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Alt 30.03.2010, 18:34   #4
Blaugold
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo chavali und ginton

Ja, das Gedicht ist ein Experiment! Ich habe es mehrmals umgeschrieben und redigiert. Alles ist so gewollt, wie es zu lesen ist. Mir war eine mögliche Reaktion wie eure bewusst und ich lehne deshalb keineswegs eure Kommentare grundsätzlich ab. Die Metrik ist in allen Strophen gleich, keine Reime.
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die Version von ginton ist sicher eine Möglichkeit, das Gedicht in leichtgängigerer Lyrik auszudrücken!
Die Aussage, auch wenn sie zugegebenermaßen ungewöhnlich formuliert ist, scheint von euch verstanden zu sein.

Die von Chavali sehr kritisierte Strophe
Ein Glanz im Licht an
Deinen Augen
Scheint mir hell in mich
Mich samtet deine Wärme
Sonnenglut

ist eigentlich ähnlich formuliert, wie die erste.
Ein Hauch am Duft von
Frischen Blüten
Weht mir durch und durch
Durchstreift mich Haut und Haar
Nah bei dir


Hauch/Duft/Blüten vs. Glanz/Licht/Augen.
Glanz ist ja nicht direkt in oder auf den Augen wie ein Muckenschiss auf dem Spiegel.

Scheint mir hell in mich - ja, das habe ich auch mehrmals bezweifelt und überdacht.

die gewollte Aussage wäre: (es) scheint mir, (als scheint es) hell in mich (hinein.)

In der 3.Strophe gefällt mir selbst die letzte Zeile wenig. Ich wollte damit nochmal das Echo anklingen lassen (als wiederkehrender Puls) und den Strom, die Energie eines Orgasmus vielleicht.
Ein Hall an Lust in
Allem Deinem
Dich und meinen Sinnen
Ein Echo voller Leben
Puls und Strom


Aber eure Kommentare und Ansichten zum Text sind auf jeden Fall verständlich und erwünscht, ich würde auf experimentielle Lyrik anderer wohl ähnlich hinterfragen.

Blaugold
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