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Alt 13.11.2009, 07:30   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Zitat von Lena Beitrag anzeigen
Der Lyrik Kreis

Ein Wandel im Gedankenweben,
ein Streben nach des Wortes Guss.
Ein Heben, Senken, Suchen, Drehen Hauptwörtlich gebraucht.
in Wehen bis zum wahren Kuss. Keine Punkte, kein Komma.

Ein Wissen im verwobnen Denken,
ein Lenken bis zum letzten Takt.
Dem Locken folgen, denn ein Wenden Kein Bindestrich - beruhige das Schriftbild!
löscht Brände, wenn dich Lyrik packt.

Ein Bersten: Lichterlohes Brennen,
ein Nennen, wie ein Glühen heiß.
Ein Spüren, Pochen, Führen, Dehnen
und Sehnen schließt der Lyrik Kreis. Kein Komma. Dehnen und Sehnen umgestellt wirkt runder.


Hi, Lena!

Da ist dir ja ein faszinierendes Stückchen gelungen! Wunderbar flüssig zu lesen und - ich darf es sagen - ganz und gar reimschematisch nach der Vorgabe (A/aB/C/cB) korrekt!

In S1 hast du sogar in Z3 noch eins draufgesetzt:

A/aB/aC/cB

Respekt, Respekt! Kommt wirklich gut - da brauchst du gar nicht bescheiden sein!
Sehr gern und staunend gelesen.
Korrekturen und Tipps habe ich gleich ins Zitat geflochten - leider ist der Text dadurch nicht mehr zentriert.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (13.11.2009 um 12:47 Uhr)
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