Servus Erich,
ich mag Bäume auch sehr gern.
Wann immer ich einen interessanten Baum entdecke und eine Kamera dabei habe, dann halte ich diesen Eindruck auch fest.
Die Beschreibung ist sehr anschaulich, sogar die Jahreskreise des Baumes sind darin enthalten und das "wurzelnde Gleichgewicht" ergibt ein schönes und passendes Bild.
Die letzte Strophe erschließt sich nicht sofort und lässt Interpretationsspielraum.
Ich sehe es so, dass die Äußerlichkeiten immer nur einen oberflächlichen Eindruck hinterlassen, weil im Inneren eines Lebewesens noch eine ganz andere Tiefe herrscht, in die niemand wirklich Einblick hat.
Das ist die ganz eigene Schwere, die jeder mit sich allein herumträgt, auch ein Baum.
In Zeile zwei der ersten Strophe bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob du nicht doch noch einmal recherchieren solltest und den Begriff "Erde" eventuell gegen "Sonne" austauschst.
Weil die Photosynthese ja die eigentliche Kraft der Bäume ist und die Sonne somit die Energie für das Betreiben der Protonenpumpen in der Wurzelepidermis liefert.
Der Text hat mir gut gefallen...
Gern gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald