Thema: Das Gedicht
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Alt 15.05.2014, 21:15   #8
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Hi, Chavi!

Ich gebe dir recht - eine Schlampigkeit meinerseits.

"Schriebst/liebst/bliebst" mögen der Regel nach männlich sein, im Gedicht hören sie sich aber nicht so hart an, da das "-st" die Wortenden weicher macht, was sie weiblicher klingen lässt, als sie sind.
In diesem Zusammenhang wirken sie weit - oder überhaupt - nicht so störend wie die von mir monierten harten männlichen Kadenzen.

LG, eKy

@GinTon -
Von "ändern wollen" kann keine Rede sein. Ich mache zu den Gedichten, die ich kommentiere, immer nur "Vorschläge" nach meinem Gusto, deren Übernahme dem Autor völlig freisteht. Ich bin (meist) auch überhaupt nicht pikiert, wenn meine Ideen keine Anwendung finden. Es sind mögliche Alternativen (bis auf die eindeutigen Fahler, die ich moniere!) zum vorhandenen Text, die ihn nach meiner Lesart gängiger, weicher, flüssiger, sprachlich gediegener oder inhaltlich wertvoller machen, nichts weiter. Das sind ja kein "Anweisungen zum Umbau" oder so.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (16.05.2014 um 16:38 Uhr)
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