07.07.2023, 23:25
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: Mainz
Beiträge: 12.453
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BLAUER PINSELDUKTUS
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
BLAUER PINSELDUKTUS (Blankosonett)
goGo on Canvas wirr wie meine Feder
auf diesem Blatt ins leichte Schwingen kommt
als hätte mich der Wind dahingetrieben
in diesen Fluss aus Schicksal, Fühlen und
dem Reim, den wir uns aus dem Leben machen
der durch die Felder deiner Lese fegt
mit seinen ausgeprägten Pinselstrichen
und einem Duktus, der persönlich ist
wer bist du? wenn nicht dieses leise Wiegen
der Ähre auf dem beigen Hintergrund
des Wechselzuges endogener Flächentriebe
die nichts als ihren eignen Ausdruck suchen
in einem Augenblick Erschütterung:
komm, schaffen wir das schon, in sanften Zügen…
Anmerkung: Im Gedicht geht es weitestgehend um die eigene Persönlichkeit, siehe: hier. Wer sich für den Begriff Duktus interessiert, siehe: hier.
*Text zum Bild: Fathwinter BLAUER PINSELDUKTUS Galerie unbekannt
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© Bilder by ginton
Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (21.07.2023 um 22:52 Uhr)
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