Thema: Dahinter
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Alt 25.04.2014, 19:46   #8
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Cebi,

ich muss mit einem eigenen "Einfühlungsvermögen" ein wenig graben - jedoch nicht um das "Vermögen", das vorhanden () ist, zu "erhöhen".
(Damit geht man an die Börse - und die würde hier (und auch sonst) das Gesamte nur verschlimmern:

Zitat:
Zitat von Cebrail
Ich weiß es gerade nicht, spricht man hier von Einfühlvermögen? Obwohl „Vermögen“ nun gerade in meinem Kopf falsch klingt, weil ja Vermögen etwas ist was man gerne haben möchte und ich bezweifle, dass die Krankheit von der ich hier schreibe etwas ist das man haben möchte, auch wenn ihr denn positiven Aspekt von mehr Tiefe, mehr Hintergrund nicht absprechen möchte. Nur stellt sich mir da wieder die Frage, wie viel Tiefe man ertragen kann.
Dieses (dein) Hinterfragen ist zugleich eine "kleine" Antwort auf die Tiefe. Man begibt sich in sie hinein, weil man "will/muss" und weiß nicht, ob und wie man wieder auftaucht. Die Antwort liegt in der Tiefe, aber man weiß nicht, ob sie "heilend/helfend" ist. Ohne sie kommt man nicht weiter und mit ihr evtl. erst recht nicht. Das ist das Dilemma.
Ein Dilemma, das im Verständnis begründet ist (was die meisten nicht haben/kennen, das gibt es auch nicht). Die Betroffenen bleiben allein, immer noch.

Ich musste mich noch einmal so einbringen - ich wollte nichts stehen lassen.



[QUOTE0Cebrail]Mir ist vor einiger Zeit eine kurze, aber aus meiner Sicht passende Beschreibung für den Begriff Depression in das Ohr gekommen. “Es fühlt sich an wie Heimweh nach dem Tod“.

Ich glaube ich schweife hier gerade wieder ein wenig ab und das Ganze driftet in philosophische Gefilde ab, ich denke mir aber, dass du verstanden hat was ich sagen will, also was es mit der Geschichte auf sich hat.[/QUOTE]

Das sind die "Abgründe" der Tiefe: Heimweh nach dem Tod und leben wollen.
Leben wollen nicht aus ausschließlich "egoistischen" Gründen. Philosophie kann dabei sehr gute Medizin sein. Vielleicht sollte man sie öfter "einnehmen".

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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