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Alt 20.07.2009, 16:50   #1
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
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Standard Mit Abstand betrachtet

Wie hilflos bin ich anfangs doch als Kind gewesen
und doch so sorglos glücklich und beschützt.
Konnt’ man Enttäuschung, Angst in meinen Augen lesen,
dann hat die Elternnähe schon genützt,
um meine aufgewühlte Seele zu genesen.

In Jugendjahren voller Tatendrang und Eifer,
die Welt zu ändern war das hohe Ziel,
doch mit der Zeit wuchs der Verstand, ich wurde reifer,
die Welt verstehen war am Ende viel,
damit entging ich manchem üblen Seelenschleifer.

Die Liebe gab dem Leben gänzlich neue Bahnen,
auf ihnen Glück und Leiden eng verflochten,
da hilf kein Raten, lautes Warnen und kein Mahnen,
der Kampf wird durch die Triebe ausgefochten,
bis Drang und Einsicht sich zum Siege zwangsverzahnen.

Nun bin ich alt und kann mit Abstand dies betrachten,
vielleicht mit etwas Weisheit auch sogar,
und seh, es muss, wenn wir das Schicksal mitbeachten,
grad alles auch so kommen, wie es war,
gemessen werden wir am End, an dem Vollbrachten.
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