir nicht erwähnt.

LG, eKy
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

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Alt 10.06.2015, 05:22   #7
Falderwald
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Servus Erich,

zwar denke ich, dass du mit deiner Aussage bei den Intentionen des Autors liegst, doch bekomme ich mit dem daraus resultierenden Bild ein Problem.

Mir liegt es absolut fern, das ins Lächerliche zu ziehen, doch die Vorstellung, wie Pusteblumensamen auf Gräsern reiten, um im nächsten Jahr erneut in gelb zu strahlen, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Nehmen wir zunächst das Verb „reiten“.
Reiten bedeutet, sich auf einem Reittier fortbewegen. Gräser aber können sich nicht fortbewegen, sie sind an einen festen Standort gebunden, im Gegensatz zu den Winden, die sich in einer immerwährenden Bewegung befinden.

Des weiteren ist es doch geradezu das charakteristische Merkmal des Löwenzahns, seine Samen durch den Wind forttragen zu lassen, damit sie an anderer Stelle keimen und neu erblühen können.

Ein Samenkorn, welches an einem Grashalm hängen bleibt, wird an dieser Stelle schwerlich Fuß fassen können.

Nicht umsonst nennt man die Diasporen des Löwenzahns Haar- oder Schirmflieger. Und die Pflanze Taraxacum gehört zu den Windfliegern.


Liebe Grüße

Falderwald


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Alt 10.06.2015, 06:46   #8
wolo von thurland
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hallo nachtuhl

für mich ist die zeile mit dem gedankenstrich ein gut getimter, gut angewandter kniff, um spannung in das lied vom grasreiter zu bringen.

stachels problem mit dem "auf" habe ich nicht. mmn entsteht sein peroblem schon in der zeile durch dieses "von", das einen rattenschwanz von syntaktischen elementen in nicht wirklich zwingender weise (bzw. eher störend) verlängert, wogegen dann das "auf" vergeblich nochmals sinnvoll anzulnüpfen versucht und wirkt wie ein luftholen nach dem schluckauf.

zum thema reiten fällt mir ein, dass ein dachreiter doch auch nicht irgendwo hin "in motion" sich befindet. trotzdem empfinde ich ebenfalls hier eine unfreiwillige komik. das macht aber in meinen augen und ohren die kombination mit den superkitschigen (sorry, ich kann das nicht anders nennen) drei letzten zeilen.

schönen tag
wolo
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Alt 10.06.2015, 18:14   #9
Falderwald
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Hi wolo,

ich finde, den "Dachreiter" kannst du hier nicht als Referenz benennen, der hat mit "reiten" ungefähr so viel gemeinsam wie eine Fotografie.
Die einzige Eigenschaft, die ihn mit "reiten" verbindet, ist, dass er so aussieht, als würde er das Dach reiten. Das bleibt im Konjunktiv und ist lediglich als Bild zu betrachten.
Vorstellbar wäre sogar ein humorvoller Hintergrund, nach dem Motto: Schau mal, der Dachreiter...

Man kann den Hebungsprall in der dritten Zeile sicherlich als stilvollen Kniff bezeichnen, denn ich bin mir sicher, dass dem Autor dort kein Fehler unterlaufen ist, der wusste schon, was er da tat.
Es stellt sich nur die Frage, wozu?
Und warum schon in der dritten Zeile, wenn es noch gar nicht notwendig ist, ein einheitliches metrisches "Geleier" aufzulockern.

An dieser Stelle hätte mein persönlicher Geschmack das vielleicht so, wie von dir empfunden, durchgehen lassen:

Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Dann jagen Frösche -schnapp- Stubenfliegen.

Das wäre originell gewesen...


Liebe Grüße

Falderwald


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Alt 11.06.2015, 14:45   #10
Claudi
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Hallo Nachteule,

es wurde ja schon allerhand zu Deinen Terzinen geschrieben. Ich geh mal die Strophen aus meiner Sicht durch:


Zitat:
Ich steh am See, alleine mein Begleiter.
Mit V1 habe ich kein Problem. So, wie Du die zweite Vershälfte gestaltet hast, kann das für mich gerne als originelle lyrische Satzverkürzung gelten. Ich sehe auch nicht ein, warum Erich solche Auslassungen nach traditionellen (m.E. veralteten) Gepflogenheiten, wie z.B.

und wachse in die Dinge, die entschwunden!

anscheinend richtiger formuliert findet. Die Grammatik ist genauso falsch wie in Deiner Formulierung, aber wir haben ja Verse und keinen Prosatext vorliegen. Da liegen solche Freiheiten durchaus drin. Deine Formulierung gibt mir was Neues, Fantasieanregendes in die Hand und macht Spaß.


Zitat:
Das Wasser kräuselt sich als kleine Wellen.
Der Himmel blass - wolkig bis fast heiter.
"Das Wasser kräuselt sich" vermittelt mir bereits das Bild kleiner Wellen, so dass die Erwähnung eigentlich überflüssig ist. Aber gut, Du hast den Reim nun mal mit den Wellen festgelegt. Dann würde ich sagen: "Das Wasser kräuselt sich in kleine Wellen". Nach dieser Beschreibung des Wassers kommt mir dann in V3 der Hebungsprall mit der Pause zum eigenen Ausmalen des Himmelsbildes sehr gelegen. Der Bruch ist hier thematisch weder besonders naheliegend, noch abwegig. Ich empfinde ihn als angenehme Auflockerung beim Lesen und würde ihn so stehen lassen.


Zitat:
Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Dann jagen Frösche eifrig Stubenfliegen.
Vereinzelt schweben dort auch zwei Libellen,
Hier würde ich unbedingt Faldis Anregung folgen. Diesen zweiten Hebungsprall finde ich überaus gelungen. Hier noch ein leicht abgewandelter Vorschlag:

Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Erbeuten Frösche - schnapp! - Stubenfliegen.
Bisweilen seh ich dort auch zwei Libellen


Dann ginge zwar das Schweben verloren, aber Du könntest leichter mit S3 anknüpfen:


Zitat:
Sich als Verliebte aneinanderschmiegen.
In reger Stille der Natürlichkeiten,
Von Gräsern, die sich sacht im Winde wiegen,
Mir mag die "rege Stille" hier auch gefallen. Da bin ich ganz bei Stachel. Das "Von" vor den Gräsern macht es schwierig, in S4 den Satz weiterzuführen, wie Wolo schon sagte:


Zitat:
Auf denen Pusteblumensamen reiten,
Um nächstes Jahr erneut in Gelb zu strahlen.
So ist das Werden schon seit alten Zeiten,
Wo bunte Blumen unsre Welt bemalen.
Klar, die Präpositionen "in" und "auf" kannst Du wegen der angrenzenden Verse nicht nehmen. Da fällt mir auf Anhieb auch keine Lösung ein. Ich finde, Wolo liegt nicht ganz daneben, wenn er den Schluss ins Kitschige abgleiten sieht. Ich würde es so gerade noch durchwinken, aber für mich ist es hart an der Grenze. Die reitenden Pusteblumensamen nehme ich Dir aber ohne weiteres ab.

Ich hab mich gerne mit Deinem Gedicht beschäftigt und warte mal ab, wie Du zu den einzelnen Kritiken stehst. Dann kann ich besser einschätzen, wo es hingehen soll, und komme b.B. nochmal wieder.

Liebe Grüße
Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.

Geändert von Claudi (11.06.2015 um 14:57 Uhr)
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