Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Abends am Strand

Abends am Strand Sinnliches und Erotisches

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 28.09.2014, 07:06   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.907
Sommervogel Silentium est aureum



Silentium est aureum



Vollmondnacht, im Hauchen erregter Winde
kräuseln sich die Wellen zum Spiel, die Wolken
sind zerfächert, golden erstrahlt im See ein
Sternengefunkel.

Zauberhaft erfüllt die Romantik jener
Stunde alle Sehnsucht und Hoffnung, Träume
streben auf, beseelen des Geistes freie
Sommergedanken.

Augenblicke voller Erotik knistern
funkensprühend, alle geheimen Wünsche
spiegeln vis-a-vis sich beim Blick in deine
lustvollen Augen.

Zärtlich schmiegt dein Leib sich verspielt in meine
Arme, alles dreht sich im Kreis, entflammte
Sinne tanzen taumelnd in einen Rausch der
Körpergefühle.

Hüllen gleiten lautlos zu Boden, pure
Haut reibt sich an Haut, das Verschmelzen wilder
Leidenschaften öffnet die Pforten unsrer
Lustparadiese.

Liebe ist Vertrauen und soll nicht sprechen
über Dinge, die das Vertrauen brechen,
also schweigen hier nun des Philosophen
Sapphische Strophen.


Falderwald
. .. .


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)




Geändert von Falderwald (28.09.2014 um 18:55 Uhr) Grund: auf Vorschlag von Sidgrani
Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2014, 09:48   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

HI, Faldi!

Die letzte Strophe gefällt mir am besten - rate mal, wieso!

Allerdings dürfte sie als Sapphische Ode nicht gereimt sein, oder ist das nur eine Gewohnheitsvorgabe und keine Regel?

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2014, 10:27   #3
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
Benutzerbild von Lailany
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
Standard

Was für ein monumentales, sprachgewaltiges Einstandswerk, lieber Faldi.

Da bei der Odenstrophe (sowie auch beim Hexa) dramatische bis schwülstige Wortwahl nicht nur akzeptabel, sondern sogar erwünscht ist, eignet sie sich besonders gut für solcherart leidenschaftlich- sinnliche Inhalte. Und eins kann ich Dir bescheinigen: Du hast davon bestens Gebrauch gemacht.
Und als Draufgabe sogar ein gereimtes Nachwort drangehängt.

Bei Dir nach Fehlern im Formalen zu fahnden, kann ich mir bestimmt sparen.
Auch nach mehrmaligem Lesen erscheint es mir perfekt.

Kleiner Krittelpunkt für mich ist die Formulierung:
Träume streben auf....
Das 'aufstreben' ist mir nicht geläufig. Ganz spontan als Vorschlag:
wachen auf... ? Hm. Auch nicht grad das Gelbe vom Ei.

Und:
das Verzehren wilder Leidenschaften öffnet... usw
Hm... ich kenn nur ein 'sich verzehren'.
So, wie ich es hier lese, drängt sich mir verzehren im Sinne von verspeisen
auf. Liegts an mir? Ich schließe das nicht aus, denn bei manchen Ausdrücken und Formulierungen muss ich schon lang nachdenken, oder sogar nachschlagen, da mir Englisch teilweise schon vertrauter ist als meine Muttersprache.

Lieber Faldi... ein ausgereiftes und gelungenes Werk, das ich sehr gern gelesen und besenft hab.

LG von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
Lailany ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2014, 18:32   #4
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
Benutzerbild von Sidgrani
 
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.051
Standard

Lieber Falderwald,

da ist dir wirklich ein monumentales Werk gelungen, ich stimme Lailany zu. Gefällt mir, obwohl es so lang ist.

Ich finde den Vorschlag von Lai "Träume wachen auf" gut, und statt "Verzehren wilder Leidenschaften" gefällt dir vielleicht "Verschmelzen". Sonst habe ich nichts zu vermelden.

Lieben Gruß
Sid
__________________
Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
Sidgrani ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2014, 18:54   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.907
Standard

Servus Erich,

die letzte Strophe habe ich extra wegen dir geschrieben, damit du auch was Schönes darin findest.

Es gibt gereimte "Sapphische Oden", die allerdings nicht ganz den strengen hier vorgegebenen Kriterien entsprechen. Unsere Aufgabe war die klassische Form und die ist ungereimt.

Da ich aber ein kleiner Dickkopf bin, habe ich die letzte Strophe trotzdem gereimt und hoffe, dass mir in Anbetracht der fünf anderen korrekten Strophen dieser kleine Fauxpas seitens der anderen Gruppenmitglieder verziehen wird.

Vielen Dank für deinen Kommi...


Kia ora Lailany,

ich hätte nicht gedacht, dass der Text eine solche Beurteilung bekommen würde, dankefein...

Nach "Träume streben auf" habe ich lange gesucht. Zuerst stand da "stiegen auf", doch das "aufstreben" erschien mir viel lyrischer.
Es ist sogar laut Duden eine gehobene Ausdrucksweise für "in die Höhe streben", "sich erheben".
Träume wachen ja nicht im eigentlichen Sinne auf, sondern kommen aus dem tiefsten Inneren und streben empor.
Das möchte ich auch gar nicht so gern ändern.

Anders hingegen beim "Verzehren" kann ich deine Einwände durchaus nachvollziehen, das scheint mir tatsächlich unglücklich zu sein.
Das werde ich auf jeden fall ändern.

Vielen Dank für deine Antwort...


Moin Sid,

auch nicht so viel zu meckern? Puh, da fällt mir aber ein Stein vom Herzen, denn ich war schon etwas unsicher, wie das "Ding" ankommen würde.

Zu "streben bzw. wachen auf" habe ich mich in meiner Antwort an Lailany schon geäußert, das möchte ich eigentlich so lassen.

Für deinen Vorschlag zur zweiten bekrittelten Stelle allerdings bin ich dir sehr dankbar, genau das habe ich gesucht und werde das gern so übernehmen.

Hab auch du herzlichen Dank fürs Lesen, Kommentieren und den wertvollen Tipp...


Vielen Dank für eure Kommentare zu meiner ersten "Sapphischen Ode", ich habe mich sehr über euer Interesse gefreut...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2014, 21:50   #6
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard

Hallo Faldi,

du hast einen zärtlich-erotischen Text als Sapphische Ode gewählt.
Aufgabe erfüllt.

Warum will sich bei mir keine Begeisterung einstellen? Es fehlt das Gleitende, das Schwingende der gereimten Worte
Das empfinde ich beim Lesen aller Sapp. Oden.

Nichtsdestotrotz ein gelungenes Werk der Vorgabe entsprechend

Die letzte Strophe gefällt mir auch am besten


Lieben Gruß,
Chavi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2014, 17:46   #7
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
Standard

Hallo Falderwald,

jetzt kommst du, sozusagen als goldener Abschluss.

Die Sache mit den unbetonten Silben am Ende des Verses muss ich bei dir ja nicht mehr wiederholen.

Bei der vorletzten Strophe habe ich aber ein Problem mit dem zweiten Vers:
Haut reibt sich an Haut, das Verschmelzen wilder
XxXxXxxXxXx
Reibt ist mir als Verb zu stark, um es neben "sich" unbetont zu lesen. Allerdings weiß ich nicht, wie man das fixen könnte...

Der Reim im letzten Vers gefällt mir nicht, weil die Strophenform das halt nicht möchte. Ich dürfte mir auch mal einen Anschiss von ferdi anhören, weil ich meinen Hexameter gereimt hatte, was die Tatsache überstrahlte, dass ich ihn zum erzählen nutzte. XD Ne, also wenn die Form es nicht will, dann sollte man es lassen. Bin ein bisschen ein Formfanatiker. XD

Beim ersten Vers muss ich irgendwie an eine andere Art von Winden denken. Vielleicht wäre "Lüfte" besser.

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule
Nachteule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2014, 03:50   #8
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
Standard

Hi Faldi,

um Dein Klangwunder der Romantik schleiche ich nun immer wieder herum und kann nur sagen, das ist Musik, wie wir sie von Faldi kennen. In Trochäen klingt Deine Handschrift fast noch reizvoller als in Deinen Sonetten. Damit würdest Du bestimmt die Sappho zum Singen bringen. Sie würde sagen, welch bezaubernde neue Strophenform hat dieser Verführungskünstler hier erfunden.

Wiedererkennen würde sie ihre Strophe nicht, obwohl Du formal alles gemacht hast, was man tun kann, um die Verse abwechslungsreich zu gestalten. Ich bin ratlos und selbst noch zu unerfahren, um genau sagen zu können, woran es liegt, dass Dein Werk nicht an die Odenform erinnert. Da stimme ich Chavi zu.

Komischerweise würden mich hier auch in den ungereimten Strophen keine Reime stören, und das ist eigentlich verdächtig. Ich denke, es ist die Leichtfüßigkeit. Irgendwie ist alles so rund und harmonisch, weich und geschmeidig. Ja, ich glaube, das ist es. Hier fehlt das Raue, Kantige.

Vielleicht könnten wir mal mit einer Strophe versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen, und sie Schritt für Schritt sprachlich immer ein bisschen härter machen. Hättest Du Lust dazu? Nur als Experiment. Das Gedicht lass bitte bis auf die paar bemängelten Kleinigkeiten so! Es ist ein schönes!

P.S. Eins hatte ich noch vergessen zu erwähnen: Deine vierten Verse sind prächtig gelungen! Statt den Adoneus aus Einsilbern zusammenzustückeln, begreifst Du ihn als Einheit und behandelst ihn mit viel Liebe und Sorgfalt. Das hat mir am besten gefallen.

Liebe Grüße
Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.

Geändert von Claudi (30.09.2014 um 13:23 Uhr)
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2014, 19:47   #9
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.907
Standard

Hi Chavi,

ich freue mich, dass du mir bescheinigst, theoretisch alles richtig gemacht zu haben.

Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich in diesen Strophen geschwelgt habe und ich da eine sehr schöne Melodie herauslesen kann.

Versuch es doch mal so:

Vollmondnacht,
im Hauchen erregter Winde kräuseln sich die Wellen zum Spiel,
die Wolken sind zerfächert,
golden erstrahlt im See ein Sternengefunkel.

Zauberhaft erfüllt die Romantik jener Stunde alle Sehnsucht und Hoffnung,
Träume streben auf,
beseelen des Geistes freie Sommergedanken.

usw.

Da die Verse laut Vorgabe nicht auf das Zeilenende ausgerichtet sein sollten, kommen natürlich in der Sapphischen Odenform heftige Enjambements zum tragen.

Aber ich habe es genossen.

Die letzte Strophe bricht natürlich mit all dem. Sie sollte im doppelten Sinne einen humorvollen Abschluss bilden.

Vielen Dank für deine Rückmeldung...


Hallo Nachteule,

Hauptsache, das wird kein goldener Abschuss.

Zu deiner Anmerkung mit der Metrik in "Haut reibt sich an Haut":

Ich finde, das kannst du gar nicht anders betonen, denn du gehst meines Erachtens von einer falschen Stelle aus und zwar "reibt" und "sich".
Das ist aber nicht ausschlaggebend.
Im Gegensatz zur "Haut" am Anfang, muss "reibt" unbetont bleiben.
Haut reibt = Xx und nicht Haut reibt = xX
Machen wir weiter:
Haut reibt sich - alleine wäre so zu betonen: Haut reibt sich = Xxx

So weit so gut.
Jetzt kommt aber noch ein "an" dazu und "Haut" also an Haut = xX und nicht an Haut = Xx

So mit hätten wir jetzt:

Haut reibt sich an Haut = XxxxX

Aber wie du selbst schreibst, kannst du es nicht fixieren und ich kann erklären, warum das so ist.

In der deutschen Sprache gibt es keine drei unbetonten Silben hintereinander.
Geschieht dies vermeintlich aber doch, wird die mittlere Silbe beim Lesen und Sprechen automatisch leicht angehoben.

Diesen Kniff kannst du immer anwenden.

Lies diese Zeilen mal so:

Haut reibt "sichan" Haut

Sternenlicht in der Entwicklung

Haar klebt fest im Föhn

Zeh bricht fast beim Tritt

Das bekommst du nicht fixiert...

Den Reimanschiss nehme ich zur Kenntnis, deshalb exklusiv für dich:

Liebe ist Vertrauen und soll nicht reden
über Dinge, die das Vertrauen brechen,
also schweigen hier nun des weisen Dichters
Sapphische Strophen.

Besser?

Winde und Lüfte lass ich mir noch mal durch den Kopf gehen...

Ich bedanke mich für deine Antwort...


Hi Claudi,

ja, was soll ich dazu noch sagen?
Auf jeden Fall freue ich mich, dass dir der Text an sich so gut gefällt.

Das Problem bei einer solchen, für mich absolut neuen, Form ist natürlich, dass man zunächst einmal versucht, die formellen Dinge einzuhalten.
Und darauf habe ich peinlichst genau geachtet und mich äußerst streng an die Vorgaben gehalten.
Danach galt es eine Idee umzusetzen. Dabei ist das heraus gekommen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass diese Strophen nicht in einem Rutsch als Gedicht geschrieben wurden, sondern über mehrere Tage hinweg entstanden.

Ich bat aber weiter oben schon Chavali, den Text einmal anders zu lesen.

Das Raue und Kantige hatte ich nicht im Visier, ich dachte nicht, dass es für diese Form nötig sei.

Aber damit habe ich keinerlei Probleme.

Wenn wir daran arbeiten wollen, stelle ich den Text gern noch einmal in die Werkhalle als Arbeitstext ein.

Wir können ihn dort richtig umschleifen, das könnte Spaß machen.

Mit dem jeweiligen Adoneus habe ich mir auch viel Mühe gegeben. Schön, dass du das noch angemerkt hast, darüber habe ich mich gefreut.

Vielen Dank für deine freundliche Replik...


Ich bedanke mich fürs Lesen und Kommentieren...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:22 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg