28.06.2010, 15:24
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#8
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.431
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liebe chavilein,,
wenn ich ehrlich bin fand ich die erste Version super und würde sie so
lassen,, einerseits ging es mir um die Artikel und um die Metrik der zweiten
Zeile, welche in beiden Strophen homogen wäre, wenn man das eine "die"
in S2Z2 einfach streicht...du könntest auch "staubbedeckte Haut" nehmen
in S1Z3 hört sich auch gut an...aber drei "die" bei nur 17 Wörtern ist schon
ne Masse,, also Vorschlag:
hinter Affenbrotbäumen
stampft die Herde:
staubbedeckte(r) Haut
in den großen Städten
tönen (die) Hörner:
lärmbedeckt das Land
zu deiner zweiten Variante und diesem Zitat:
Zitat:
Sie ist möglicherweise in ihrer Aussage logischer, weil die jeweils
letzte Zeile verändert wurde.
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warum, muss ein Gedicht logisch sein? es kann doch auch absurd sein oder
absolute metaphern beherbergen..nur wegen der logik würde ich kein Gedicht
verändern, denn was ist schon logisch...ich würde immer der Ästhetik der
Logik Vorrang gewähren..ich glaube das Ziel eines Gedichtes ist es zu
bewegen, ob dies nun mit oder ohne Logik geschieht...wie gesagt ich mochte
der erste Variante schon sehr...Klang für mich poetischer
oder so könnte mir das auch gefallen, gucke mal,,
hinter Affenbrotbäumen
stampft die Herde
Staub am Horizont
in den großen Städten
tönen die Hörner
lärmbedeckt das Land
liebe Grüße gin
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© Bilder by ginton
High Times on Wall Street, are Hard Times on Main Street! (Bruce Springsteen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (28.06.2010 um 15:26 Uhr)
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